Kapitel 11.

714 50 0
                                    

„Y/n!"

Meine Augen weiteten sich und erst jetzt realisierte wo ich gerade war. Mikasa vor mir hatte ihre Hände auf meinen Armen und schüttelte mich.

„"bleib bei Besinnung!", schrie sie und ich schluckte. Tief atmete ich durch und nickte vollkommen Ernst „t-tut mir leid"

Mikasa nickte und deutete auf das kleine Kind was gerade von einem Soldaten in die Innere Mauer Roses gebracht wurde.

„Du hast sie gerettet", hörte ich Mikasa sagen und ich nickte sprachlos „und jetzt geh und mach die Titanen fertig... aber Stirb nicht!", warnte sie mich und ich nickte lächelnd.

„Okay. Pass du auch auf dich auf", gab ich von mir und sofort schwang ich mich weg. Es vergingen schon Minuten in denen die Titanen in die Mauer kamen.

Auf dem ganzen Boden war Blut und auch einige Körperteile. Ich musste mich ziemlich konzentrieren um nicht die Fassung zu verlieren.

Ich schluckte den Kloß in meinem Hals hinunter und erblickte auch gleich fast alle meine Freunde auf eines der Dächer. Ich landete und Mikasa war auch gleich hinter mir.

Anscheinend konnte fast jeder Flüchten und sie bräuchten Mikasa nicht weiter.

„Y/n",hörte ich jemanden erleichtert sagen und erblickte Annie die schnell zu mir kam. Sie war ziemlich besorgt und zog mich in ihre Arme.

Ich lächelte und umarmte die Blonde ebenfalls. Meine Stirn runzelte sich als ich so wenige Rekruten sah. Ich löste mich aus ihrer Umarmung.

„Wo ist der Rest?", fragte ich mit einem kleinen Lächeln. Ich wollte nicht daran denken.

„Tod", sagte Reiner ziemlich Ernst und Berthold sah ihn traurig an. Ich lachte leise auf „was? Aber... das Tor wurde erst vor 20 Minuten zerstört! Wir haben 3 verdammte Jahre Trainiert", gab ich von mir.

Reiner sah mich an und er schluckte sichtlich. Sein Blick wandte auf ein Boden und auch in seinen Augen bildeten sich die Tränen „Ich weiß verdammt!", antwortete er.

Berthold hinter ihm sah ihn einfach nur. Annie schnappte sich mein Handgelenk und gerade wollte ich mich rausreißen als ich Armins Stimme hörte.

„Thomas Wagner, Mina Carolina,  Nac Teaz, Millius Zermusky und Eren Jäger sind während ihrer Tätigkeit zur Rettung der Menschheit gestorben. Sie waren alle große Helden", schrie er und mein Mund weitete sich.

Mina... Thomas...

Ich spürte wie Annie leuchten Druck ausübte, weswegen ich sie ansah. Meine Stimme brach ab als ich versuchte etwas zu sagen.

Selbst Eren...

Ich atmete tief durch und mein Rücken knackte kurz als ich mich aufrecht hinstellte.

Ich sah Mikasa. Diese hielt zwar eine anspornende Rede, doch waren ihre Augen Dumpf. Sie trauerte...
mehr als wir...

Mein Mund öffnete sich als ich sah wie Mikasa lossprang. Sofort wollte ich ihr hinterher, doch hielt mich Annie zurück „sie führt dich in den Tod", sagte Annie ziemlich Ernst und sah mir geradewegs in die Augen.

Ich schluckte und ein kleines Lächeln legte sich um meine Lippen „Mikasa ist nicht bei verstand", sagte ich und mein Kopf senkte sich. Annie spannte ihren Kiefer an und ihre Freie Hand ballte sich zur Faust.

Sie ließ kurz darauf mein Handgelenk los „Du darfst nicht Sterben", hörte ich sie sagen und ich lachte leise auf. Ich zwinkerte „niemals. Nicht, wenn du auf mich wartest", antwortete ich und Annie sah mich einfach nur an.

Annie Leonhardt X Fem! ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt