Meaning of a Life

12.Kapitel

Als ich aus dem Sichtfeld der anderen war, teleportierte ich mich einfach zum meinem Neuen Essplatz auf dem Dach, allerdings war ich nicht allein wie ich bemerkte.

Der Junge mit den verschiedenen Haarfarben saß dort Sobaschlürfend, ehe er mich entdeckte. Er sah mich kurz an und konzentrierte sich dann wieder auf seine Soba.

Eigentlich wollte ich ja meine Ruhe haben zum Essen, aber der scheint mir keine große Behinderung darzustellen, weshalb ich mich einfach ein Stück entfernt neben ihn setzte.
„Ich hoffe das geht klar." sagte ich etwas leiser, wobei ich eigentlich schon entscheiden habe zu bleiben, egal was er sagt.

„Ja" sagte er monoton, während er wieder kurz zu mir herüber sah. Er ist etwas wortkarg schätze ich. PERFEKT. Genau das was ich jetzt nach all der Aufregung brauche.

Das war echt nicht mein Tag und ehe ich meine Gedanken wieder Konoha und meinen Freunden widmete, holte ich meine Dangos heraus.

„Wenn du dein Essen weiter so anstarrst schaffst du deine Riesenportion bis Unterrichtsbeginn nicht." stellte Shoto trocken neben mir fest.

Ich musste schon seit ein paar Minuten auf den Spieß in meiner Hand gestarrt haben, den die Soße tropfte bereits über meine gesamte Hand. Ich war wohl vollkommen in meiner Gedankenwelt versunken, dass ich es nicht einmal bemerkt habe.

Ich wandte meinen Blick von meiner Hand ab und schaute erst Richtung Boden, bevor ich ihn in den Himmel richtete. „Du hast Recht, danke schätze ich" *hamm* ich aß das Rote Reisbällchen von meinem Spieß und direkt hinterher das Grüne.

Eine Angenehme Stille entstand, während Shoto und ich in die Weite starrten und jeder seinen Gedanken nachjagte. Dazwischen war immer mal wieder ein *sluuurp* oder ein *hamm* zu hören, wenn wir weiteraßen.

So konnte man sein Mittagessen doch genießen, Shotos Präsenz war wirklich angenehm. „Sag mal Shoto-kun, weißt du, was wir bei dem Heldentraining machen?" Er verspannte sich kurz, nickte dann aber leicht, ehe er antwortete. Das sollte wohl heißen, dass es in Ordnung ist, wenn ich ihn ‚Shoto' nenne. Ich bin immer nich nicht dahinter gekommen, warum man sich mit Nachnamen ansprechen sollte, einige meinen wohl ich wäre respektlos deswegen.

„Ich vermute wir werden eine reale Situation reinszinieren, um dem Superheldenberuf möglichst nahe zu kommen." *sluuurp* hm klingt logisch.

Ich holte meinen letzten Dango hervor und sah kurz zu Shoto, der seine Soba gerade ausgegessen hatte. „Shoto?..." er sah zu mir herüber, während er seine Sachen zusammenrichtete. „Hm?"

„Willst du meinen letzten Dango haben?" mit der Frage hatte er wohl nicht gerechnet, weshalb ein kurzer Hauch von Überraschung auf seinem Gesicht lag. Er nickte. „Danke" er nahm den Spieß und sah wieder weg.

Also viel Soziale Fähigkeiten besitzt der Kerl nicht gerade. Würde mich interessieren, was dazu geführt hat, dass er so kalt und distanziert ist.

Nachdem ein oder zwei weiter Minuten des Schweigens und des in-den-Himmel-Starrens vergangen waren, klingelte es zur Nächsten Stunde.

Wie auf Kommando sprangen Shoto und ich auf und nahmen unsere Sachen. „Bis dann" lächelte ich ihm zu, worauf er nur nickte.

Wie hat er wohl vor wieder hier runter zu kommen? Oh. Anscheinend überflüssige Frage. Er ließ eine Art Eisrutsche bis zum Boden entstehen, auf welcher er in einer fließenden Bewegung herabgleitete.

Er stand unten und sah mich...abwartend an? Also gut let's give it a try. Genau wie Shoto ließ ich mich darauf stehend herabgleiten. Dabei leitete ich in regelmäßigen Abständen Chakra in meine Füße, sodass ich nicht ausrutschen und hinfallen konnte. Eis ist aber auch immer so eine Sache...