Chapter thirty-two

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*****smut warning*****

Nachdem sie etwas heruntergekommen waren, tranken sie aus und stellten die Gläser zu irgendeinem Stand. Sie beschritten die letzten Meter und kamen schließlich im Central Park an. Einige Familien gingen auf den Wanderwegen spazieren, Kinder spielten im knietiefen Schnee oder schmissen ihre älteren Geschwister mit den weißen Kugeln ab. Isabelle hielt kurz inne und sah die Kinder erneut mit diesem verträumten Blick an. Ihr Mund stand leicht offen und ihre ausgeatmete Luft war durch die Kälte eindeutig zu erkennen.

>Isabelle? <, ihr Blick ruhte trotzdem noch auf den spielenden Kleinkindern. >Hast du jemals darüber nachgedacht, Kinder zu bekommen? <, fragte sie schließlich. Ihre Stimme klang fast abwesend. Sie wendete sich Ariana zu. >Ich habe ehrlich gesagt niemals gedacht, alt genug für eigene Kinder zu werden und selbst wenn, meine Kindheit war nicht gerade ein Zuckerschlecken und mein Vater hat sich kaum um Emotionales gekümmert. Ich will nicht, dass meine Kinder dasselbe durchmachen müssen. Ich wäre eine sehr schlecht Mutter und ich wusste schon immer, dass ich niemals mit jemandem ernsthaft genug wäre, um diesen Schritt gemeinsam zu wagen<, Isabelle nickte.

Sie nickte nur verdammt, was wollte sie wirklich sagen? Ariana hatte von Anfang an versucht, ehrlich mit ihr zu sein und so fühlte sie nun mal, jedenfalls hatte sie noch nie etwas anderes in Betracht gezogen. >Es tut mir leid, Isabelle, ich hätte-<, ja, was hätte sie? >Nein<, die Shadowhunterin begann erneut zu lächeln. >Du hast recht. Lass uns einfach über etwas anderes reden<, sie zog Ariana zu einem weiteren Stand. >Hier eine 8 sollte dir passen<, Isabelle reichte ihr ein Paar Schlittschuhe und sie musterte sie voller Ehrfurcht. >Das wird schon. Clary hat es mir beigebracht, es ist wirklich nicht schwer<, Isabelle zog ihre eigenen an und wartete auf die Schwarzhaarige.

Die Nephilim betraten das Eis. Ariana wirkte erst etwas unsicher, aber es schien ihr zu liegen und sie war schon immer eine schnelle Lernerin gewesen. Isabelle nahm ihre Hände in ihre und begann rückwärts zu fahren. Der gefrorene See war recht leer, schließlich war es mittlerweile sehr dunkel geworden und die meisten habe ihre Kinder mit nach Hause genommen. Die Shadowhunter drehten einige Bahnen um den See, bis Ariana das Gefühl hatte, nie etwas anderen gemacht zu haben und vergessen hatte, wie man mit Beinen lief. Die Mädchen sagten nichts, aber das war auch nicht nötig gewesen. Es gab nur Isabelle, Ariana und den Mond, der sich wunderschön in ihren dunkelbraunen Augen spiegelte.

Irgendwann kamen sie sich näher und schmiegten sich aneinander. Eng umschlungen fuhren sie immer langsamer. >Ich wünschte, die Zeit würde einfach stehenbleiben<, gab Ariana ihren Gedanken eine leise Stimme. >Ich denke dasselbe, aber wir müssen zurück, bis jemand auf unsere Abwesenheit aufmerksam wird<, sie ruhten ihre Köpf an der Schulter der jeweils anderen. >Isabelle, ich glaube ich habe mich in dich verliebt<, dieser unverwechselbare Duft ließ Ariana erneut nicht klar denken. >Das wird dir ja früh bewusst<, sagte die Schwarzhaarige mit einem frechen Grinsen, was Ariana förmlich spüren konnte.

Die Shadowhunterin brachte etwas Abstand zwischen die beiden, gab ihr einen flüchtigen Kuss und blickte ihr anschließend tief in die Augen. >Ich habe mich auch in dich verliebt, Ariana, obwohl das nicht nur unwahrscheinlich, sondern auch fast unmöglich ist<, nun war es die Blonde, welche den Kuss ansetzte und ihr Inneres hatte sich mit jedem ihrer Worte noch mehr erwärmt. Ihr Magen kribbelte bei der Art und Weise, wie sie ihren Namen aussprach, wie es kein anderer tat. >Wir sollten gehen<, hauchte Isabelle gegen ihre Lippen. >Ist dir etwas kalt<, grinste Ariana. >Ich bin eine Nephilim, natürlich nicht, aber man wird nach uns suchen und<, sie platzierte ihre vollen Lippen direkt neben Arianas Ohr, >ich kann nicht länger auf dein Geschenk warten<.

Ein angenehmer Schauer durchzuckte Arianas Körper. >Das ist ein gutes Argument<, sagte sie, versucht nüchtern zu klingen. Die Mädchen brachen erneut in kicherndes Gelächter aus, schälten sich in einer Rekordzeit aus ihren Schuhen und begaben sich zurück nach Hause. Ja, Ariana dachte Zuhause, da sie so schnell rannten, dass sie keine Gelegenheit hatte, ihre Gedanken nach ihrem Ermessen zu kontrollieren. Ihnen wurde Einlass gewehrt und sie hätten es fast unbemerkt in ihre Schlafräume geschafft. Maryse stand vor Isabelles Zimmertür. >Was machen die Damen um diese Stunde noch außerhalb ihrer Betten? <, fragte Isabelles Mutter mit einem Ton, der Ariana als kleines Kind Angst gemacht hätte.

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