Kapitel 35

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Vic P.o.v
Ich stand wie angewurzelt im Gang. Ich versuchte zu realisieren was gerade passiert war. Meine Starre löste sich. Okay ich musste wissen was passiert war. Ich drehte mich um und lief zu Harrys Büro und klopfte. Ich öffnete die Tür. Harry saß auf einem Stuhl, in sich zusammen gesunken. "Hey." Ich trat in den Raum. Harry schaute nicht auf, er starrte in die Leere. "Genau das sollte niemals passieren. Davor hatte ich Angst. Ich hätte nie gedacht, dass es James wäre. Ich hatte mehr Angst um Albus oder Lily. James hat immer so stark gewirkt, als ob es ihn nicht interessieren würde. Ich hätte es trotzdem wissen müssen." "Was denn?" fragte Ich vorsichtig. Er sah in meine Richtung. "Das James unter der Last von mir als sein Vater zusammenbricht. Ich hätte es merken sollen." Er drehte seinen Kopf wieder. Ich setzte mich. "James ist nicht einfach zu durchschauen. Er lässt sich sowas nicht anmerken. Er frisst sowas in sich hinein, bis er platzt." "Ich bin sein Vater, ich hätte wirklich was merken sollen." "Jetzt kannst du auch nichts mehr ändern. Ich schlage vor du suchst ihn und redest mit ihm darüber." "Du hast Recht, ich sollte mich nicht hängen lassen. Aber wir sollten noch warten, bis er seine Zeit zu sammeln hatte." erwiederte Harry und sah mich an. Ich nickte. "Ich lass dich dann mal alleine. Ich muss noch ein paar Hausaufgaben machen." Harry nickte. Ich stand auf und lief aus dem Raum.
Hausaufgaben ja klar. Ich würde James suchen gehen. Zuerst lief ich zum Gryffindorgemeinschaftsraum. Ich fragte dann jemanden ob er nach sehen könne ob James in seinem Schlafsaal oder im Gemeinschaftsraum saß. Kurze Zeit später wurde mir dies verneint. Dann lief ich zum Quidditschfeld. Ich lief die Treppen der Tribünen hoch und überblickte, die ganze Arena. Kein James. Mein Weg führte mich zur Besenkammer, aber die war verschlossen. Also stand ich ratlos am Quidditschfeld. Wohin würde James denn noch gehen? Zum See? Es ist schon ziemlich kühl. Ein Versuch würde nicht Schaden. Ich kam am See an. Kein James. Ich seufzte und drehte mich gerade um, als ich ein knacken hörte. Ich wirbelte herum und näherte mich dem Baum, von dem das Geräusch kam. Da sah ich ihn. Zusammengekauert. "James?" "Geh weg." antwortete er. Sein Stimme klang erstickt, als ob er weinen würde. Ich ignorierte seine Aussage und setzte mich neben ihn. "Ich sagte geh weg, du sollst mich so nicht sehen." sein Kopf steckte in seiner Armbeuge. "Vergiss es." erwiederte ich. Er sah auf. Seine Augen waren rot und geschwollen. Tränen rollten ihm über die Wangen. Ich wischte vorsichtig mit meinem Finger die Tränen weg. Als ich seine Haut berührte zuckte er zusammen, ließ mich aber machen. "James, du wirst gemocht, weil du du bist." Er schüttelte den Kopf. "Nein. Da liegst du falsch. Die finden mich gut, weil mein Dad berühmt ist. Weil er der große Harry Potter ist." "Vielleicht war das eine Starthilfe ja, aber jetzt wirst du als James gesehen. Nicht James Potter." "Ach ja? Alle Himmeln meinen Vater an, selbst du und ich werde wie ein Niemand behandelt, weil mein Vater ja jetzt hier ist. Endlich nicht die schlechte Kopie von ihm. Endlich einen tollen Lehrer, der Held, mit dem man Essen geht." Seine Stimme war rau. "Willst du sagen, dass ich dich wegen deinem Dad mag?" ich sah ihn fassungslos an. "Er ist so ein toller Lehrer, lass uns mit ihm Essen James." machte er mich nach. "Ich dachte es wär schön für dich mit deinem Vater zu essen, tut mir leid, dass ich denke es ist schön mit seinem Vater zu essen. Ich kann das nicht, mein einer Dad ist tot und der andere ist ein Psychopat." James drehte seinen Kopf weg.  "Okay das war jetzt harsch. Aber James bitte glaub mir...Guck mich doch an." James schaute starr weg von mir. "James." "Du weißt nicht wie es sich anfühlt wenn das erste was man über dich erfährt ist wer dein Vater ist." zischte. "Da hast du Recht, ich weiß das nicht. Ich wusste aber auch nicht, wer du bist oder dein Vater als ich dich kennengelernt hab." James drehte seinen Kopf zu mir. "Ich fand dich am Anfang echt arrogant. Und ich mochte dich nicht besonders." Ich musste leicht grinsen bei meinen Worte. "Aber jetzt hat sich das geändert und nicht weil dein Dad Harry Potter ist. Sondern, weil du James bist. James, der Witze reißt. James, mit dem man auch über ernste Dinge reden kann. James, der sich für dich interssiert und sich um andere sorgt. James, der auch mal dumme Dinge tut, aber später darüber lachen kann. James, der manchmal echt ein Idiot ist. Aber ein echt süßer." Ein leichtes Lächeln huschte über James Gesicht. "James, der mitten in der Nacht zu mir ins Krankenhaus gekommen ist und für mich da übernachtet hat. James, der mein Geheimnis für sich behalten hat, naja außer das eine mal. James, der es geschafft hat, dass ich jetzt bei ihm sitze und ihm verdammt nochmal klarmache das er echt toll ist. Auch ohne berühmten Vater." Ich sah ihm in die Augen. Er schwieg. Ich setzte wieder zum Reden an. "Also besser kann ich mich jetzt nicht mehr ausdr..." James hatte sich schnell zu mir gebeugt und seine Lippen auf meine gelegt. Automatisch erwiederte Ich den Kuss. Seine Hände legten sich um meine Hüfte und zogen mich auf seinen Schoß. Ich schloss meine Hände um seine Wangen. Nach kurzer Zeit lösten wir uns von einander. "Danke." flüsterte er leise. Ich legte meine Stirn an seine und lächelte leicht. "Immer gern." Er musste grinsen.

Halli hallo,
ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
Ein kleines Weihnachtsgeschenk von mir.
Ich wünsche euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr❤
-eure Paula

Die Erbin||HP Next GenerationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt