„Merkst du nicht
Dass jeder deiner Freunde weiß, wie schwer das ist?
Dass sich jeden Tag betäuben gefährlich ist?
Und dass ich dich vermiss', wie du wirklich bist?
Ich halt' dich fest
Ich bleib' bei dir, wenn du mich lässt
Vielleicht bist du grad zu verletzt
Hast die Gefühle gut versteckt, dass keiner sie entdecktBist du okay?
Oder sind das in deinen Augen etwa Tränen?
Bist du zu stolz und hast dich deshalb weggedreht?
Ich kam zurück und hab' von Weitem schon geseh'n
Dass du dich quälst, sag, bist du okay?
Oder sind das in deinen Augen etwa Tränen?
Bist du zu stolz und hast dich deshalb weggеdreht?
Ich kam zurück und hab' von Weitem schon gеseh'n
Dass du dich quälst, sag, bist du okay?"
Bist du Okay - Mark Forster—
Die Schmerzen drangen anfangs nur langsam bis zu ihr durch.
Erst, als sie wieder langsam das Bewusstsein erlangte, konnte sie sich vor Kopfschmerzen kaum noch konzentrieren.
Es war ein Wunder, dass sie keine Brüche oder äußeren Verletzungen davon getragen hatte. Nur die Kopfschmerzen zeugten von dem Aufprall, welchem sie eben ausgesetzt war.Als Ahsoka mit der Hilfe von Lux und anderen Streckenposten den havarierten Pod-Renner verließ, jubelte die Menge.
Jedes Klatschen war zwar eine Tortur, doch sie wusste so, dass sie gewonnen hatte und nicht Cooru Djoka. Und es brachte sie einen weiteren wichtigen Schritt näher an Tucker Barn.Sie sah als erstes Lux auf sich zu rennen.
Statt Freude über den Sieg zeigte er jedoch Besorgnis über ihren Zustand. Neben ihm liefen Sanitäter, welche ihr nach einer kurzen Untersuchung starke Schmerzmittel gaben.
„Mit diesen Mitteln und etwas Ruhe sollte es Euch heute Abend schon viel besser gehen", sagte ihr einer der Männer.Kurz versuchte sie, ihren Kontrahenten in der Menge zu finden, doch blieb das leider erfolglos.
Sie nahm dankend den Arm von Lux an, wurde jedoch wüst von Peve Grali aufgehalten, welcher sofort ihren anderen Arm in die Höhe riss.
„Lady Joru, unsere diesjährige Gewinnerin!", rief er begeistert.
Ahsokas Kopf pochte. Sie wollte einfach nur ihre Ruhe. Das verstand auch Lux und informierte Grali über den Zustand seiner vermeintlichen Verlobten.
„Die Ärzte haben ihr gerade strikte Ruhe verordnet. Bitte vorerst keine weiteren Verpflichtungen."„Das verstehe ich natürlich. Ich hoffe, Ihr könnt Euch bis zur Siegerehrung am Abend wieder aufrappeln", sagte Grali betroffen und entließ die beiden.
Nach einer kurzen Fahrt gelangten sie zum Hotel. Vorsichtig half Lux ihr aus dem Speeder und führte sie in die Lobby.
Auch an der Rezeption schien man von dem Ausgang des Rennens zu wissen, denn alles auf dem Weg bis zu ihrem Zimmer applaudierte begeistert.
Doch Ahsoka war nur heilfroh, wenn sie endlich in ihrem Quartier ankommen würde.Schnell schloss Lux die Tür hinter ihnen und begleitete sie zu ihrem Bett, wo er sie vorsichtig zudeckte und sich neben sie legte.
Sie hatten bis zu der Siegerehrung und dem zweiten Bankett am späten Abend noch gute zehn Stunden, daher hoffte er, dass Ahsoka sich schnell erholen würde.Er musste selber weggenickt sein, denn am späten Nachmittag, die Sonne ging bereits unter, berührte Ahsoka verschlafen seinen Arm.
Sofort war Lux hellwach und sah zu der Togruta an seiner Seite.
Er wusste, dass sie sich quälte. Seit Tagen, innerlich.
Ahsoka war eine Person, die selten offen zeigte, dass sie verletzt war.
Doch die Ereignisse seit Anakins Abreise waren nach allem zu viel für sie.
Sie dann am vorigen Abend endlich wieder echt lachen zu sehen, wärmte ihn.Ahsoka wachte allmählich auf, als sie wieder dieses Gefühl der Geborgenheit spürte.
Lux lag neben ihr und hielt sie fest.
Das konnte kein Zufall mehr sein. Er fühlte etwas für sie und sie wurde sich immer klarer, dass er ihr ebenfalls eine Menge bedeutete.
Sie wusste nicht, was sie tun sollte, das einzige, was ihr klar wurde, war, dass sie nur leben wollte.„Hey", sagte Lux nur, als er merkte, dass sie wach geworden war.
Doch weiter kam er nicht.
Sie zog ihn zu sich und legte ihre Lippen wortlos auf seine. Zärtlich, warm, schwach.
Er wusste nicht, wie ihm geschah, doch es war der echteste Kuss, welchen er je hatte.
Und dennoch wussten sie beide, was dieser zu bedeuten hatte.
In diesem Moment war ihnen das allerdings egal.Er stützte sich über ihrem Kopf ab, wodurch sie sich in seinen Haaren festkrallte.
Sie wollte es, und er genoss diesen Augenblick.
Lux spürte die Wärme und diese besondere Aura, welche Ahsoka in der Macht ausstrahlte, zum ersten Mal ohne diesen Wall, welchen sie sonst immer zum Schutz um sich herum gebaut hatte.
Dieses Gefühl war unvergleichlich und sie beide wollten mehr davon kosten.Ahsoka warf ihn auf seinen Rücken und setzte sich auf Lux.
In ihrem Körper fühlte sie Emotionen, welche sie schon lange nicht mehr gefühlt hatte.
Sie gaben sich immer mehr in der Macht und ihrem Spiel hin. Lux drehte sie auf ihren Rücken und legte sich auf sie. Ahsoka winkelte ihre Beine um ihn, wodurch er die Hitze ihres Körpers deutlich merken konnte.Doch dann änderte sich etwas bei ihnen, als ihnen bewusst wurde, was sie gerade im Begriff waren, zu tun.
Schlagartig wurde es kühl zwischen ihnen. Nicht wie bei einem Streit, sondern als täte sich genau in diesem Moment, in welchem sie sich nicht näher sein konnten, ein Abgrund der Trauer und Resignation zwischen ihnen auf.
„Ich kann das nicht ...", sagte Lux mit brüchiger Stimme.
Verzweifelt zog sie ihn noch einmal an sich, aber sie fühlte das Gleiche.„Es tut mir leid, Ahsoka. Aber es wäre unfair."
Verwirrt stand er auf und tigerte durch den Raum, während sie ihn nur wortlos mit den Augen verfolgte.
„Du und Anakin, ihr seid füreinander geschaffen. Ich kann dir alles geben, aber ich weiß, dass es nie das wäre, was du brauchst oder verdient hättest."
Ahsoka spürte den Stich in ihrem Herzen. So als ob jemand mit einem Messer darin bohren würde.Er hatte recht, Lux liebte sie, doch liebte sie ihn ebenfalls? Oder war das hier gerade nur eine verzweifelte Tat, um sich irgendwie gebraucht zu fühlen?
„Es ist nicht deine Schuld, Lux", sagte sie schließlich, was ihn dazu brachte, sich wieder neben sie zu setzen. Ermüdet und erdrückt von den Gedanken stützte er seinen Kopf auf seine Arme.„Du sagst mit allem die Wahrheit. Ich liebe Anakin und irgendwie liebe ich auch dich. Ich weiß nur einfach nicht, wie ich mich im Moment fühlen soll ...", erklärte sie und vergrub ihren Kopf in den Knien.
Sofort schlang Lux seine Arme um sie. „Du brauchst nicht mehr sagen. Ich bin nicht verletzt deswegen. Es waren seit Steelas Tod die schönsten Tage meines Lebens und ich weiß, dass ich immer für dich da sein werde. Komme was wolle."Erleichtert schaute sie auf. Es gab kaum Wesen in der Galaxie, welche so herzensgut waren wie Lux. Wären ihre Gefühle für Anakin seit Mandalore nicht so entstanden, wäre sie vermutlich bei Lux geblieben. Doch nun verlief die Geschichte einfach anders.
„Bereit für den Abend?", fragte er und lächelte mild, so als ob nichts passiert wäre.
Entschlossen nickte sie und gemeinsam machten sie sich frisch für die Ehrung und das Finale ihres Planes.—
Bald hatte Anakin den Planeten erreicht.
Er verfluchte sich dafür, nun ein weiterer Handlanger des Imperiums zu sein.
Es gab aber keine andere Wahl. Die Republik konnte ihm nicht das geben, was er benötigte, im Gegenteil. Sie hatten ihm alles genommen: Ahsoka und die Kinder.
Tarkin versicherte ihm, dass er nach diesem Auftrag endlich Leia und Luke sehen durfte, weswegen er zumindest ein wenig falsche Motivation aufbringen konnte.Der Planet Caledonia war nur noch wenige Lichtjahre entfernt. Seine Aufgabe war klar und eine der einfacheren ihrer Art.
Es würde ihm Ahsoka nicht wieder bringen, aber vielleicht würde ihm auch die Genugtuung ausreichen, den Plan der Republik zu vereiteln.
Das Imperium hatte militärische Argumente, bei welchen die Republik um Padmé nicht mithalten konnte.Blinkend machte ihn sein Bordcomputer darauf aufmerksam, dass Caledonia erreicht wurde, weswegen er den Hyperantrieb herunterfuhr und so die nächtliche Seite des Planeten betrachtete.
Er wusste, was zu tun war, und deswegen wartete er.
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Galaxy at War - Skywalker Academy Part 2
Hayran Kurgu- Alternative Universe - Der galaktische Krieg tobt! Nachdem Anführer Tarkin bei der Zerstörung des Todessterns fliehen konnte, häufen sich die Gerüchte einer noch größeren und noch gefährlicheren Waffe des Imperiums. Währenddessen kämpfen republika...