„Said you'd always be my white blood
Circulate the right love
Giving me your white blood
I need you right here with me
Said you'd always be my white blood
Elevate my soul above
Giving me your white blood
I need you right here with me
Here with me"
White Blood - Oh Wonder—
Der Schock stand in all ihren Gesichtern geschrieben.
Allerdings war keiner so aufgelöst wie Ahsoka selbst, welche noch immer weinend an der Wand stand und von Rex getröstet wurde.
„Warum?", fragte Padmé mit brüchiger Stimme. „Ich habe Anakin schon häufig verzweifelt oder niedergeschlagen erlebt, aber nicht so", meinte sie nachdenklich.
„Er behauptete, dass er ...", Ahsoka versagte die Stimme erneut, als sie Anakin nur noch sehr schwach in der Macht fühlen konnte. „Er vertraut der Republik nicht. Er will alleine nach den Kindern und Tarkin suchen."
Das sah Anakin überhaupt nicht ähnlich. Padmé lernte ihn als hilfsbereiten Jungen kennen, der sein letztes Hemd geben würde, wenn es dabei helfen würde, dass es einem an nichts fehlte. Jeder in diesem Raum hatte ähnliche Erfahrungen gemacht.Doch dass nun sogar er so verwirrt war, zeigte allen, dass es eine höhere Macht gab, welche hierfür verantwortlich war.
„Wir müssen es schaffen, ihn wieder von uns zu überzeugen. Weißt du, wo er hingeflogen ist?", fragte Padmé sie, was Ahsoka allerdings verneinte. „Versucht es auf Saamazaaru, Sektor Sechzehn", flüsterte die Togruta beinahe.
Sie glaubte zwar nicht, dass er direkt zu ihrem Zuhause fliegen würde, aber ein Versuch war es zumindest wert.
Sofort entsandte Padmé einen Piloten, um den Planeten zu überprüfen. Schon bald würden sie wissen, ob sie richtig lagen.Rex führte sie auf ihr Zimmer. „Kommst du alleine klar?", fragte er sie fürsorglich.
„Danke Rex, ich werde es schon schaffen. Ich bin nur müde", erwiderte sie. „Das Training wird heute wohl warten müssen", versuchte sie es mit einem Scherz, welcher ihr jedoch sofort im Halse stecken blieb.
„Nimm' dir alle Zeit der Welt", meinte Rex und strich ihr über den Arm. „Wenn ich etwas dazu sagen darf: Gib' ihm Zeit."
Ahsoka lächelte mild, wusste allerdings, dass Anakins Abschied endgültig war. Zumindest dachte sie es, da sie ihn nicht mehr durch die Macht spüren konnte.
„Rex, sage bitte Katooni und Cal, dass ich heute auch nicht mehr mit ihnen trainieren werde", sagte Ahsoka und setzte sich erschöpft auf das Bett, welches sich nun auf einmal viel zu groß anfühlte.
„Natürlich. Das werde ich. Und wenn du etwas brauchst ...", begann Rex, doch Ahsoka unterbrach ihn sanft. „Danke. Ich weiß deine Hilfe zu schätzen", antwortete sie.Erst nachdem der Klon den Raum verließ, wagte Ahsoka es, sich hinzulegen. Anakin hatte sie verlassen, der Mann, welcher sie immer schützte und ihr immer sagte, dass er bei ihr bleiben würde. Zwar hatte sie ihn dazu auch gezwungen, dennoch entschied er sich allem Anschein nach bereits vorher. Hilflos starrte sie an die Decke. Der Abend war noch jung, weswegen sie lange wach im Bett lag, ehe sie ihren Gefühlen nachgab und sich in den Schlaf weinte.
—
Geschlagen und gedemütigt durchstreifte der groß gewachsene Mann die Galaxie, auf der Suche nach Rache und Genugtuung.
Er hatte nun über ein halbes Jahr Zeit gehabt, um seinen Plan auszutüfteln und diesen allmählich in die Tat umzusetzen.
Der Explosion auf dem Todesstern ist er so gerade entkommen, nur durch sein rechtzeitiges Signal an sein Schiff. Das wahre Problem folgte dann nach dem Unglück. Völlig auf sich alleine gestellt war es nun an ihm, seine Peiniger zu finden.Der Pau'aner hatte alles verloren: sein Lichtschwert, seinen Ruf und seinen Stand in den Reihen des Imperiums. Er erlebte nun das, was er selbst vielen anderen Lebewesen zuvor angetan hatte. Vom Imperium ausradiert zu werden, hatte einerseits seine Vorteile, wie zum Beispiel, dass er in keinem System mehr als lebendig erklärt wurde.
Das brachte allerdings zwangsweise auch den Nachteil mit sich, dass er eben keine Möglichkeit mehr hatte, sich erneut im System zu registrieren.Er war daher auf sein Netzwerk an Informanten angewiesen, welche ihm berichteten, dass er inzwischen ersetzt wurde. Ohne überhaupt je gesucht worden zu sein. Das akzeptierte er zwar, so sagte es immerhin das imperiale Protokoll bei Inquisitoren und anderen streng geheimen Gruppierungen. Was er jedoch nicht akzeptieren konnte, war die Person, welche ihn ersetzte. Zu Zeiten der Republik kämpfte er gegen Droiden, bis er sich als Tempelwache einziehen ließ, um seinen Komplott vorzubereiten.
Der Krieg zeigte ihm viele gegnerische Generäle oder Kommandanten, keiner war allerdings so niederträchtig wie Grievous. Eine Maschine, am Leben gehalten von einem kleinen Organsack, umgeben von dickstem Dura-Stahl.Durch jemanden wie ihn vergessen zu werden, kränkte ihn mehr als er zugeben wollte. Also setzte er sich zum Plan, eines Tages diesem Cyborg gegenüberzustehen und ihm ein für allemal das restliche bisschen Leben auszusaugen.
Seit er diese Informationen von Barriss Offee erhielt, fokussierte er sich komplett auf diese Rache und ging die riskantesten Bündnisse ein, um an weitere Details oder Gegenstände zu kommen, welche ihm für seinen Kampf gegen Grievous nützen könnten.
So besaß er inzwischen wieder ein Lichtschwert. Es war nicht sein Eigenes, sondern nur ‚gekauft' vom Schwarzmarkt, was in diesem Fall bedeutete, dass der Verkäufer seinen Tod durch die Hand der Macht fand.Er wusste ebenfalls, dass Grievous inzwischen wieder als General eingesetzt wurde, vermutlich um seine Feinde aus den Klonkriegen zu besiegen. Und so kam er auf die Spur der Neuen Republik, da nur dort dessen Feinde zu finden waren. Ahsoka Tano und Obi-Wan Kenobi waren mittlerweile Generäle der Armee. Verrückte Welt, aber er selber wusste, dass alles möglich war, das sah er schon an seinem eigenen Fall.
Nur wo befanden sich die beiden Wesen? Darüber gab es einige Gerüchte und jedes davon musste er prüfen.
Nach einigen Monaten Suche befand er sich nun auf dem Weg in das Sekosia-System, in welchem die Basis der Neuen Republik sein sollte.Doch einfach dort aufzutauchen, war ihm nicht möglich. Er brauchte eine Lebensversicherung, und die bekam er als Information zugesteckt, nämlich welchen Planeten Tarkin als nächstes mit seiner Starkiller-Basis vernichten wollte.
Der Anführer des Imperiums würde nicht mehr lange brauchen, um die Waffe im Inneren des Planeten erneut zu laden.
Er musste sich daher beeilen, weswegen er den Hyperantrieb seines Schiffes bis ans Maximum ausreizte.
Dieses nächste Bündnis war eines, welches er nie für möglich gehalten hatte.—
Ahsoka schreckte aus ihrem traumlosen Schlaf hoch, als sie diese besondere Präsenz spürte, welche sie seit dem Todesstern als besiegt geglaubt hatte. Nur einer hatte eine solche Aura.
Er war hier, hier im Sekosia-System. Schnell stand sie auf, griff ihre Lichtschwerter und ging durch die hell erleuchteten Gänge der Basis, welche selbst zu dieser Zeit in der tiefsten Nacht noch immer stark besucht waren.
War der Pau'aner schon hier auf dem Planeten oder erst noch im Anflug? Das konnte sie nicht in der Macht spüren, was sie im Gedanken fluchen ließ.
„Rex, wir könnten ein Problem haben", sagte sie in ihren Comlink und war überrascht, dass Rex trotz der Uhrzeit noch immer hellwach war. „Verstehe, worum geht es?"
„Ich glaube, der Inquisitor vom Todesstern lebt. Ich weiß nicht, wie er es geschafft hat, aber ich spüre seine Präsenz", beschrieb Ahsoka ihre Situation, als sie gerade den Hangar betrat.Dann sah sie ihn, gute zweihundert Meter entfernt, noch vor den bewachten Gebieten der Basis. Ihre Augen waren zwar geschult, aber erst das kleine Fernglas, welches sie immer an ihrem Gürtel trug, gab ihr die endgültige Gewissheit, dass er es war.
Vorsichtig näherte sie sich dem Mann, doch schien dieser keine Gefahr zu sein. Natürlich dachte sie schon längst daran, dass es eine List sein konnte.
Doch die ganze Zeit sah er sie mit dem gleichen Blick wie einst auf dem Todesstern an, bis sie ihm so nah gegenüberstand, dass nur der Strahlenschild sie voneinander trennten.„Ahsoka Tano, so sehen wir uns wieder."
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Galaxy at War - Skywalker Academy Part 2
Fanfic- Alternative Universe - Der galaktische Krieg tobt! Nachdem Anführer Tarkin bei der Zerstörung des Todessterns fliehen konnte, häufen sich die Gerüchte einer noch größeren und noch gefährlicheren Waffe des Imperiums. Währenddessen kämpfen republika...