Asla vazgecmem'

K'20

,,Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Was möchten sie als erstes hören? " Fragte der Arzt

,,Spinnen sie? Mein Bruder liegt dort. Was für ein Spiel spielen wir hier. gute und schlechte Nachricht." äffte ihm Ezel nach und ging sich verzweifelt übers Gesicht.

Lächelnd sagte ich dem Arzt, dass wir die gute Nachricht hören wollen.
,,Ihr Freund da drinnen oder Ihr "Bruder" . " äffte jetzt der Arzt Ezel nach.

,,Er ist ein sehr starker Junge. Für einen Moment dachten wir es wäre vorbei aber wie es scheint ist er ein Kämpfer. Er und wir selber haben unser bestes gegeben und er befindet sich in einer sehr stabilen Lage." sprach der Arzt zuende mit einem riesen Lächeln im Gesicht.

Wir alle schrien auf und ich zog die Jungs runter in eine Umarmung. Ich freute mich riesig und sprang hoch aber blieb sofort wieder stehen.

,,Und die schlechte Nachricht wäre?" fragte jetzt Mehmet, als wenn er meine Gedanken lesen könnte.
Der Arzt fing nur an zu lachen und sah zu mir. Die schlechte Nachricht ist, dass der Herr da drinnen sie nicht sofort Zwerg nennen kann, da er von uns in einen künstlichen schlaf geschickt wurde."

Ich fing an zu grinsen aber sah ihn fragend an. ,,Mein Kollege, der mit ihnen im Krankenwagen war hat mir während der Operation von ihrem Gespräch erzählt gehabt." sagte er lachend.
Ezel nahm mich in einen Schwitzkasten und ging mir mit seiner riesen Hand durch die Haare.

Er sagte uns noch, dass sie Cihan gleich in die Intensivstation verlegen würden und wir ihn nur durch die Scheibe sehen konnten. Besuch durfte er keinen bekommen, da er sich noch ausruhen musste.
Laut dem Arzt würde er jetzt durchschlafen morgen oder spätestens in 2 Tagen aufwachen würde.

Wir bedankten uns herzlich für deren Arbeit und warteten drauf, dass sie Cihan rausfuhren. 
Als sich endlich die Türen öffneten blieb ich einfach auf meiner Stelle stehen und sah zu ihm rüber. Ein grinsen konnte ich mir nicht verkneifen. Er sah einfach so harmlos aus, so erschöpft. Seine Wunden wurden so gut wie verarztet. Einen Verband um seinen Kopf hatte er auch bekommen, was ihn noch kindlicher aussehen lies. 

Ezel lief sofort auf ihn zu und ging ihn über sein Kopf. Er legte seinen Kopf neben seinem und fing an zu reden. 
,,Cihan canim kardesim benim.. bak 8 sene gecti und wir haben wieder zu einander gefunden.
( mein liebster bruder, 8 Jahre sind vergangen..) deswegen musst du so schnell wie möglich aufwachen. Jetzt darfst du noch nicht gehen bitte. Du hast noch Zeit, den Bastard finden wir auch noch, der dir das angetan hat das verspreche ich dir aber ohne dich machen wir nichts also wach auf." sagte er lachen und erhob sich wieder. 

,,Tut uns leid aber wir müssen ihn jetzt auf sein Zimmer bringen." sagte die etwas ältere Krankenschwester und legte dabei ihre Hand auf Ezels Schulter. Lächelnt machte Ezel den Weg frei und ging zur Seite.

,,Hadi Zehra geh nach Hause und ruh dich bisschen aus."
,,Mehmet hat recht komm wir fahren dich auch." stimmte Ezel ihm zu. Ich schüttelte meinen Kopf und sagte ihnen, das ich hier bleiben möchte. ,,Zehra spinn nicht rum man was willst du den hier machen? außer warten und dich kaputt machen." schimpfte jetzt Mehmet "Abi" mit mir.

Seufzend gingen wir gemeinsam aus dem Krankenhaus. Die Sonnen war auch dabei aufzugehen. Wow, was für eine lange und anstrengende Nacht. Wir stiegen alle in Mehmets Wagen ein. Ich legte mich sofort auf den Rücksitz und schloss meine Augen. 

,,Ezel nicht schlafen man. Ich möchte keinen von euch tragen." meckerte Mehmet rum aber Ezel gab keinen Ton von sich. Wahrscheinlich ist er auch schon eingeschlafen. Ich bekam auch nicht mehr viel mit und fiel in einen tiefen schlaf. 

~~

Ich hasse Menschen. Wer ruft so früh am morgen an und stört beim schlaf. Als ich meine Augen öffnete realisierte ich erstmal garnicht, dass ich bzw wir alle im Auto von Mehmet eingeschlafen waren. Ezel schnarchte wieder wie ein Bär. Genervt rollte ich meine Augen und suchte verzweifelt nachdem Handy, was klingelte. 

Es kam aus Mehmets Tasche. Da kann ich ja schlecht reingreifen dachte ich mir und rüttelte an Mehmet. Wütend riss er seine Schulter weg und drehte sich auf die andere Seite, als wenn er viel Platz zur verfügung hätte. 

,,Mehmet man hadi kalk. Dein Handy klingelt durchgehend." ,,Es hört gleich auf." 
,,Tut es nicht geh da ran oder schalt es aus." sprach ich verschlafen aus. 
Ezel fing an rum zuwinseln und trat die ganze Zeit auf den Boden. 

,,Ich wollte doch nur ein bisschen schlafen aber ihr beide müsst rum nerven. Eins ist klar eine WG sollte man mit euch niemals gründen ihr seit einfach nur schlimme Menschen die nicht an andere denken. Drecks Egoisten." heulte Ezel rum und stieg auch aus dem Wagen aus. 

Wir sahen ihm nur verwirrt hinterher. Der Idiot legte sich jetzt auf eine Bank, die sich vor dem Eingang des Krankenhauses befand. Mehmet und ich taten es ihm gleich und gingen auf ihn zu. 

Mehmet ging jetzt auch endlich an sein Handy. Wer terrorisiert ihn eigentlich so früh am morgen?
Fragend sah ich ihn an. ,,Aysu wer den sonst" gab er genervt von sich.
Er versuchte Aysu zu erklären wo wir sind aber anscheind unterbrach Aysu ihn ständig, da er seine Sätze nie zu Ende sprach. 

Ich ging eifach rein und begab mich direkt in die Cafeteria. Ich bestellte uns allen einen Kaffe. Die Frau bat mich, mich zu setzten, da es etwas dauern würde. Ich setzte mich an einen Tisch und sah nach draußen. 

Die Cafeteria war vom optischen sehr schön. Es war auch super eingerichtet, so dass man einen Ausblick auf einen kleinen See hatte. Es gab einen etwas Ruhe. Als wenn einem die Last von den Schultern genommen wird wenn man rausblickte. 

Ich zuckte auf als jemand mir was auf den Tisch legte. Achja, Kaffee hatte ich bestellt. Lächelnd fragte ich sie was mich das kosten würde aber die schüttelte nur ihren Kopf. ,,Die Rechnung ist schon beglichen.Lassen sie es sich schmecken". sagte sie und ging wieder hinter den Tresen. 

Völlig verwundert stand ich auf und sah mir die Preisliste an und sah das ein Kaffee 1€ Kosten würde ich griff in meine Tasche und hatte zu meinem Glück ausreichend Geld, was mir von heute morgen blieb. 

Ich ging zu der Frau nach vorne und legte ihr das Geld vor die Nase. ,,Wer auch immer die Kosten übernommen hat, hier bitte da hat er sein Geld zurück." Sie wollte mir antworten aber ich schnitt ihr das Wort ab und ging raus, um den Jungs ihr Kaffee zu bringen. 

Wütend riss ich die Hintertür auf und setzte mich rein. ,,Wohooo vorsicht Prinzessin du schüttest gleich alles um." schrie Mehmet auf und packte sofort den Hälter, worin sich die Becher befanden. 
,,Dann schießen sie mal los die Dame wer bringt sie so früh am morgen zum kochen." scherzte jetzt Ezel, der aber immer noch Tod müde war. 

Wütend schnaufte ich und sah aus dem Fenster. ,,Irgendein Vollpfosten meint meine Kaffees zubezahlen." sagte ich gereizt. Wer sollte überhaupt sowas tun? Soweit ich mich erinnere war keiner außer mir in der Cafeteria. 

,,Entspannn dich einwenig. Was gebe ich nicht dafür bei solchen Themen ein Mädchen zu sein." sagte Mehmet verträumt. Er schlug Ezel auf die Schulter und wollte seine Meinung zu dem Thema wissen der aber schlürfte eine gefühlte halbe Stunde an seinem Kaffee.
 
,,Es wäre purer Luxus, wenn immer jemand für mich zahlen würde nur weil ich hübsch wäre." sagte er jetzt aber verstellte seine Stimme dabei etwas weiblicher. 
Ich schüttelte nur meinen Kopf und fing an zulachen. Wir stiegen alle aus und wollten gerade das Krankenhaus betreten, bis mir dieser Student den Weg versperrte.

Genervt blieb ich stehen und hob eine Augenbraue etwas hoch. Er grinste mich nur dumm an und fragte, ob mir der Kaffee geschmeckt hätte. Also heißt es, dass er meine Rechnung bezahlt hatte. Für wen hält der sich eigentlich? 

Ich fing an zu lachen und sah ihn danach auch sofort wieder ernst an. 
,,Sag mal für wen hälst du dich eigentlich, dass du für mich meine Rechnung zahlst? Habe ich dir nicht klar genug gemacht, dass du mir nicht auf die nerven gehen sollst?." 
,,Entspann dich mal ein wenig Cadi (Hexe) wollte dir nur einen gefallen tun. Aber süße kleine Mädchen lässt man eh nicht zahlen." sagte er zum Schluss und zwinkerte mir zu und ging auch wieder weg. 

Ich bin nur umgeben von bescheuerten Menschen. Einer dümmer und nerviger als der andere. 
,,Habt dir den Typen eben gesehen? Was für ein Arschloch!" zischte ich wütend aber die Jungs nickten nur und lächelten leicht.

Das heißt genau so viel wie, wir haben nichts mitbekommen aber lassen es uns nichts anmerken. 
,,Loooss wir wollen noch zu Cihan." schrie Ezel glücklich auf und ging schon mal vor.  
,,Wollte Aysu nicht herkommen?" fragte ich Mehmet aber der zuckte nur mit den Schultern. 

Als wir uns zur Intensivstation begaben sagten die Jungs, dass sie kurz auf die Toilette gehen müssten. Dann sagen sie zu uns Frauen, dass wir immer zu zweit auf Klo müssen. Alleine ging ich den Gang entlang und sah einen Typen vor Cihans Fenster stehen. 

Er hatte seine Hände zu Fäusten geballt und schlug gegen die Scheibe. Welcome Fremder Psycho. Dachte ich mir nur. Ein weiterer Idiot in der Umgebung. Ich ging mit schnellen Schritten auf ihn zu. Als er mich bemerkte sah er unauffällig zu mir, sodass ich sein Gesicht nicht erkennen konnte.

Schnell drehte er sich um und lief auch sofort weg. Ich schrie ihm nach aber das interessierte dem auch null. Was dachte ich mir überhaupt dabei, dass er stehen bleibt und mich herzlich begrüßt ? 

Wer war dieser Typ? Und was wollte der von Cihan?  

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Sorryyyy, hat ein wenig gedauert mit dem Kapitel. Ist zwar langweilig aber immerhin..
Hoffe es gefällt euch :D