James P.o.v
Ein paar Tags vergingen, ich durfte heute gehen, sollte mich aber noch schonen. Pff Ja klar. Mein Vater war immer noch da. Leider. Und eine Fangruppe lungerte entweder vor dem Krankenflügel, um ihn zu sehen, wenn er zu mir wollte, oder vor dem Büro, welches er zum schlafen bekommen hatte. Zudem hatten Professor McGonegall und mein Dad ausgemacht, solange er hier war konnte er ein paar Unterrichtsstunden in Verteidigung gegen die dunkelen Küste geben und Professor Greenaway entlasten. Natürlich wurde er im Unterricht auch anghimmelt. Nur gut, dass ich das nicht sehen muss. Das was mich aufgeheitert hatte waren Vics Besuche. Sie hatte mich abgelenkt. Natürlich wusste sie nicht, dass ich sie gehört hatte, als sie dachte ich schlafe und mir was zugewispert hatte. Aber ich wollte warten. Nicht, dass ich zu schnell urteilte und alles scheitert. Ich hatte mir über die Jahre eine Mauer gebaut, Menschen nicht direkt zu vertrauen, aber sie hatte diese Mauer einfach durchstoßen. Und genau das machte mich unsicher. Woher sollte ich wissen, ob sie nicht doch genau wie die anderen ist? Mich mag wegen meiner Eltern? Meinem Namen? Das war mir früher schon passiert, bis ich mir einen Schutzwall gebaut hatte und den Spieß umgedreht hatte. Vom gebrochenen Herzen zum Herzensbrecher. Ganz ehrlich, es war lustig zu flirten und der Playboy der Schule zu sein. Einer der beliebten. In letzter Zeit war die Frage nur mal wieder: War es das wert? War ich wegen mir beliebt oder wegen meinem Dad? Und zu oft blieb ich bei meinem Dad stehen. Und darauf hatte ich keinen Bock mehr. Ich zog mir meinen Umhang über, nahm meine Tasche mit meinem Zeugs und verließ den Krankenflügel. Obwohl Unterricht war hatten es ein paar Menschen geschafft sich vor dem Krankenflügel zu versammeln. Kurz waren sie aufgeregt, bis sie erkannten, dass es nur Ich war. Ich entfernte mich vom Krankenflügel. Mein Ziel war aber nicht mein Schlafsaal sondern ich steuerte auf die Eingangshalle zu. Dann schritt ich nach draußen. Ich war froh, dass nicht los war. Mein Besen hatte es leider erwischt bei der Aufgabe, aber ich wusste wo die Ersatz Besen Hogwarts standen. Ich lief zum Quidditschfeld und öffnete den Besenschrank. Ich nahm mir einen der Besen und lief damit nach draußen. Ich stieß mich vom Boden ab und überflog das Gelände. Ich flog über den See und genoss die kalte Luft, die meine Haare durchfuhr. Ich war nur kurz über dem Wasser und ich ließ eine Hand los um das Wasser zu berühren, welches eisig war. Ich zog schnell meine Hand zurück. Ich entdeckte eine kleine Sandbank und ließ mich dort nieder. Von dort aus beobachte ich das Schloss, welches sich groß vor mir aufbaute. Ich verbrachte ein wenig Zeit auf der Sandbank, ich wärmte mich durch einen wärme Zauber und dachte einfach nur nach. Gleich würde der Unterricht enden und ich merkte wie mein Bauch sich bemerkbar machte. Also stieg ich wieder auf den Besen und flog in Richtung Schloss. Ich erreichte das Quidditschfeld ohne das jemand überhaupt gemerkt hatte, dass ein Besen gefehlt hatte.
Dann machte ich mich auf den Weg ins innere und merkte, dass ich doch wohl früher wieder da war als nötig. Also schleppte ich mich in meinen Schlafsaal und legte mich dort auf mein Bett. Ich schnappte mir die Rumtreiberkarte und sah nach wo Vic gerade steckte. Sie hatte gerade Vgddk, bei meinem Dad. Ich seufzte und klappte die Karte wieder zu. Dann rappelte ich mich von meinem Bett auf und lief zu dem Klassenraum. Ich sah auf die Uhr und lehnte mich gegen die Wand. Kurze Zeit später kamen die Schüler aus dem Klassenraum. Aber Vic war nicht dabei. Ich stieß mich von der Wand ab und sah in den Raum rein. Sie stand noch vorne und sprach mit meinem Dad. Mein Vater entdeckte mich. "James! Du bist entlassen." Vic drehte sich um. "Jap. Das bin ich." Ich machte ein paar Schritte in den Raum. "Ich wollte zum Essen." schloss ich an. "Oh wollt ihr vielleicht mit mir essen?" fragte mein Dad da. "Was?" fragte Ich und Vic antwortete gleichzeitig "Gerne." Ich sah Vic verwundert an. "Super, dann bin ich nicht immer so allein." Mein Dad ging aus dem Klassenraum. Ich lief mit Vic hinter her. "Warum machen wir das?" flüsterte ich ihr zu während wir ihm folgten. "Erstens, weil dein Dad dann nicht allein ist und zweitens, ist er ein sympathischer Mensch und ein echt guter Lehrer. Außerdem ist es dein Dad." flüsterte sie. Oh nein. Ich ahnte nichts gutes. Wir kamen am Büro meines Dads an und er schloss auf. In der Mitte des Raumes stand ein runder Tisch, der sich für 3 deckte. Zudem erschienen Schüsseln und Krüge. Mein Dad und Vic setzten sich und fingen an sich über die Stunde zu unterhalten. Ich setzte mich auch. Mein Hunger war mir ein wenig vergangen, sodass ich mir nur sehr wenig auf den Teller tat. Ich war froh, als es vorbei war. Wir waren gerade im Begriff zu gehen, als mein Dad mich zurückhielt. "James wartest du kurz ich will mit dir nochmal reden." Ich nickte. "Du kannst schon gehen." murmelte ich Vic zu die kurz nickte und ging. "Ich wollte dir nur sagen, dass ich, da du jetzt nicht mehr im Krankenflügel liegst, bald abreisen werde. Ich hab mit Professor McGonegall abgemacht, dass ich noch bis zur Ende nächster Woche bleiben werde." Ich sah ihn entsetzt an. "Nein!" scheiße,- das war mir jetzt so rausgerutscht. Mein Dad sah mich fragend an. "Hast du ein Problem damit? Es war doch bisher alles ok." Ich lachte emotionslos auf. "Gar nichts ist ok." "Was ist denn los?" er sah mich verwundert an. "Hmm lass mich überlegen." sagte Ich sarkastisch. "Mein Dad lädt meine Freunde zum Essen ein, unterrichtet hier meine Freunde, und will jetzt noch hier bleiben. Ich frage mich was mein Problem ist." "Wenn du meinst, dass ich jetzt abreisen soll ich wette Prof..." "Es geht nicht darum, dass du jetzt abreisen sollst. Es geht um deine konplette Anwesenheit. Von überall höre ich der tolle Harry Potter ist hier. Und er ist so toll. Und du wirst bis in den Himmel gelobt. Es geht immer um dich. Bei jeder Sache, die ich mache werde ich mit dir verglichen. Überall wo ich hingehe, bin ich der Sohn von DEM Harry Potter. Ich bin nie James Sirius. Ich bin immer James Sirius POTTER. Und hier hatte ich mal die Aufmerksamkeit bei mir, und dann kommst du und ZACK. Bin ich weg vom Fenster. Ich lag ja nicht im Krankenflügel oder so. Nicht mal ein Drachen kann mal den großen Harry Potter übertrumpfen. Von mir werden immer Dinge erwartet, die ich niemals erreichen kann...ich bin ja auch nur der Sohn von dem großen Harry Potter. " spottete Ich. Mein Dad sah mich sprachlos an. Ich drehte mich um und lief gradeaus aus der Tür aus. "James!" Mein Dad rief mir hinter, aber ich ignorierte ihn. "James, alles ok? Was hast du mit deinem Dad besprochen?" Vic hatte auf mich gewartet, sie sah mich besorgt an. "Ach lasst mich doch einfach alle." Meine Stimme klang zornig und rau. Das lag daran, dass mir Tränen in die Augen geschossen waren. Das sollte niemand sehen. Also stürmte ich ohne zurückzusehen weiter und machte erst halt als ich am schwarzen See stand. Die kühle Luft hinterließ eine Gänsehaut. Ich kauerte mich an einem kahlen Baum zusammen und fing an meine Tränen laufen zu lassen. Weinen vor anderen wollte ich nicht. Hier war ich allein.Hello, ich hoffe es geht euch allen gut und euch gefällt das Kapitel😊
-eure Paula
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Die Erbin||HP Next Generation
FanfictionVictoria Elisabeth Cooper ist ein 16 jährige Hexe. Sie lebt bei ihrem Vater und geht auf die Zaubererschule Durmstrang bis sie wegen einem tragischen Unfall nach Hogwarts wecheln muss. Sie hat ständige Blackouts und merkwürdige Träume, weiß aber nic...