Kapitel 31.

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Traurig und unsicher blickte ich zu der blonden. Ich biss mir auf die Lippe. Ich stand hier schon 1 Stunde und konnte nur wenige Worte aus mir bringen.

Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich atmete tief durch „ich... habe dich Betrogen", sagte ich und meine Augen kniffen sich zu.

„Es... hat mit einem Kuss angefangen... aber wir beide wollten mehr. Erst als ich auf dem Bett lag mit aufgeknöpften Hemd realisierte ich was gerade passierte und stoppte alles"

Meine Augen öffneten sich Minimal. Ich sah zu der blonden, doch bewegte die sich kein Stück. Ich schluckte und atmete tief durch.

„Ich war mir unsicher wegen dieser Mission und Mikasa war dort... sie hat mich bis jetzt genau so behandelt wie du... Aber das ist keine Entschuldigung"

Ich schluckte den Kloß in meinem Hals hinunter. Mein Herz pochte stark gegen meine Brust und ich atmete tief durch.

Meine Hand landete auf den Kokon ihrer Härtungsfähigkeit.

„Ich werde dir alles nochmal sagen... ich muss es dir sagen...", hauchte ich leise und meine Kopf legte sich drauf. Die Tränen brachen aus.

„Bitte... komm zu mir zurück... auch, wenn du mich hasst... bitte... komm zurück", bat ich leise und nur langsam fiel ich auf meine Knie.

„Sind 4 Jahre nicht genug?", fragte ich und die Tränen flossen ununterbrochen. Ich fühlte mich als würde ich ersticken.

Alles schmerzte.
Mein Herz.
Meine Brust.
Mein ganzer Körper.

Ich sehnte mich nach ihr. Jede Faser meines Körpers wollte sie.

„Y/n"

Erschrocken schnappte ich nach Luft. Sofort wischte ich mir mit meinem gesunden Arm die Tränen weg. Ich stand von meiner knienden Position auf.

Ich räusperte mich kurz „Mikasa", gab ich von mir und sie stand für einige Sekunden einfach nur dort. Ihr Gesichtsausdruck wurde trauriger.

„Du siehst nicht gut aus. Du solltest dich ausruhen", hörte ich die größere sagen und atmete daraufhin tief ein. Ich räusperte mich erneut kurz.

„Du hast recht", antwortete ich und nickte auch gleich. Mikasa sah kurz zu Annie und daraufhin zu mir „glaubst du sie hört dich?", fragte sie plötzlich, weswegen ich in meiner Bewegung stockte.

Ich sah zu Annie und ein kleines lächeln schmiegte sich um meine Lippen „ich weiß es nicht... aber ich werde ihr trotzdem alles erzählen", antwortete ich und Mikasa nickte mit ihrem Kopf.

„Armin... scheint sich in sie verliebt zu haben... das aber könnte nur an Berthold liegen"

Mein Körper spannte sich an. Ich sah zu Mikasa „Annie kann man nur lieben", antwortete ich kurz darauf und Mikasas Augen verengten sich.

Tief atmete sie durch und sie sah ziemlich unzufrieden aus „bitte nicht, Mikasa... dieses Thema würde ich am besten vergraben... lass uns so tun als ob es niemals passiert ist, okay?"

Mikasa blinzelte mehr Mals und ihr Kiefer spannte sich an. Kurz darauf schüttelte sie mit ihren Kopf.

„Das kann ich nicht"

Erstaunt weiteten sich meine Augen. Ich sah in ihr ziemlich ernstes Gesicht. Die schwarzhaarige fuhr sich über ihr Gesicht und seufzte einmal.

„Was?", fragte ich nochmal nach. Möglicherweise hatte ich mich ja verhört...

„Ich kann den Kuss nicht vergessen. Selbst, wenn Annie wiederkommt wird sie sterben. Wieso also tust du dir das an? Ich war immer für dich da. Annie ist der Grund warum du keine Familie hast! Warum vertraust du ihr noch?!"

Mir stockte der Atem.
Sie verlor die Geduld...

„Mikasa... ich liebe Annie. Ich kann nichts daran ändern und ich möchte es auch nicht versuchen", antwortete ich und Mikasa seufzte.

Ihr Kiefer war noch immer angespannt, doch senkte sich minimal ihr Kopf „das... ist wohl auch einer der Gründe, weshalb ich dich Liebe"

Sie atmete tief durch und erhob ihren Kopf wieder. Sie sah mir geradewegs in die Augen und deutete mir mit der Hand durch die Türe zu gehen.

Müde lag ich nun in meinem Bett. Meine Schulter pochte, doch nahm ich mir gerade meine Medikamente und glücklicherweise wirkten diese auch fast sofort bei mir.

Annie...

Du sollst aufwachen...

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Es vergingen nur fast 3 Tage und es geschah schon überraschend viel. Gabi und Falco schafften es aus der Zelle zu entkommen.

Meiner Schulter ging es Gott sei dank schon viel besser, jedoch konnte ich sie nicht wie immer bewegen. Es war dafür natürlich noch viel zu früh.

Plötzlich hörte ich lautes Geschrei und begab mich auch gleich dorthin. Gabi saß auf dem Boden und blickte ängstlich zu dem Koch der ein Fleischmesser auf sie richtete.

„Sie hat Sasha getötet!", schrie er und mein Herz sank mir in die Hose. Meine Augen weiteten sich und auch Hanji und Mikasa kamen hinein.

„Nicolo!", sagte ich. Meine Augen sahen zu Falco der neben Gabi regungslos liegen blieb. Er... schien eine Weinflasche gegen ihn geworfen zu haben...

„Wenn du sie nicht tötest tu ich es!", sagte Nicolo zu Sashas Vater und hielt ihm das Messer hin. Tief atmete ich durch und durch den Stress begann meine Schulter zu pochen.

„Sie sind Kinder", sagte ich und sofort sah mich der Koch entzornt an „sie sind Mörder", antwortete er hasserfüllt. Sashas Vater nahm kurz darauf das Messer an und senkte es.

„Sasha... ich habe ihren Tod schon geahnt... sie war so ein liebes Kind. Sie hätte nicht gewollt das der Mann der sie liebte zum Kindermörder würde"

Ich begab mich auch gleich zu Gabi und begutachtete sie „bist du verletzt?", fragte ich und ihre Augen weiteten sich schockiert.

„Du... willst mich nicht töten?", fragte sie sichtlich erstaunt. Ich schüttelte leicht lächelnd mit dem Kopf. Plötzlich bemerkte ich das Kind, was Sasha vor Jahren rettete hinter ihr. Mit dem Messer in der Hand.

Sofort zog ich Gabi zu mir und schubste das Kind mit einer Hand. Diese fiel auch gleich auf ihren Po und ihre Augen weiteten sich hasserfüllt.

„Warum beschützt du sie?! Sie hat meine Schwester getötet!!!", sagte diese und Gabis Augen weiteten sich ein weiteres Mal.

Hanji blickte auch gleich zu dem Jungen „er hat Wein geschluckt... wir müssen ihm den Mund ausspülen. Wir haben herausgefunden das der Wein mit Zekes Rückenmarkflüssigkeit gefüllt ist"

Meine Augen weiteten sich und auch Gabi sah schockiert zu ihrem Freund.

„Bitte... tötet mich. Aber rettet Falco. Er hat nichts getan!", bat sie plötzlich mit Tränen in den Augen und krallte sich an meinem Oberteil.

Ich sah ihr kurz darauf in die Augen „wir werden es versuchen!", antwortete ich vollkommen Ernst.

Annie Leonhardt X Fem! ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt