Etwas Ganz Besonderes (Stargate FF) Abgeschlossen

Kapitel 26

"Teal'c!" Rief ich. Ich wollte das jetzt geklärt haben. Er drehte sich zu mir um und musterte mich kurz. Ich sah auffordern zu K'Tano, der mich anscheinend wirklich nicht leiden konnte. Er schien zu verstehen, dass er gehen sollte und sah deshalb fragend zu Teal'c. Er nickte kurz, ließ aber nicht den Blick von mir gleiten. K'Tano sah mich noch einmal düster an und ging dann endlich. "Bist du endlich zur Vernunft gekommen?" Fragte er. Ich schaute wütend. "Du hast deine anscheinend verloren." Sein Blick wurde automatisch dunkler. "Ich Frage mich, ob du einfach nur lebensmüde oder total naiv und leichtgläubig bist."

"Féa!" "Nein, Teal'c." Unterbrach ich ihn. "Das ist verrückt! Mit K'Tano stimmt etwas nicht! Du darfst das nicht machen!" Er drehte sich halb weg von mir und schien versuchen zu wollen, seine Wut zu bändigen. "Ich werde den Jaffa dienen, ob du es nun willst oder nicht." Fassungslos sah ich ihn an. "Seit wann vertraust du mir nicht mehr?" Fragte ich enttäuscht. Das brachte das Fass anscheinend zum Überlaufen. Er drehte sich blitzschnell zu mir um und blickte mich wütend an. "Seit dem du gegen alles stimmst, wofür ich stehe!" Ich unterbrach ihn sofort, wollte mir diese verletzenden Worte nicht anhören. "Das stimmt nicht. Ich respektiere deine Überzeugungen sehr und bewundere dein Ziel, dass die Jaffa eines Tages frei sein werden. Aber K'Tano ist der falsche dafür." Ich versuchte sanft mit ihm zu reden. Doch er unterbrach mich. "Du bist abhängig von mir." Er spuckte diese Worte quasi aus. Entsetzt sah ich ihn an. Ich wusste Wir auf er hinaus wollte, doch ich war zu sprachlos, um mich gegen diese psychische Folter wehren zu können. "Es ist wahr. Du bist abhängig von mir. Damals warst du ein Kind. Das hätte ich ja noch verstanden. Du warst allein. Doch heute bist du kein Kind mehr. Du klammerte dich viel zu sehr an mir fest. Nach Missionen schaust du immer erst zu mir, ob es mir gut geht. Wenn du etwas hast, kommst du immer erst zu mir. Du bist viel zu anhängig. Du sagst du würdest meine Überzeugungen respektieren, doch das stimmt nicht. Du warst von Anfang an gegen diese Allianz." Stumm lief mir eine Träne über die Wange. "Nicht K'Tano ist der Heuchler, sondern du." Ich drehte mich um und ging. "Du verträgst die Wahrheit nicht und weißt du, warum? Weil du ein Feigling bist." Verletzt lief ich so schnell es ging fort von dem Mann, von dem ich dachte, dass er der einzige Mensch sei, der mich verstand und mich nun mit meinen schlimmsten Ängsten demütigte.

Die anderen drei kamen mir entgegen. "Was ist passiert?" Fragte mich Daniel sofort als er die Tränen bemerkte. Ich lief einfach weiter. Ich hätte nichts sagen können. Mein Hals war wie zugeschnürt. Ich setzte mich wieder an das Ufer vom Fluss, zog meine Knie an, vergrub mein Gesicht in diesen und ließ den Tränen freuen Lauf. Ich spürte kaum, wie sich jemand neben mich setzte.

Jack Pov

Ich sah ihr hinterher. "Teal'c muss irgendwas gesagt haben." Mutmaßte Carter. Ich nickte und sah zu Daniel. "Gehen Sie ihr nach." Er nickte und lief ihr hinterher. Ich lief mit Carter zu Teal'c. Es könnte doch nicht sein, dass er sich innerhalb so kurzer Zeit so stark verändert hat. Er ist ja förmlich blind. "Teal'c! Was hast du zu ihr gesagt?" Fragte ich ihn sogleich. Ich lonnte nicht verhindern, dass mein Ton schneidend war. Doch er zeigte keine Reaktion. "Die Wahrheit." Sagte er lediglich. "Achja? Und welche? Die, in der du dich bei ihr entschuldigst, wegen deines Handels? Was soll das alles so plötzlich? Ich dachte, du würdest ihr mehr vertrauen als jemand anderes?" "Anscheinend habe ich mich getäuscht." Ich ging nicht mehr darauf ein. Ich erkannte, dass es keinen Sinn mehr hatte.

"Wir werden morgen zurückkehren. Wirst du uns begleiten?" Fragte ich ihn direkt. Er antwortete nicht, doch das war schon Antwort genug. "Du willst jemanden diese Jaffa Rebellion überlassen, den du kaum kennst und auch gleich eine aussichtslose Mission für ihn durchführen? Meinst du nicht, dass das ziemlich riskant ist?" Redete Carter auf ihn ein. Doch erneut schwieg. "Kommen Sie, es hat keinen Sinn mehr." Sagte ich zu ihr und ging los.