Kapitel 37

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Vic P.o.v
Gerade als ich mich umdrehte, presste mich James gegen die Tür und legte verlangend seine Lippen auf meine. Sofort schmolz ich dahin, meine Knie wurden weich. Hätte James mich nicht an die Tür gepresst, so wär ich wahrscheinlich eingeknickt. Wow der Junge konnte küssen. Wie ein junger Gott. Meine Hände fanden wieder seine Haare. Diese verdammt weichen, perfekt zerwuschelten Haare. Ein Seufzer entwich meinen Lippen. Und dann diese verdammten, verdammten Lippen. Ich spürte, wie seine Hände ihren Weg zu meiner Taille machten. Ich war Wachs in seinen Händen. Alles in mir fing an zu kribbeln als ich spürte, wie seine Zunge um Einlass bat. Leicht öffnete ich meine Lippen um ihr diesen zu gewähren.  Mein Herz klopfte wie wild. James Nähe machte mich wahnsinnig, wahnsinnig für ihn.  Ich fühlte mich geborgen, aber gleichzeitig war ich auch so aufgeregt wie nie. Bei Lys war das komplett anders gewesen, es war angenehm und ruhig gewesen. James war aufbrausend und aufgeregt. Aber er konnte auch so ein Gefühl von Entspannung und Geborgenheit ausstrahlen, falls er das wollte. Jetzt stürmte ein Sturm in mir, aber nicht negativ. Eher ein Sturm von positiven, aufgeregt und verlangenden Gefühlen. James löste seine Lippen von meinen, doch er ließ nicht von mir ab. Seine Lippen wanderten meinen Hals runter. Er erreichte eine empfindliche Stelle und ich keuchte auf. Ich spürte ein Grinsen auf James Lippen. Er nahm sich dieser Stelle an. Saugte daran. Knabberte vorsichtig. Küsste sie. Das machte mich verrückt. Ich warf meinen Kopf in den Nacken. Scheiße, warum konnte er das so gut?  Meine Knie zitterten. Ich hatte Angst, dass ich gleich zusammenbrach. Seine Lippen ließen von der Stelle ab. Mit einem Grinsen sah er mich an. Ich sah ihn schweratmend an. Heilige Scheiße. Ich hörte Schritte. "E-Es kommt jemand." flüsterte Ich. Keine Sekunde später ging die Tür auf. James und Ich hatten uns vor einen Tisch gestellt. James war gebückt und tat so als ob er was suchen würde. Ich sah zur Tür. Professor McGonegall stand im Türrahmen. "Oh Hallo Professor. Wir suchen nur meine Feder. Ich hab sie verloren und dachte sie wäre hier." erklärte ich ihr. Ihr Blick glitt an uns herunter. James tauchte unter dem Tisch hervor. "Hier ist sie nicht." meinte Er. "Hallo Professor." "Nun dann sollten wir wieder gehen. Schönen Tag wünschen wir ihnen." Wir huschten an ihr vorbei und ließen sie da stehen. Wir bogen um ein paar Ecken. Dann blieben wir stehen. "Das war knapp. " Er grinste und kam mir näher. "Ja das kannst du laut sagen."  murmelte ich. "James?" Wir beiden wirbelten herum. Lily stand im Gang vor uns. "Lily!" "Dad hat gesagt, dass du aus dem Krankenflügel rausgekommen bist. Was macht ihr da?" James und Ich warfen uns einen Blick zu. "Ist es das was ich denke es ist?" Sie sah uns neugierig an. "Ganz bestimmt nicht." antwortete ich schnell, wohl etwas zu schnell. Lilys Gesicht erhellte sich und sie fing an wie ein Honigkuchenpferd zu grinsen. Das was wir vermeiden wollten, zu erklären was da grade zwischen uns passiert und uns unter den Fragenhagel zu stellen, trat gerade ein. "Wie ist es passiert? Was genau ist passiert? Wo ist es passiert? Wie definiert ihr eure Beziehung? Ist es überhaupt eine Beziehung? Wie sehr mögt ihr euch? Ist es ernst? Warum redet ihr nicht? Hallo hört auf mich zu ignorieren!" waren nur einige Dinge, die wir auf den Weg zu meinem Gemeinschaftsraum ertragen mussten. Wir wussten es doch auch nicht. Wir wussten nur, dass wir uns gegenseitig anzogen und uns mochten. Und das nicht auf freundschaftliche Art. Über den Rest hatten wir noch nicht gesprochen. Wir wollten zuerst ein bisschen Spaß haben, bevor wir wieder ernst wurden. Seufzend blieben wir vor dem Gemeinschaftsraum stehen. "Ich muss noch ein paar Hausaufgaben machen." murmelte ich. James nickte. Er beugte sich zu mir runter, doch bevor seine Lippen meine erreichten, glitt sein Blick zu Lily. Sie sah uns mit großen Augen begeistert an. Seine Lippen erreichten meine Wange. Mehr war jetzt wohl nicht zu erwarten.  Da flüsterte er mir noch schnell was zu. "Heute Abend nach dem Abendessen,  Bibliothek, Zaubertrank Sektion." Dann wandte sich ab. Eine leichte Gänsehaut überzog meinen Körper. Auf meinen Lippen breitete sich ein Lächeln aus. Damit betrat ich den Gemeinschaftsraum. Al, Scorp, Caitlin und Jason saßen auf unseren Stammplätzen. Ich machte mich auf den Weg zu ihnen. Al hatte seinen Kopf in Scorps Schoß und hatte die Augen geschlossen. Scorp hatte seinen Kopf in ein Buch gesteckt und spielte mit einer Hand mit einer von Als Haarsträhnen. Cait saß neben Jason und  las ebenfalls. Ihre Beine lagen auf dem Schoß von Jason. Jason sah zu mir. "Meine Rettung!" er grinste. Ich ließ mich auf einem Sessel nieder. "Wovon den?" ich grinste zurück. "Hier wird die ganze Zeit gelesen." Sein Blick glitt zu meinen Hals. "Was ist das?" Er kniff die Augen zusammen. "Was?" fragte ich verwirrt, da realisierte es. Ich hatte einen Knutschfleck am Hals. Verdammt. "Nichts." Ich strich mir die Haare über meine Schultern und über den Knutschfleck, sodass er unter den Haaren verschwand. "Ja klar." Er legte Caits Füße ab. Dies veranlasste sie vom Buch aufzuschauen und zu mir zu sehen. "Es ist nichts. Ich hab heute beim Mittagessen mit der Sauce gekleckert. " "Apropos wo warst du beim Essen?" Ach Scheiße. "Ich hab mit Harry und James gegessen." Jason war näher gekommen. Bei den Worten James und Harry öffnete Al die Augen und sah mich an. "Mit Dad und James?" fragte er verwirrt. "Ähm ja. Dein Vater reist Freitag ab. Hat er gesagt. Jason lass mich. " Jason hatte sich nach vorne gelehnt und versuchte meine Haare beiseite zu schieben. Ich blockte ab. "Ich will schauen was das ist." entgegnete er. "Ich habs doch schon gesagt. Es ist Sauce." Ich schob seine Hand weg. Er sah mich grimmig an und drehte sich um. Ich ließ meine Hand sinken. "Was habt ihr-" Weiter kam ich nicht, denn Jason hatte sich blitzeschnell wieder umgedreht und hatte sich auf mich gestürzt. "AHA, Es ist ein...." Er stockte. "Ein Knutschfleck?!" er sah mich entgeistert an. 

Halli Hallo,

ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Ich guck mal ob, ich vielleicht noch ein Kapitel diesen Monat schaffe. Leider ist Homeschooling ziemlich viel und sehr unmotivierend.

-eure Paula 

Die Erbin||HP Next GenerationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt