Chapter eleven

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******smut warning******

Isabelle war eine wirklich gute Kämpferin, aber gegen die Blonde hatte sie definitiv keine Chance. Das Dämonenblut in ihren Adern sagte ihr jeden Zug der Schwarzhaarigen voraus und Arianas unerbittliches Training ließ sie schneller reagieren, als Isabelles dunkle, wunderschönen Augen hätten sehen können. Isabelle bemerkte dies ebenfalls sehr schnell und war schließlich von hinten in einer umarmungsähnlichen Haltung Arianas gefangen. Isabelles Metallschlange zog sich zusammen und wickelte sich erneut um ihr Handgelenk.

>Gibst du schon auf? <, hauchte Ariana und vergrub leicht ihre Nase in ihrer Halsbeuge. Isabelles rosig-weiblicher Duft benebelte ihre Sinne und füllte ihre Gedanken nur noch mit der Schwarzhaarigen. >Niemals<, Ariana war so von Isabelles wunderschönem Geruch abgelenkt, dass sie nicht auf diese reagieren konnte, welche mit ihren Beinen, Arianas Halt kostete. Plötzlich lag Ariana auf dem Boden und Isabelle hielt die Holzstanden gekreuzt über Arianas Hals. Die Schwarzhaarige saß nun auf Arianas freiliegendem Bauch und funkelte sie an. Der Blonden stockte der Atem, als sie Isabelle tief in die Augen sah. Jede farbliche Abhebung aus dem unendlichen Braun wurde genau von Ariana beobachtet. >Du solltest mich nicht unterschätzen<, ihre leise und sanfte Stimme bereitete Ariana eine feine Gänsehaut. >Du bist wunderschön<, flüsterte Ariana ohne darüber nachgedacht zu haben. >Wir sollten aufhören<, erwiderte Isabelle leise und versuchte mehr sich selbst als Ariana zu überzeugen.

>Willst du das denn? <, hauchte Ariana, ließ dabei keine Sekunde Isabelles Augen aus dem Blick. Die Schwarzhaarige schüttelte leicht den geneigten Kopf. Die Holzstangen fielen aus ihren Händen, die sie nun an beiden Seiten von Ariana auf den Boden ablegte. Zwischen dem Schwarz und dem Braun entwickele sich eine elektrisierende Spannung und dieser begehrende Blick lies alles andere im Saal verwinden. Ariana wusste nicht, ob sie sich für Minuten, Stunden oder für Tage in diesen Augen verlor, es war definitiv nicht ausreichend. Plötzlich wurde ihr intensiver Blick durch das Öffnen der Flügeltür unterbrochen. Ariana brauchte länger als normal, um die Situation zu realisieren. Isabelle war längst von ihr heruntergegangen und stand nun neben ihr. Sie reichte Ariana eine Hand, welche sie ergriff und sich hochziehen ließ. Abrupt drehte sie sich um und sah den Leiter dieses Instituts. >Alec, ich habe nur etwas mit Ariana trainiert. Was gibt's? <, Isabelle hörte sich so unbeschwert an, obwohl jeder Anwesende wusste, was gerade passiert war. Alec blickte nur verwirrt zwischen uns hin und her. >Unser Vater ist hier und möchte sehen, ob ich wirklich als Leiter des Instituts etwas tauge<, seine blauen unergründlichen Augen waren etwas zugekniffen und er schien sich größer machen zu wollen, als er es ohnehin schon war.

>Ich werde dann mal-<, untypisch für sie gestikulierte Ariana zur Tür und verschwand schließlich hinter dieser. Sie hatte sich noch nie so unsicher gefühlt. Mit sich überschlagenden Gedanken lehnte sie sich an die eben ins Schloss gefallende Tür. >Ist das dein Ernst, Izzy? <, und natürlich konnte Ariana nicht widerstehen, dem Gespräch der Geschwister zu lauschen. >Ich bin kein Kind mehr Alec<, betonte Isabelle etwas zu laut. >Aber sie ist ein Dämon. Wir jagen Dämonen und ihr Bruder versuchte uns alle auszulöschen. Wegen ihrer Familie verloren wir so viel. Max. Ich dachte Magnus wäre tot und tausende Wesen gaben im Kampf gegen sie ihr Leben<, Ariana schloss die Augen und wartete fieberhaft Isabelles nächste Worte ab. >Ich weiß, aber was hatte sie schon für eine Wahl? Als Jace nur dachte, er hätte Dämonenblut in sich, war er fast wahnsinnig geworden und auch er wurde von Valentine erzogen, aber im Gegensatz zu Jace wurde sie nicht irgendwann so liebevoll von uns aufgenommen. Ich weiß, dass du dir nur Sorgen um mich machst, aber ich komme mit ihr klar<, Arianas Blut rauchte in ihren Ohren, weshalb es nicht einfach war, jedes einzelne Wort zu verstehen, trotzdem konnte sie kaum wahrhaben, dass Isabelle sie wirklich vor ihrem Bruder verteidigte.

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