Kapitel 37

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Erschrocken sah ich zu ihr. Doch sie schien nicht bei Bewusstsein zu sein. Sie krampfte und drückte meine Hand dabei.

"Ich bin hier, Fèa." Sagte ich in der Hoffnung sie zu beruhigen. Sie verzog ihr Gesicht.

"Nicht. Lass mich nicht allein." Nun wusste ich mit Bestimmtheit, dass sie schlief. Ich kannte diese Worte. Ich wusste in welcher Erinnerung sie fest steckte. Ich drückte ihre Hand und legte meine andere auf ihre Stirn.

"Keine Angst. Es wird alles wieder gut."

Fèa Pov

"Keine Angst. Es wird alles wieder gut." Sagte Teal'c bevor er ging. Weinend rollte ich mich zusammen, um den Schmerzen ein wenig zu entkommen.

Obwohl ich wusste, dass dies nicht echt war, fühlte es sich jedoch so an. Ich spürte den Schmerz, die Trauer und die Hoffnung. Es war als wäre ich erneut in dieser Situation, obwohl ich doch weiß, dass es nur eine Erinnerung ist.

Inzwischen wusste ich auch, dass man mir Aphalia entfernt hatte. Sie führten den Ritus des M'al Sharran durch. Das war gewagt. Doch anscheinend sahen sie keine andere Lösung. Jedoch war ich ja noch immer ich selbst, zwar deutlich verwirrt, aber noch immer auf der richtigen Seite. Aphalia hatte die Seite gewechselt. Ob sie das schon gemerkt hatten? Und wenn ja? Dann würden sie mir Aphalia nicht mehr ein setzen können.

Der Schock über diese Erkenntnis saß tief. Doch ich hatte um Moment andere Probleme. Ich beobachtete mein jüngeres Ich wie es weinend in der Ecke lag. Ich hatte Apophis erst vor kurzem das fünfte Mal gegenüber gestanden. Er hätte erst vor sechs Tagen meine Mutter ermordet. Aber noch wusste ich nicht, dass er mein Vater war. Allerdings würde ich dies bald erfahren.

Ich hatte even einen winzigen Augenblick lang das Gefühl dass Teal'c mit mir sprach. Doch dieser Augenblick  war so schnell wieder verschwunden, dass ich dachte ich hätte es mir eingebildet. Und doch wusste ich irgendwie, dass er da war, auch wenn ich ihn nicht sehen konnte.

"Fèa."

Ich sah wieder auf die Szene vor mir. Teal'c kam gerade wieder. Er hätte etwas zu essen und zu trinken mitgebracht. Damals könnte ich noch nicht erkennen, was genau in Teal'c vorging. Doch jetzt sah ich es klar vor mir.

Natürlich lag da Mir leid in seinem Block, wie er mir auf half und et2as zu essen gab. Aber auch Selbsthass und Schuldgefühle.

Er verachtete sich selbst dafür, mir nicht mehr zu helfen. Doch ich sah dies damals nicht. Ich hatte starke Probleme damit bei Bewusstsein zu bleiben. Die Schmerzen und die Erinnerungen an das eben Geschehene ließen mir keine Ruhe.

Eine Träne lief über meine Wange. Der Verlust meiner Mutter lag tief in mir. Und wenn ich daran dachte, dass ich auch Teal'c verloren habe, wollte ich am liebsten gar nichts mehr spüren. Vor mir nahm Teal'c mein jüngeres Ich in den Arm und tröstete es.

Ich konnte froh sein ihn zu haben. Ohne ihn wäre ich hier gestorben. Selbst wenn er mich immer analog, wenn er sagte, dass alles wieder gut werden würde. Dennoch spendeten mir seine Worte immer Hoffnung und die Kraft weiter zu machen.

Ich hörte die klappernden Schritte der Sachen näher kommen und wusste, dass ich wieder zu ihm musste. Ich schloss die Augen und das Bild verschwand.

Etwas Ganz Besonderes (Stargate FF) Abgeschlossen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt