5.Kapitel

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*piep piep piep piep* „Bei Jashin es ist Samstag warum muss dieser Wecker klingeln?!?!" brüllte ich. Es war gerade mal 7 Uhr und Izuku, der Im Bett neben der Couch auf der ich schlief, lag gähnte müde und richtete sich langsam auf. Die Ruhe in Person, wie kann man das bloß so gelassen nehmen.

~

Es war endlich so weit. Nachdem ich 4 Tage bei dem Brokkoli gewohnt habe und mit gratis Essen und gratis Schlafplatz verwöhnt wurde, konnte ich ein Apartment ansehen, welches meinen Wünschen entsprach.

Es ist purer Luxus bei den Midoriyas, aber mir fehlt ein bisschen meine Privatsphäre, darauf habe ich immer schon geachtet. Auch in meiner Zeit bei Akatsuki habe ich darauf bestanden ein Einzelzimmer zu bekommen, da ich mich sonst schnell bedrängt fühle. Ist irgendwie ja auch verständlich bei der Tatsache, dass ich sonst mit einem perversen Jashinisten untergekommen wäre, der mich erst vergewaltigen und dann als Menschenopfer verwenden würde. Zum Glück verstand Pain meine Sorge

Izuku und ich standen vor dem Apartment. Er hatte mir erklärt, dass es sozusagen im Reichenviertel der Stadt ist, was auch auch verstand, als ich die ganzen riesigen Häuser mit Zengärten und anderen Besonderheiten sah. Aber das Apartment ist auch nicht von schlechten Eltern. Oder Handwerkern. Wie auch immer, von Außen konnte ich große Fenster ausmachen, die von einem dunklen Holz umrahmt waren. Das Haus selbst war in den Farben hellbraun und Dunkelbraun gehalten, sodass es modern und gleichzeitig traditionell wirkte.

Die Tür wurde uns geöffnet und heraus kam eine kleine ältere Frau mit einem Schlüssel. Diesen Übergab sie mir im Gegenzug für das Geld. Es war wirklich nicht gerade günstig, aber die Lage ist perfekt. Ich bin nah an der Innenstadt, nah an der UA und nah an Izuku. Falls ich also mal Hilfe brauchen sollte, konnte ich einfach zu ihnen gehen, wie Inko meinte.

Brokkoli und ich betraten den Eingang und gingen rauf ins 3. Und auch letzte Stockwerk. Er half mir beim Tragen meiner Sachen, da Seine Mutter mir ein paar Dinge wie Essen und Bettdecken als Einzugsgeschenk gemacht hatte. Ich wollte es erst nicht annehmen, aber habe dann schlussendlich doch eingewilligt, da das tatsächlich sehr praktisch war. Denn jetzt muss ich nicht mehr einkaufen. Möbel habe ich ein paar versiegelt, geld hab ich und alles andere habe ich schon besorgt.

„Sora-chan es ist wirklich schade, dass du nicht mehr bei uns wohnst. Aber sag mal wusstest du, dass in diesem Viertel einige Proheros leben? Du solltest dich glücklich schätzen, denn zum Beispiel wohnt hier Endea-..." So nett er auch ist, wenn er einmal mit seinem Heldengeschwafel anfängt, kann er nicht mehr aufhören. Und wenn man Allmight mit Sensei Guy vergleicht, wäre Izuku der dazugehörige Rock Lee.

Nachdem ich mich von Izuku verabschiedet habe, setzte ich mich mitten in den Riesigen Raum. Das Apartment besteht aus insgesamt 5 Zimmern. Das Hauptzimmer ist das größte, ich würde es auf knapp 150m2 schätzen. Darin befindet sich direkt neben der Tür eine kleine Gaderobe und wenn man reinkommt, achtet man zu aller erst auf die Fensterfassade und das schräge Glasdach. An der Linken wand befindet sich ein großer ‚Flachbildschirm', wie Izuku mir vorhin erklärt hat. Vor dem Fernseher und mehr oder weniger mitten im Raum, werde ich einen Teppich mit Kissen und Sesseln und einem Sofa platzieren. Dann lasse ich einige Meter Platz. An dieser Stelle hänge ich meinen Kronleuchter auf, den ich mal Von dem Feudalherren bekam, als ich seine Tochter vor Banditen rettete. In der Ecke des großen Raums befindet sich eine fertige Küche, die aus Glas, Holz und einer dicken Steinplatte als Nutzfeld besteht. Daran ist eine geschwungene Theke befestigt, die an einer Stelle wir ein normaler Esstisch nach außen Steht, Stühle stehen dort bereits zur Verfügung. Wie Ich später bemerkte, gab es auch schon Geschirr und einige andere Kochutensilien. An der Wand hinter der Küche ist eine kleine Tür, die in einen Vorratsraum mit Kühlschrank und Regalen führt. Und wenn man noch etwas weiter nach rechts geht, kommt man zu einem offenen Durchgang, der zu weiteren Zimmern führte. Ein großes Schlafzimmer, ein Gästezimmer und ein Bad mit Waschküche. Das gesamte Apartment ist rundherum mit großen Fenstern bestückt. So habe ich einen perfekten Ausblick über das Viertel.

Nach und nach entsiegelte ich die Möbelstücke und Dekosachen, um mich einzurichten. Bei Jashin, ich hätte nicht Ninja sondern Innenausstatter werden sollen. Dieses Apartment sieht unglaublich einladend und harmonisch aus. Hat sich wohl gelohnt, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, auch wenn Kakuzu jetzt bestimmt ziemlich enttäuscht wäre.

~

Es waren nun zwei Monate vergangen. Die letzten paar Wochen in der Schule verbrachte ich die meiste Zeit mit schlafen, da der Unterricht ziemlich öde war. Da seit einem Monat Ferien sind, habe ich die meiste Zeit trainiert, manchmal auch mit Izuku und Allmight, der ab und zu verwelkt wie eine Pflaume oder mit meinem vertrauten Geist Akuma Filme angeschaut.

Ich weiß nicht wie es dazu kommen konnte, aber ich habe diesen ganzen Technikkram irgendwie für mich entdeckt, hätte ich nicht erwartet.

Als ich gerade dabei war Fertigramen zu kochen, klopfte es an meiner Tür, weshalb ich hinrannte und öffnete. „Hier Miss, das ist für sie" Der Postbote drückte mir einen Brief in die Hand ehe er wieder verschwand. Ich schloss die Tür hinter mir und musterte den Brief. ‚UA'
Hm was die wohl von mir wollen?

Allmight hat mir erzählt, dass er dort demnächst als Lehrer arbeitet und ein gutes Wort für mich einlegt. Scheint als hätte ich einen guten Eindruck gemacht, als ich beim Training auf einmal mein Sharingan erweckt habe. Der hat vielleicht geschaut. Ich war aber mindestens genauso geschockt.

Allerdings eher von der Tatsache, dass ich ein mächtiges Dojutsu erweckt habe und es dank dieser öden Chakralosen welt nicht mal richtig verwenden konnte. Keine Jutsus, kein Kopieren. Was hab ich also davon? Richtig nicht viel. Besonders, da ich mir die Verwendung selbst nur sehr lückenhaft beibringen konnte.

Ich schätze das liegt an Kaguya, immerhin hatte sie mir ihre Kraft übertragen, sonst wäre es für mich unmöglich ein Kekkei Genkai zu erwecken. Die Uzumakis sind Meister in Versiegelungsjutsus, aber ich beherrsche sie nicht und selbst wenn, ein Kekkei Genkai wäre das wohl kaum.

Ich öffnete etwas skeptisch den Brief, denn ich habe keinen Plan, was da drin stehen könnte. Ich wollte das Papier herausziehen, doch stattdessen kam ein kleines rundes Ding herausgefallen und bevor ich es fangen konnte, erschien eine...sehr aufreizend bekleidete Frau vor mir. Mehr oder weniger, denn es war mehr ein Film der aus dem nichts heraus abgespielt wurde.

„Sora Namikaze. Ich bin Midnight, du kennst mich wahrscheinlich schon aus den Medien. Der UA Heldenschule wurde mitgeteilt, dass du eine herausragende Quirk besitzt, weshalb wir dich als einen unserer 4 diesjährigen Stipendiaten ausgewählt haben. Das bedeutet, dass du in jedem Fall auf der UA aufgenommen wirst und nicht zwingend an der Aufnahmeprüfung teilnehmen musst. Das wars auch schon, wir freuen uns schon auf dich." Midnight ist vielleicht etwas zuu übermotiviert.

So faul wie ich bin, müsste ich ja eigentlich dem Stipendium einwilligen...aber aus irgendeinem Grund, würde ich lieber um einen Platz so wie die anderen Kämpfen wollen.
Das bedeutet dann wohl trainieren.

Huh? Was riecht hier so komisch. Als wäre etwas reingebrannt. *schnüffel schnüffel*


•_•💧
MEIN RAMEN?! Verdammt was ist dass den bitte. Nur weil ich nicht das Kochtalent meines Vaters geerbt habe, muss ich doch nicht direkt meinen über alles geliebten Ramen reinbrennen lassen. Vor allem auch noch die letzte Packung die ich hatte. Jashin, was habe ich getan, um so bestraft zu werden. Muss ich jetzt auch schon mit Menschenopfern ankommen, damit ich wenigstens meine Suppe essen darf?

Meaning of a LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt