Ich schlug seine Hand weg und sah ihn skeptisch von oben bis unten an. Er hatte einen schwarzen Anzug an, der ihm angegossen stand. Er war ein sehr breiter Mann. Sein weißes Hemd sah auch so aus, als wenn es gleich platzen würde. ,,Was soll der Scheiss?" zischte ich wütend.
Er aber ignorierte mich einfach und zog mich am Arm mit.Für wen hält der sich bitte? Ich flüsterte etwas lauter, dass er mich endlich los lassen soll aber der zog mich einfach mit sich als wenn ich ein Ballon wäre, dass er mit sich zieht. ,,Sei still." rief er mit einer tiefen Stimme, die einem schon Angst machte aber mir in diesem Fall nicht.
Als er endlich stehen blieb und mich einfach los lies stolperte ich einige Schritte nach hinten.
,,Bist du gestört? Wer bist du das du mich so grob mit dir schleppst he?" sagte ich wütend und massierte dabei meinen Oberarm.Er sah mich nur wieder so kalt an und schwieg. ,,Hallo? Erde an Hulk? Was soll der Mist?"
Er fing nur an zu lachen und richtete sich sein Sakko. Der ignorierte mich eiskalt. Nahm sich nicht mal den Anstand mir zu antworten.,,So kleines du bleibst jetzt hier wo du bist haben wir uns verstanden? In 10 Minuten kannst du zu ihm aber wehe ich sehe dich nur an seiner Tür stehen." sprach er ruhig aus und ging durch die Tür, die hinter ihm war.
In was für einen Film bin ich den gelandet? Sollte ich jetzt ernsthaft warten? Warum auch, warum sollte ich auf einen fremden Typen hören der mich mit sich zieht.Was ist wenn er ihm was getan hat? So wie der aussah könnte ich dem selbst die schlimmste Dinge zutrauen aber wir wollen ja keine Vorurteile haben. Vielleicht war er auch ein ganz lieber, der nur so hart wirkte.
Wie sagt man? -Harte Schale, weicher Kern.
Ich entschied mich dazu, zu warten und lehnte mich dabei an die Wand. Langsam wurde ich echt müde. Mir fielen auch immer wieder die Augen zu aber ich versuchte sie aufzuhalten. Ich brauchte bewegung dachte ich mir und ging den Gang auf und ab.
Ich drehe durch nicht einmal 3 Minuten sind vergangen . Aber warte mal wieso höre ich auch überhaupt auf den ? Entsetzt über mich selber das ich auf so einen gehört habe lief ich mit langsamen Schritten auf sein Zimmer zu. Ich sah einmal nach rechts und links um sicher zugehen, dass auch keiner da ist.
Aber genau dann öffnete sich von links die Tür und es kamen zwei weitere Typen die genau so aussahen wie der von Eben in meine Richtung zu. Was haben die hier verloren? Was wollten die eigentlich von Cihan? Sie stellten sich einmal rechts und links an die Wand und standen jetzt wie eine zweite Wand im Gang.
Der von eben stand in der Mitte und sah zu mir rüber. Ich grinste ihn süffisant an und öffnete die Tür, die ich auch sofort hinter mir schloss. Ich merkte gerade selber, dass ich Mutwasser getrunken habe, dass ich mich mit dem so anlege. Vielleicht war mit diesen Männern garnicht zu spaßen aber mir war es auch irgendwie egal.
Mit mir ist auch nicht zu spaßen sagte mein inneres cooles ich.
Ich dachte auch ich wäre Batman.
Angelehnt an der Tür öffnete ich sie wieder und versuchte durch den Spalt zusehen, ob sie noch da waren. Na klar standen sie noch dort was hatten den Menschen sonst zu tun um diese Zeit als hier Wache zuhalten.Ich zog meine Kopf wieder rein und ging langsam in das Zimmer rein. Dort lag er, wahrscheinlich am schlafen, da seine Augen geschlossen waren. Egal ich bin hier ich hatte mein Wort gehalten.
Ich halte immer mein Wort!Er lag hier alleine im Raum. Ein Bett, ein Tisch, drei Stühle und ein Nachttisch mäßiges Teil, was man auf-und zuklappen konnte. Ich hasste Krankenhäuser generell. Es war hier genau so wie es aussieht, langweilig.
Ich stellte mich an Cihans Bett und sah mir echt jede Fläche seines Gesichtes an. Einfach makellos. Würde man seine zerbrechliche Seite nicht kennen könnte man schon echt Angst vor ihm haben. Er hatte so krasse Gesichtszüge, die ihn so attraktiv wirken liesen aber dann wiederrum auch gefährlich. Seine vollen Augenbrauen hatte er auch zusammengezogen, wobei sich Falten an seiner Stirn bildeten.
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Asla vazgecmem'
RomanceEs ist erstaunlich, wie schnell sich das eigene Leben ändern kann. Man wird mit Dingen konfrontiert mit denen man niemals gerechnet hat, wie zum Beispiel mit der wahren Liebe. Wie schlimm muss es sein, sich in jemanden zu verlieben und zu erfahren...