Kapitel 8.

851 53 18
                                    

Nachdenklich biss ich mir auf die Lippe. Meine Stirn leicht gerunzelt starrte ich auf irgendeine Stelle an der Wand.

„Was ist los mit ihr?", hörte ich jemanden fragen, doch verstand ich nicht wirklich wer es war.

„Vielleicht schläft sie?"

„Spinnst du? Sie denkt was sie Essen soll"

„y/n"

Sofort drehte sich mein Kopf zu der lieblichen Stimme meiner Freundin und erwachte somit aus meinen Gedanken.

Lächelnd stand ich auf und bemerkte auch gleich Conny, Sasha und Marco um mich herum. Ich lächelte sichtlich verwirrt und begab mich kurz darauf zu der Blonden.

Diese sah mich neugierig an „hab ich dich gestern zu hart rangenommen?", fragte die Blonde besorgt und sofort hörte man hinter uns entsetztes Einatmen.

Fragend sah ich hinter mir und erblickte auch gleich Mina hinter uns die ist schockiert ansah.

Sofort weiteten sich meine Augen „sie meint beim Training! Nicht... Das!", erklärte ich panisch und meine Hand tippte auf den Arm der blonden „sag es ihr, Annie"

Annie aber sah zu der kleineren und grinste plötzlich schief. Erstaunt öffnete sich mein Mund „Sie Scherzt! Es geht um Training", gab ich von mir und Mina nickte unsicher.

Leicht sauer schlug ich der blonden auf den Arm, während diese anfing leise zu lachen. Ich aber musste ebenfalls Schmunzeln. Ihr Blick war einfach witzig.

Annie sah mich an „aber was ist los mit dir?", fragte sie sichtlich besorgt und sah mich auch so an. Ich lächelte sanft und schüttelte leicht mit meinem Kopf.

Annies Gesicht änderte sich „ist Heute der Tag?", fragte sie und ich atmete tief durch. Für einen Kurzen Moment schloss ich meine Augen.

Annie blickte auf den Boden. Sie atmete tief ein und ihre Hand schnappte sich meine. Ziemlich Ernst sah sie mir in die Augen.

„Ich... weiß wirklich nicht was für ein Recht ich habe etwas zu sagen", murmelte sie leise und unsicher. Sie schluckte.

Ich lächelte leicht und ein vermeinendes Summen kam aus mir. Ich sah von unseren Händen zu ihren Augen.

„Das du da bist ist mehr als genug", antwortete ich und Annie entspannte sich etwas. Ihre Hand übte Druck aus.

„Aber weißt du was ich komisch finde?", fragte ich und erlang somit ihre Aufmerksamkeit wieder auf mich.

„Der Kolossale und der Gepanzerte sehen ganz anders aus als die anderen Titanen... und irgendwie ist der Kolossale ziemlich plötzlich aufgetaucht... so einen großen Titanen hätte die Mauer Garnison, doch sehen müssen... und so wie er gekommen ist verschwand dieser auch ziemlich schnell"

Annie blickte mich an. Meine Schultern zuckte kurz „genau das find ich komisch...", gab ich leise von mir. Annie seufzte leise auf.

„Wieso... bist du nur so schlau?", gab sie Unverständlich von sich. Fragend sah ich sie an „was?", fragte ich und Annie atmete tief ein. Sie lächelte „nichts", antwortete sie und ich nickte.

Diesmal in meinem Zimmer setzte sie sich auch gleich auf mein Bett. Ich tat es ihr gleich und legte meine Beine auf sie.

Sie aber schob meine Beine zur Seite und legte sich hinter mich und sorgte auch dafür das ich seitlich lag. Ihre Arme schlangen sich um mich und ich liebte diese feste Umarmung einfach.

„Tut mir leid", gab ich leise von mir, doch spürte ich das kleine Kopfschütteln hinter mir. Sie drückte ihre Stirn auf meinen Nacken.

„Entschuldige dich nicht", verlangte sie „entschuldige dich niemals bei mir", wiederholte sie leise. Meine Hand landete auf ihre Hand und verband diese somit.

„Du bist sicher auch Traurig... bei euch im Dorf sind sicher viele Gestorben", gab ich von mir. Annie summte nur kurz, doch antwortete sie nicht.

Ich schloss meine Augen. Mein Atem ging stoßweise und ich spürte die Wärme der blonden.

Ich drehte mich zu ihr um. Sie war etwas weiter unten, was mich etwas Lächeln ließ. Sie rutschte etwas mehr nach oben, so das sich unsere Nasen berührten.

„Ich liebe dich", hauchte ich leise und ich sah wie ihre Augen anfingen zu leuchten. Ich liebte dieses Leuchten in ihren Augen.

Es geschah nur, wenn sie etwas über ihre Techniken erzählte oder etwas ansah was sie liebte. Sie liebte mich. Ich musste es nicht unbedingt hören. Ich wusste es schon.
Ein Blick reichte um es zu wissen.

„Ich liebe dich", sagte sie nach etwas längerer Zeit. Meine Augen weiteten sich und mit einem Ruck setzte ich mich aufrecht hin, doch knallte ich kurz darauf auf die Obere Seite des Hochbettes.

Schmerzhaft hielt ich mir die Stirn. Ich spürte wie Annie sich ebenfalls aufsetzte ich mein Rücken berührte.

„Was?!", fragte ich schockiert. Nervös öffnete sich ihr Mund, doch kam kein Ton aus diesem. Sie leckte sich über ihre Lippen und mal wieder erröteten ihre Ohren.

„Ich liebe dich", wiederholte sie leicht lächelnd. Ich aber war sprachlos. Ich konnte sie nur mit weiten Augen und offenem Mund anstarren.

„Moment. Ich dachte... du kannst es noch nicht sagen?", fragte ich und Annie versteckte etwas ihr Gesicht. Mein Herz pochte wie wild in meiner Brust, während Schmetterlinge in meinem Bauch flatterten.

„Ich kann... ich dachte ich wüsste nicht was Liebe ist aber für dich empfinde ich viel mehr als ich jemals für einen anderen Menschen empfunden habe... ich liebe dich... ich will bei dir bleiben. Für immer"

Meine Augen weiteten sich im Schock. Ich schluckte „ich dachte ich müsste es nicht hören", gab ich leise von mir und musste auch etwas lachen.

„Aber... dieses Gefühl", gab ich erleichtert von mir. Annie lächelte. Sie wusste wovon ich sprach. Sie hatte genau das gleiche Gefühl, wenn ich es ihr sagte.

Breit lächelnd legten wir uns also wieder aufs Bett. Unsere Hände waren verbunden und wir sahen uns einfach nur in die Augen. Beide mit einem Lächeln im Gesicht.

„Wowowowow. Bevor ihr noch vögelt, geh ich lieber Raus", hörte ich plötzlich jemanden sagen.

Meine Augen weiteten sich im Schock. War sie etwa die ganze Zeit hier?

Annie hob nur leicht ihren Kopf und sah zu wie Ymir die Leiter runterstieg. Peinlich berührt errötete mein ganzer Kopf.

„Es ist nicht so wie du denkst", gab ich von mir und Ymir rollre nur mit ihren Augen „was auch immer. Ich penn bei Christa", gab sie von sich und verließ kurz darauf unser Zimmer.

Ich blickte wieder zu Annie und die Blonde sah ziemlich amüsiert aus. Ich leckte mir leicht über meine Lippen und sah ihr in die Augen.

„Ich bin also heute Nacht alleine in diesem Zimmer", gab ich leise von mir und spielte mit ihren Fingern. Annies Augen weiteten sich und sie lachte nervös. Ich konnte es genau hinaushören

„Meinst du?", fragte sie und ich errötete noch mehr. Die Blonde aber schien es noch peinlicher zu sein als mir.

„Bist du dir sicher?"

Ich nickte lächelnd „ich will es... mit dir", antwortete ich und Annie zog mich kurz darauf in den Kuss „Okay... ich schlaf heute hier", antwortete sie leicht lächelnd.

Ihre Hand streichelte meine Wange entlang. Ihre Augen sahen geradewegs in meine.

Annie Leonhardt X Fem! ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt