Meaning of a Life

15.Kapitel

Die meisten haben nun Schulende, aber ich habe ja Aizawas Training zugestimmt, deshalb muss ich noch bleiben. Ich steig ein ein kleines Portal, in welchem ein großzügiger Raum mit Schränken und Kisten war.

Das ist sozusagen meine eigene Minidimension. Hier habe ich meine Kampfausrüstungen, Waffen und andere nützliche oder auch eher weniger nützliche Dinge verstaut. Es funktioniert ähnlich wie bei einer Schriftrolle, allerdings benutze ich die eher für Dinge, die ich nicht so oft brauche, da die ‚Dimension' viel schneller funktioniert.

Meint man zwar nicht, ist aber so, denn hier drinnen existiert keine Zeit, das heißt stunden hier drinnen sind Sekunden da draußen. Ich zog meine Schuluniform aus und legte stattdessen bequeme Ninjakleidung an.

Eine Lange orange Hose, dazu ein ärmelloses schwarzes Top und Handschuhe, die bis zu meinen Oberarmen reichen. Meine Verbände habe ich natürlich auch an. Eigentlich hat das Top auch eine Maske, um die untere Gesichtshälfte zu verdecken, allerdings scheint mir das gerade etwas unnötig, deshalb trage ich sie wie einen Kragen. Alles in einem sieht es meiner Kleidung bei den ANBU ziemlich ähnlich, auch das Tattoo auf meinem Arm war zu sehen.

Ich lehnte mich auf Aizawa-Sensei wartend an einen Baum und fing an ein Lied zu summen, dass ich letztens gehört hatte. Der einzige Grund, warum ich hier nicht mein persönliches Konzert veranstalte ist, dass ich den Text nicht kenne. Würde sonst mit Sicherheit lustig aussehen, wenn ich mit ein paar Schattendoppelgängern einen Chor eröffnen würde.

An einem Geburtstag von dem Alten (3.Hokage) habe ich das tatsächlich mit Naruto durchgezogen. Allerdings haben wir unsere Kage Buushin in Leute wie Madara und Hashirama verwandelt, das war ein Anblick. Danach wurden wir von Anbus durch das ganze Dorf gejagt...

„Du bist also schon da." Meine Aufmerksamkeit wurde auf den Verschlafenen Typen vor mir gezogen. Wie ich sehen konnte, hatte er das gelbe Teil auch wieder dabei, wird also ein sehr einseitiges Training. Was solls.

„Wärm dich erst mal auf...10 Runden um den Sportplatz, dann reden wir weiter." ich sah ihn fragend an „wenn 10 zu viel sind brauchst du eben länger." erneut sah ich ihn fragend an.

„Nur 10?" jetzt sah er mich fragend an. Scheint als wäre das hier schon eine ganze Menge. Aber wenn man einmal mit Sensei Gui und Lee trainieren war, merkt man ziemlich schnell, wie weit man seine Grenzen überschreiten kann. Die mit ihrer ‚wenn ich das nicht schaffe, mache ich eben das' Theorie...effektiv aber reinster Selbstmord.

Ich zuckte mit den Schultern und lief los, dabei versank ich erneut in Gedanken. Ich bin nun schon knapp 3 Monate weg von zu Hause, ob es dort allen gut geht? Außerdem frage ich mich wie Sasu-chan sich entschieden hat, als noch Madara unser Gegner war, hatte er sich in den Kopf gesetzt Hokage zu werden. Ist ja nett mit seiner ganzen Revolution und allem, aber ihm fehlt der Respekt des Dorfes, den Naru-chan sich über die Jahre erkämpft hat. Besonders, als wir zusammen gegen Pain angetreten sind...allerdings wurde ich zumindest am Anfang nicht mit ganz so offenen Armen empfangen.

Naja was habe ich erwartet? Ich war zwei Jahre Mitglied einer S-Rang Verbrecherbande und habe das Dorf selbst auch einige Male bedroht. Ich bin immer noch enttäuscht von Oma Tsunade, dass sie dem Dorf nicht die Wahrheit über diese ‚Mission' gesagt hat, immerhin war es ihr wundervoller Einfall. Aber wenigstens hat sie mich ins Dorf wieder mehr oder weniger aufgenommen und ich wurde zu einem Anbu.

Hm wie viele Runden ich wohl schon hinter mir habe? Ich sah in den Himmel, um anhand der Sonneneinstrahlung die Uhrzeit zu schätzen. Scheint als wäre ich schon ein gutes Stück gelaufen, dann hör ich mal auf.

Ich lief zurück zu Aizawa, der in seinem Schlafsack unter dem Baum von vorhin lag. Er sieht wirklich aus wie eine Alien-Raupe. „Das waren zwar mehr Runden, aber du scheinst ja nicht besonders zu schwitzen Namikaze. Gut, dann mach 30 Liegestützen, 50 SitUps und 20 Klimmzüge an diesem Ast hier." dabei zeigte er auf den Ast über sich.