Chapter twenty-five

36 3 0
                                    

Sie drückte die Tür komplett auf und trat ein. >Hey, Hübsche<, wie vom Blitz getroffen blieb Isabelle stehen und drehte sich langsam zu ihr um. Ihre Augen waren aufgerissen und die roten Adern in ihren Augen funkelten. >Bleib wo du bist<, ihre silberne Schlange wickelte sich auf und suchte den Weg auf den Boden. Ariana umklammerte das Ende von ihrer Waffe und trat einen Schritt zurück. >Du solltest gehen<, flüsterte sie hysterisch. >Isabelle<, Ariana ging wieder ein paar Schritte auf sie zu.

Die Schwarzhaarige begann heftig ihren Kopf zu schütteln und Ariana war noch nie dermaßen verwirrt gewesen. Was war passiert? >Hey, rede mit mir<, die Nephilim schien wie gefroren an ihrer Wand zu stehen. Ariana reichte nach vorn und berührte ihren Oberarm, wollte ihr Halt geben. >Fass mich nicht an! <, ihre Stimme wurde um einiges lauter und ihre Peitsche legte sich um ihr Handgelenk. Sie zog ihre Waffe weg von sich und ließ die Blonde mit einer leichten Brandspur im Gesicht zurück.

Ariana taumelte unbewusst etwas zurück, verkrampfte ihr Gesicht und berührte die heiße Spur. Sie versuchte Isabelles Blick zu lesen, welcher jedoch von Verrat und Wut triefte. >Du willst reden?! <, ihre Lautstärke hatte sich nicht verringert und der verletzende Unterton brachte Arianas Körper zum Zittern. >Ich habe dir geschrieben. Alle deine Anklagepunkte wurden fallengelassen. Ein paar Shadowhunter wollten dir was unterschieben, sodass du endlich dieses Institut verlässt<, sie kam wütend auf sie zu, ihre Peitsche schützend zwischen ihnen.

Die blonde Nephilim sah ihr tief in die Augen, wusste nicht, was zu fühlen war. >Du hast nicht reagiert. Ich dachte...ich dachte<, eine Träne löste sich aus ihrem Augenwinkel und es brachte Ariana fast das Herz. Isabelle wollte ihre Gefühle schon immer verbergen und jetzt schien sie aufgelöst, nahezu verwundbar. Sie musste dem Drang widerstehen, sie in ihre Arme zu ziehen, um sie vor dem Rest der Welt zu schützen. >Ich dachte, eine Gruppe Schattenwesen hätte dich gejagt, vielleicht umgebracht. Ich habe dein Handy geortet und habe dich gesucht. Ich dachte du bist verdammt nochmal tot und stattdessen machst du mit irgendwelchen Typen rum<, sie schien sich mit einer Handgeste selber zum Schweigen bringen zu wollen, versuchte ihre Gedanken zu ordnen.

>Du hast dir Sorgen um mich gemacht? <, Ariana lachte, wollte ihre wahren Emotionen dabei verbergen. >Natürlich, du Idiotin<, ihr Grinsen erstarb. Ariana vernichtete den letzten Raum zwischen ihnen, ließ Isabelle keine Zeit zum Reagieren, sie legte ihre Lippen auf Isabelles, hart und voller Begierde. Sie entfachte ein wärmendes Feuer in ihrem Inneren und durch die Erwiderung entstand aus der Flamme ein ganzes Feuerwerk. Isabelle verlor sich kurz in diesem Kuss und Ariana sorgte dafür, dass sie all ihre Sorgen vergisst.

>Nein! NIEMAND. BETRÜGT. MICH<, sie stieß Ariana von sich weg. Beide rangen nach Luft und beide wussten genau, dass sie sich nicht widerstehen konnten. >Isabelle, ich wusste nicht wohin. Ich lernte Elliot auf dieser Party kennen und letztens, als ich mit Clarissa auf Patrouille war, ran in erneut in ihn. Er fragte nach einem Date und Clarissa stand genau neben mir. Was hätte ich sagen sollen? Ich traf mich also vorhin mit ihm und stellte klar, dass ich an ihm kein Interesse habe<, die Mädchen setzten sich auf Isabelles Bett und diese beobachtete jede Bewegung ihrer Lippen.

>Warum? Weil er nicht dein Typ ist? <, die Stimme der Schwarzhaarigen war voller Wut und Sarkasmus. >Nein<, flüsterte die Blonde und kam der anderen etwas näher. >Weil ich jemand anderen mag. [...] Weil ich dich mag<, Ariana hauchte Isabelle einen Kuss auf die Lippen. Streifte das volle Rot. >Er küsste mich trotzdem. Ich war überfordert und habe zu lange gebraucht, um ihn wegzudrücken. Es tut mir leid<, ihre Stimme war ruhig, fast wie der leichte Wind, welcher gegen ihre Fenster drückte. >Hat es dir gefallen? Der Kuss mit ihm? <, ihre dunklen Augen fixierten Arianas.

>Es war schrecklich<, Isabelles Mundwinkel deutete eine sanfte Hebung an. >Weißt du, was ich als alles andere als schrecklich einstufe? <, ihre raue Stimme streifte ihr Gesicht. >Nein<, es war nur ein hauchendes Flüstern. >Das<, Ariana nahm Isabelles Gesicht in ihre Hände und zog es zu ihrem. Vorsichtig platzierte sie ihren Mund auf Isabelles Lippen. Drückte sie nach hinten in ihre weichen Kissen und schloss ihren Körper mit ihrem eigenen ein. Sie beugte sich über sie, intensivierte den Kuss. Er fing Feuer und Ariana versuchte ihre Lippen zu spalten. Die Nephilim gewährte ihr Einlass und ihre Zungen umspielten sich, brachten beide Körper zum Beben. Isabelle schlang ihre zierlichen Beine um Ariana Hüpfte, zog sie näher zu sich.

ShadowBeautyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt