Kapitel 26.

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Tief atmete ich durch. Mein Mund öffnete sich als ich zu der Frau blickte die ganz entspannt auf einer Parkbank lag.

Eines ihrer Augen öffneten sich und sie sah zu mir „tut mir leid. Willst du dich hinsetzen?", fragte sie und setzte sich nur langsam auf.

Meine Stirn runzelte sich etwas und ich summte „Du kommst mir sehr bekannt vor", gab ich von mir und setzte mich neben sie.

Überrascht sah sie mich an. Ihre Augen verengten sich misstrauisch „Du bist doch Pieck Finger, oder?", fragte ich mit einem großen Lächeln im Gesicht.

Ihre Gesichtszüge entspannten sich etwas und sie nickte „und du bist?", fragte sie und sah mich an. Sie blickte auch gleich auf mein Band den ich am Arm trug.

„Ich habe dich nie wirklich in Liberio gesehen", gab sie von sich was mich etwas erröten ließ. Verlegen kratzte ich mich an meiner Wange.

„Meine Schwester verbietet mir rauszugehen. Seitdem mein Bruder ermordet wurde lässt sie mich nicht mehr raus", antwortete ich und Piecks Augen weiteten sich im Schock.

„Ermordet? Von wem?", fragte sie und mein Lächeln erlosch. Ich atmete tief durch und sah ihr kurz darauf geradewegs in die Augen „von einem Marley Soldaten! Ganz bestimmt", antwortete ich hasserfüllt und mein Kiefer spannte sich an.

Ich stand auch gleich von der Bank auf „tut mir leid... ich sollte wohl lieber gehen... eigentlich wollte ich dich nicht zulabern", sagte ich mit einem kleinen Lächeln im Gesicht.

Ich verbeugte mich leicht und drehte mich auch gleich um „warte", hörte ich ich nachdem ich schon einige Schritte ging. Ich drehte mich wieder um und sah wie die wahrscheinlich ältere mit einer Krücke auf mich zu kam.

Überrascht blinzelte ich „was ist?", fragte ich mit einem kleinen Lächeln in Gesicht. Pieck musterte mein ganzes Gesicht. Sie suchte wohl nach einer Lüge.

„Willst du nicht noch ein bisschen bleiben?", fragte sie und ich biss mir gespielt nachdenklich auf die Lippe. Nur ganz leicht erröteten sich meine Wangen.

„Ich bin mir wirklich nicht sicher...", gab ich nervös von mir und mein Blick senkte zu Boden. Pieck sah mich mit einem kleinen Lächeln an „Du hast doch bestimmt fragen", hörte ich sie sagen, weswegen ich wieder zu ihr sah.

„ehrlich gesagt. Ja. Die habe ich", antwortete ich und musste ebenfalls Lächeln. Sie nickte und deutete mir an ihr zu folgen. Vorsichtig hielt ich ihr meinen Arm hin damit diese sich auch etwas dagegen stützen könnte

Nun war ich schon 1 Woche hier. Ich gab mich als eine bürgerliche Eldia aus und hatte sogar eine Wohnung, die ich mir mit Mikasa teilte.

Mikasa gab sich als ein Soldat Marleys aus. Genau wie Armin und Jean. Wo genau Hanji, Levi, Connie und Sasha waren wusste ich nicht.

Eren hatte ich sogar im Krankenhaus gefunden. Er spielte einen Kriegsverletzten Eldia dem ein Bein fehlte.

Mich hatte er ebenfalls gesehen, jedoch war das Risiko erwischt zu werden viel zu groß, weswegen wir noch kein Wort miteinander sprachen.

„Stört es dich zu sitzen?", fragte sie und sofort erlang sie meine Aufmerksamkeit. In dem sie sich an meinem Arm stützte waren wir uns automatisch viel näher.

Ich lächelte „Nein. Ich würde sagen es ist sogar besser. Aber wieso brauchst du eine Krücke? Titanenwandler können sich, doch heilen"

Pieck sah mich an und lachte leise auf. Sie setzte sich kurz darauf auf die Mauer und ich setzte mich neben sie. Sie sah mich kurz darauf an.

„Ich kann in meinem Titanen mehrere Monate stecken, doch vergisst mein Körper dann wie man auf 2 Beinen läuft", erklärte sie es und musste auch etwas lachen.

Annie Leonhardt X Fem! ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt