Ariana ging zum Speiseraum und setzte sich zu den anderen. >Also, was gehört noch zur New Yorker Institut Weihnachtstradition<, fragte Ariana, während sie sich auf ihren Platz sinken ließ. >Nicht viel eigentlich<, Isabelle fuhr mit ihren Fingern über den Rand ihres Glases, >meistens trainieren wir, aber Simon ist bereits auf dem Weg zu seiner Familie und Jace hat etwas für Clary geplant<, sie blickte zufrieden zu den Beiden. >Würden Sie den Tag mit mir verbringen, Miss Lightwood<, Ariana lächelte sie an, warm und mit mehr Gefühl, als sie es zugeben würde.
Isabelles Gesicht leuchtete auf, aber auf eine ganze andere Weise. >Eigentlich<, sie vernahm eine Stimme in ihrem Rücken. >Hatte ich gehofft, Ariana, ich hätte nochmals die Möglichkeit dich besser kennenzulernen<, Jocelyn lächelte sie warm an. Die Nephilim war zwiegespalten. Sie liebte es mit Isabelle Zeit zu verbringen, anderseits war sie Jocelyn so unendlich dankbar wie sie sich bemühte, Ariana näherzukommen. >Es ist in Ordnung, wir haben den Abend<, hauchte Isabelle in ihr Ohr und stand auf. Über Jocelyns Schulter bemerkte Ariana Robert. Isabelle bemerkte in ebenfalls in dieser Sekunde und nun schien sie diejenige zu sein, die zwei verschieden Gedankengänge entwickelt.
Sie liebte ihre Familie, vor allem ihren Vater, da sie ihn seit er Konsul war, so selten zu Gesicht bekam, aber er hatte ihre Mutter betrogen und niemand verletzte Isabelle Lightwoods Familie, nicht einmal untereinander. Sie entschied sich schließlich ihm eine leichte Umarmung zu schenken und ihn aus dem Saal zu begleiten. >Wie wäre es mit einem Spaziergang? <, fragte Ariana die Rothaarige. Sie blickte über ihre Schulter. >Maryse hat dir Ausgehverbot erteilt, es tut mir leid, aber sie musste es ausnutzten, dass du aus dem Verließ abgehauen bist<, ihre grünen Augen spielten mit dem warmen Sonnenlicht und der Blonden ging durch den Kopf, dass sie so kurz davorstand, dieselben Augen gehabt zu haben, wenn ihr Vater nicht wäre.
>Kein Problem, was ist mit dem Gewächshaus? <, Jocelyn grinste sie erneut mütterlich an. >sehr gern<. Und so suchten die beiden die metallische Wendeltreppe auf. Sie waren direkt miteinander verwand und doch hätten sie nicht unterschiedlicher sein können. Ariana ging die Treppe hinauf und Erinnerungen wie ein Film spielten sich vor ihren Lidern ab. Hier hatte sie Isabelle das erste Mal geküsst. Hier hatte alles angefangen und Ariana wollte einfach nicht, dass es endet, aber ihr Bauchgefühl teilte ihr dies jede freie Minute mit. Die Nephilim liefen nebeneinander durch das Gewächs aus magisch leuchtenden Blumen. >Willst du mir endlich sagen, wer es ist? <, Ariana blickte sie von der Seite verwirrt an. >Deine Frage von letztens, woher ist wusste, dass Lucian der Richtige ist. So eine Frage stellt man nicht grundlos. Also, wer ist der Glückliche? <, was hatten Eltern an sich, dass sie so etwas wussten?
Jocelyn schien mehr als sicher, weshalb Ariana es direkt aufgab, sie anzulügen. >Ist es ein Shadowhunter? Wohnt er in diesem Institut? <, Jocelyns Grinsen wurde immer breiter, als hätte sie eine heiße Spur entdeckt. >Willst du es wirklich wissen? <, Ariana dachte, dass dieses Näherkommen in diesem Moment beendet sein würde, wenn Jocelyn die Wahrheit wusste. >Sonst hätte ich nicht gefragt<. >Es ist Isabelle<, sagte sie gerade laut genug, um es Jocelyn möglich zu machen, die Antwort zu hören. >Kein Wunder, dass Maryse dich hasst<, sprach die Rothaarige ihre Gedanken aus und Ariana schenkte ihr einen entsetzten Blick. >Das war ein Scherz, irgendwie. Also, hast du Gefühle für sie? <, sie störte es nicht. Sie störte es nicht, dass Isabelle ein Mädchen war. Sie störte es nicht, dass es die Tochter des Konsulen war. Sie störte es nicht, dass Ariana Teil Dämon war und Isabelle Teil Engel. Und damit lag sie Maryse weit voraus.
>Nein... vielleicht... keine Ahnung. Ich wurde in dem Glauben erzogen, keine Emotionen entwickeln zu können, woher weiß ich, was jetzt in meinem Kopf vor sich geht? <, Ariana blickte über sich. Leichter Schnee fiel vom Himmel und doch war das Dach zu warm, als das dort etwas liegen blieb. >Weißt du, was ich denke? <, ihr Blick fiel auf Jocelyn. >Du solltest alles vergessen, was dir Valentine, Lilith, Jonathan, oder sonst jemand beigebracht hat. Schalte deinen Kopf aus und höre gang tief in dich hinein. Und manchmal musst man nicht auf jedes Empfinden einen Stempel setzten. Genieße es einfach und sorge dafür, dass es am Leben bleibt, solange es sich gut anfühlt<, und plötzlich verstand Ariana, warum ein gutes Elternteil alles war, was sie gebracht hätte.
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ShadowBeauty
FanfictionDie Zwillinge Jonathan und Ariana Morgenstern wurden von der ganzen Welt geführchtet. Ariana zweifelte manchmal vielleicht an den ganzen Umständen, aber zugeben würde sie dies niemals. Sie möchte ihrem Familiennamen eine Ehre bereiten, aber was pass...