Ich wurde geweckt als die Tür aufging. Ich wusste nicht, wie lange ich geschlafen hatte. Ich wusste nicht mal, welche Tageszeit wir hatten. "Hallo, Fèa." Ich ignorierte Daniel. Warum sollte ich auch antworten? "Es tut mir Leid, dass du nicht gehen kannst. Und auch das mit Teal'c." Ich schnaubte spöttisch und drehte mich mit dem Gesicht zu ihm. "Ich könnte gehen, wenn ich es wollen würde. Jedoch kann ich nicht von Teal'c verlangen, dass er mir hilft und da er das sowieso machen würde, lasse ich es einfach. Ich habe nicht das Recht ihn hier heraus zu ziehen." Dann sagte ich nichts mehr. "Es gibt da jemanden, der mit dir sprechen möchte." Sagte er zögerlich und ging nicht auf meine Aussage ein. War ja klar. Ich seufzte und setzte mich auf. Daniel bot mir seine Hilfe an, doch ich lehnte ab. Ich könnte ja wohl gut allein fünf Schritte zum Rollstuhl machen. Ich ignorierte seine Gesprächsversuche. Ignorierte die Menschen um mich herum und setzte eine emotionslose Maske auf. Er fuhr mich zu einem langen Raum mit einem großen Tisch und vielen Stühlen. An einem Ende saßen drei Männer. General Hammond war unter ihnen. Die anderen beiden hatten Anzüge an. Teal'c könnte ich bedauerlicher Weise nirgends sehen. Ich seufzte innerlich. Daniel schob den Stuhl am anderen Ende des Tisches zur Seite und fuhr meinen ab den Tisch. Der eine Mann im Anzug und mit weißen Haaren stand auf. "Guten Tag. Ich bin Senator Kinsey. Ich habe einige Fragen an Sie." Er setzte sich wieder. Ich nickte. Das war mir schließlich schon längst klar gewesen. Hinter mir positionierten sich zwei weitere Männer in Uniformen. Daniel setzte sich neben mich auf einen Stuhl. "Also, was wissen Sie über die Streitmacht von Apophis?" Und sie erwarteten ernsthaft, dass ich ihnen helfe. "Keine Ahnung." Sagte ich deshalb nur. Ich machte es mir bequem. Ich würde ihnen nichts sagen. Das konnten Sie sich getrost abschminken. "Wie, keine Ahnung? Sie tragen doch einen Symbionten in sich also müssten Sie ja etwas wissen." Ich mochte ihn nicht. "Tatsachen, die vor 7 Jahren aktuell waren. Das wird dir nichts nützen." Verärgert sah er mich an. "Was wissen Sie über die Technologie? Raumschiffe? Schilde? Irgendwas!" Ich lächelte amüsiert. "Nichts." Sagte ich. Erbost sah mich der alte Mann an. "Sie waren doch bei Apophis. Also müssen Sie etwas wissen." Mein Lächeln gefror. Mein Blick wurde hart. "Auf wie alt, schätzt du mich, Senator Kinsey?" Fragte ich. Er sah mich verwirrt an. "Das ist doch.." "Ich bin Anfang 20. Dass heißt, wenn du rechnen kannst, dass ich mit 13 Jahren bei Apophis war. Ich war ein Kind. Denkst du ernsthaft, dass ich da irgendetwas gelernt habe über Apophis? Natürlich außer, was es heißt, Schmerzen zu erleiden?" Ich wollte nicht weiter mit ihm reden. Es sagte keiner mehr etwas. Sie waren schockiert. "Selbst, wenn ich etwas über Apophis wissen würde, was ihm vernichten würde, würde ich es keinem von euch erzählen." "Wollen Sie nicht, dass er stirbt? Das er endlich aufgehalten wird? " Ich sah zu General Hammond. Konnte meine Wut kaum verstecken. "Natürlich möchte ich das. Aber ihr habt es nicht verdient, diejenigen zu sein, die ihn töten. Das habt ihr keinesfalls verdient." "Also haben Sie Informationen über Apophis, die uns helfen könnten, ihn zu besiegen!" Sagte wiederum Senator Kinsey. Ich verdrehte meine Augen. "Wie gesagt, selbst wenn Senator, würde ich es nicht verraten." Ich lächelte kurz.
Ich bin stolz auf dich.
Ich ignorierte sie. "Das ist unerhört! Davon Berichte ich dem Präsidenten!" Damit stand er auf, genau wie der andere Mann und verließ den Raum. Was für ein Idiot. General Hammond seufzte. "Bringen Sie sie bitte wieder in ihr Quartier, Dr. Jackson." Dieser nickte und stand auf. Er fuhr mich zurück. Im Raum waren bereits Jack und Samantha. Hat man denn hier keine Ruhe? Ich seufzte genervt. Ich stieg aus dem Rollstuhl und ging auf das Bett zu um mich zu setzen. "Was wollt ihr?" "Wie lief das Gespräch?" Fragte Jack. Ich legte mich zurück und schloss die Augen. "Sie hat ihm nichts verraten. Er ist daraufhin wütend aus den Raum gerannt." Erzählte Daniel kurz. "Du musst wissen, Fèa, wir wollen das ganze hier genauso wenig wie du. Allerdings können wir uns den Entscheidungen von General Hammond nicht entgegenstellen." Erklärte mir Samantha. "Schön, für euch." Sagte ich lediglich. " Wo ist Teal'c?" Fragte ich dennoch nach. "Er wütet seit Stunden im Trainingsraum herum und versucht sich zu beruhigen." Sagte Jack. Ich lächelte leicht.
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Etwas Ganz Besonderes (Stargate FF) Abgeschlossen
AdventureFèa ist jemand ganz Besonderes. Doch niemand kennt ihr Geheimnis. Schon in jungen Jahren musste sie lernen, was es heißt "anders" zu sein. Und das von Apophis, über dessen Rolle sie sich erst im Laufe der Zeit sicher sein kann. Währenddessen lernt...