Kapitel 12.

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Es stellte sich heraus das Eren ein Titan war. Eren lebte... und auch wir hatten Überlebt. Zumindest die meisten von Uns.

Nun hatten wir eine Rückeroberung geplant. Eren würde den großen Felsbrocken vor das Tor legen und somit die Titanen daran hindern einzudringen.

Armin hatte ein wirklich irre Strategiges Denken und war keineswegs Dumm.

Annie blieb wie immer eng an meiner Seite. Sie war noch angespannter als sonst und irgendwie fasste sie mich nun in der Öffentlichkeit viel öfters an.

„Babe", gab ich von mir, weswegen Annie aufhörte in die Luft zu starren und stattdessen mich ansah. Ich lächelte aufmunternd.

„Wir werden es schaffen. Eren ist ein Titan und auf unserer Seite. Wir müssen ihn nur beschützen", sagte ich und Annie trank ihren Becher auch sofort aus.

Sie biss sich auf ihre Lippe und atmete tief durch „du musst nicht Nervös sein. Wir schaffen das", sagte ich leicht lachend.

Ich hatte sie noch nie so nervös gesehen. Noch nicht mal als wir das erste mal miteinander schliefen.

Zwar war sie immer nervös, wenn ich Wütend war aber nicht so. Sie kam mir ganz anders vor.

Ich leckte mir über meine Lippen und sah der blonden geradewegs in ihre Augen. Meine Hand verband sich mit ihrer.

Leicht übte ich Druck aus, was sie etwas entspannen ließ „Du bist gestresst", sagte ich und sah wie sie erneut seufzte.

Für andere sah sie wohl ganz normal aus, doch seufzte sie viel öfters und ihre Augen waren feuchter als sonst. Ihr Bein Wippte unerwartet viel und ihre Hände schwitzten.

Aber diesen stoischen Blick hatte sie noch immer aufgesetzt. Ich lächelte etwas.

Nur ich kannte sie so gut das es mir auffiel.

Annie sah mich an und auch sie übte Druck aus. Ihre Augen verengten sich etwas und sie atmete tief durch. Sie lächelte leicht.

„Wieso bist du hier geboren?", fragte sie leise und ich lachte verwirrt. Meine Stirn runzelte sich fragend und mein Kopf legte sich auch etwas schief.

„Wo soll ich sonst geboren sein?", fragte ich und ich dachte nach „oder meinst du etwa hier hier? Wenn ja dann bin ich nicht hier geboren sondern in Shiganshina", antwortete ich mit einem kleinen Lächeln im Gesicht.

Annie seufzte wieder mal, doch sah sie schon viel entspannter aus. Ich lächelte zufrieden.

„Ihr Turteltauben", hörte ich Sasha fast schon in mein Ohr schreien als ich spürte wie sie sich schon fast ganz auf mich legte und mir währenddessen mein Brot stahl.

Wütend verengten sich meine Augen und ich sah zu der Brünetten die durch ihre Instinkte einen gewaltigen Schritt nach hinten ging.

Ich streckte meine Hand aus und Ssha legte mir sofort das angeknabberte Brot auf meine Hand. Ich seufzte und riss die Hälfte ab.

Mit meinem Finger deutete ich ihr näher zu kommen „wenn du etwas abhaben möchtest wäre es mir lieber, wenn du mich fragen würdest, verstanden?", fragte ich und Sasha salutieret plötzlich vor mir.

Ich rollte mit meinen Augen als Connie sie plötzlich ansprach und beide anfingen zu schreien. Annie beobachtete mich neugierig.

„Warum siehst du mich so an?", fragte ich sichtlich amüsiert von ihrem Blick. Sie schluckte leicht und ihr Gesucht kam mir näher.

„Seit wann hast du Sasha so unter Kontrolle?", fragte sie und brachte mich somit zum Lachen. Annie sah kurz zu Sasha und daraufhin wieder zu mir.

Ich kontrollierte meine Lache und stoppte es auch gleich „Sasha ist sehr leicht mit Essen zu zähmen", antwortete ich und Annie nickte verstehend mit ihrem Kopf.

„Und sie hat Angst vor mir", antwortete ich schulterzuckend. Annie stoppte uns starrte mich an. Genau als sie in ihr Brot beißen wollte.

Eine Gänsehaut bildete sich auf ihren Armen und sie atmete tief ein „Ich verstehe"

Geschockt darüber weiteten sich meine Augen „Du wunderst dich nicht mal warum sie Angst vor mir hat?", fragte ich und Annie schmunzelte.

„Babe. Selbst ich habe manchmal Angst vor dir", antwortete sie und brachte mich somit etwas zum Lachen „das meinst du doch nicht Ernst"

Annie hob ihre Augenbrauen und mein Kopf senkte sich etwas „was? Warum?", fragte ich fast flüsternd und Annie schmunzelte amüsiert.

Sie lachte leise auf „wenn du aufwachst oder jemand sagt das du keinen Sinn ergibst", antwortete sie und ich nickte „okay. Aber... das kann dich nicht alles sein, oder?", fragte ich und Annie starrte mich an.

Sie legte ihr Brot auf ihr Tablett und überkreuzte ihre Hände und sah mich lächelnd an „wenn du etwas nicht schaffst, dein Gesichtsausdruck manchmal und auch wie du jemanden beschützt oder halt zurechtweist"

Ich blinzelte und ich atmete tief durch. Meine Stirn runzelte sich und Annie schmunzelte „das macht dir also Angst?", fragte ich und Annie schüttelte ihren Kopf.

„Ich bekomme erst Angst, wenn du sauer wirst", antwortete sie und ich nickte verstehend. Ich musste auch gleich etwas Lächeln.

„Das macht mir nicht, wenn andere Angst vor mir haben", sagte ich und Annie sah mich an. Sie schnappte sich ihr Brot wieder mal.

„Aber du bist viel zu freundlich damit andere dich Hassen. Es ist einfach unmöglich", gab Annie von sich und ich errötete leicht verlegen.

Mein Herzschlag beschleunigte sich „wieso sagst du das auf einmal?", fragte ich und sah wie Annie zufrieden grinste „ich liebe es, wenn du Rot wirst", antwortete sie und ich schüttelte leicht mit meinem Kopf.

Ich stand vom Stuhl auf und sah zu der wunderschönen Blondinen „Du solltest dich beeilen. Die Operation fängt in wenigen Stunden an", erinnerte ich die desinteressierte Person.

Diese nickte mit ihrem Kopf und ich hab ihr auch gleich schnell einen Kuss auf den Scheitel. Sie lächelte und sah mir auch gleich hinterher.

Es freute mich das Annie wieder ganz normal war und nicht mehr Nervös wirkte.

Aber was genau hatte sie so nervös gemacht?

Hatte sie Angst das der Kolossale auftauchen würde?

Schließlich schien dieser und der Gepanzerte ebenfalls intelligent zu sein... genau wie Eren.

Was also würde sie daran hindern das weitere Tor zu zerstören? Oder Eren daran zu hindern das Tor zu schließen?

Wer sind die beiden? Sind es erwachsene? Kinder? Wo sind sie jetzt?
Was war der Grund 1/3 der Menschheit zu zerstören?

Was wollten sie?

Annie Leonhardt X Fem! ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt