Es fühlte sich grausam an. Erst verlor ich nach und nach meine Sinne, bis ich schlussendlich weder hören noch sehen konnte. Ich könnte lediglich die Schmerzen spüren.
Es fühlte sich an, wie damals, als Aphalia das erste Mal die völlige Kontrolle über meinen Körper übernahm. Ich befand mich erneut in meinem ganz persönlichem Verließ.
Ich spürte die Präsenz von ihr so deutlich wie nie zuvor und das machte mir eine höllische Angst. Ich könnte nichts tun als die Schmerzen auszuhalten, während mich Wellen der Panik überschwemmten.
Ich hatte das Gefühl ich würde ersticken, doch wusste ich, dass ich atmete. Ich wusste nicht, was mit Aphalia los war. Ich könnte keine klaren Gedanken fassen, um vielleicht darauf zu kommen, dass der Sarkophag Schuld daran trägt. Dass Aphalia einfach zu schwach war um seiner Versuchung zu widerstehen.
Das einzigste was ich wusste war, dass ich nichts mehr tun konnte außer warten. Warten darauf, dass mir jemand half, denn mir war klar, dass ich es niemals allein hier das schaffen würde.
Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war. Ob Stunden, Tage oder Wochen, ich spürte nichts mehr. Die Schmerzen hatten vor einiger Zeit aufgehört.
Doch jetzt spürte ich eine Veränderung. Plötzlich befand ich mich nicht mehr in meinem Verließ. Ich war wieder ich selbst.
Doch meine Angst war noch lange nicht verschwunden. Denn nun spürte ich Aphalia gar nicht mehr.
Ich hätte aufwachen können, dass war mir irgendwie klar. Doch ich wollte nicht. Ich wusste nicht, was Aphalia getan hat. Ich wusste nicht, wie es meinen Körper nun ging, nachdem Aphalia die Kontrolle abgegeben hat. Und ich wusste nicht, warum ich sie nicht mehr spüren konnte.
Und bevor ich mich hätte unentschieden können, versank ich erneut in Bewusstlosigkeit.
Doch dieses Mal war es anders. Ich durchlebte Erinnerungen. Schlimme Erinnerungen.
Ich sah ihm mutig entgegen. Es war mir egal, was er von mir wollte. Er hatte meine Mutter umgebracht! Er war ein Monster! Plötzlich fingen seine Augen an zu glühen. Ich zuckte kurz zusammen. Das war unheimlich. "Knie vor deinem Gott!" Doch ich stand noch immer tapfer da. "Bra'Tac!" Sagte er fordernd. Ich spürte einen Schlag in meinen Kniekehlen, was mich dazu brachte, die Beine einzuknicken. Es tat etwas weh, doch ich konnte es aushalten. Der Mann vor mir hob plötzlich seine Hand. Er hatte etwas goldenes um seine Hand mit einem großen roten Punkt in der Mitte. Plötzlich fing auch dieser an zu leuchten. Ich konnte nicht wegsehen. Ein unangenehmes Kribbeln entstand an meinen Schläfen. Der Druck stieg an und verbreitete sich in meinem ganzen Kopf. Es fing an zu Schmerzen. Die Schmerzen wurden unerträglich und ich fing an zu schreien.
Mit einem Mal waren meine Augen offen und ich starrte verschreckt nach oben. Ich hörte Stimmen um mich herum. Doch könnte ich sie nicht verstehen. Noch immer sah ich das Glühen vor mir.
Doch dann tauchte ein Gesicht vor mir auf. Ein bekanntes Gesicht. Ich schrie erschrocken auf. Er sollte gehen! Ich hörte ein immer lauter werdenes Piepen.
Er verschwand, andere Gesichter tauchten vor mir auf. Janet! Sie zeigte mir, dass ich ruhig atmen sollte.
Das Piepen verschwand und ich nahm meine Umgebung wieder war. Ich entspannte mich erschöpft. Ich hatte zwar Schmerzen, aber die waren kaum nennenswert im Moment.
"Fèa?"
DU LIEST GERADE
Etwas Ganz Besonderes (Stargate FF) Abgeschlossen
AdventureFèa ist jemand ganz Besonderes. Doch niemand kennt ihr Geheimnis. Schon in jungen Jahren musste sie lernen, was es heißt "anders" zu sein. Und das von Apophis, über dessen Rolle sie sich erst im Laufe der Zeit sicher sein kann. Währenddessen lernt...