Kapitel 17

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Hey Leute,👋🏼
ich hoffe euch gefällt das Kapitel.👍🏼
Eure Paula

James P.o.v

Ich lag in meinem Bett und starrte an die Decke. Ich hatte einen merkwürdigen Traum. Ich war ein verdammter Prinz oder so gewesen und habe einen verdammten Schwertkampf gegen meinen BESTEN Freund geführt, und ich weiß verdammt noch mal nicht mal warum. Ich seufzte und sah auf die Uhr 4:26. Ich seufzte wieder und drehte mich auf die Seite. Ob Victoria... ich meine natürlich Cooper auch nicht schlafen kann? Ich meine nachdem sie so viele Träume von ihrem vermeindlichen Vater hatte. Der letzte hat sie fast umgebracht. Mir fiel was ein, als sie in mein Bett geklettert ist und nach dem Diadem gefragt hat war sie auch besessen. Auf eine merkwürdige Weise war ich enttäuscht. Ich schlug meine Bettdecke zur Seite und stand auf. Schlafen konnte ich nicht mehr. Ich zog mich an, nahm meinen Zauberstab und verließ leise mein Zimmer. Ich schlich die Treppe herunter, schnappte mir eine Jacke und lief zum Besenschrank. Ich öffnete ihn leise und griff mir meinen Besen. Damit ging ich nach draußen.

Ich zog mir die Jacke über und stieg auf den Besen. Ich stieß mich vom Boden ab und zischte weg. Ich musste meinen Kopf frei bekommen. Ich flog über die Dächer hinweg und genoss das Gefühl von Freiheit. Ein richtiges Ziel hatte ich nicht, doch dann wusste ich es. Also steuerte ich in Richtung London und genoss die kühle Nachtluft. Nach ca. 1 Stunde erreichte ich London. Ich flog in eine Seitengasse, versteckte meinen Besen dort und ging um die Ecke. Ich betrat das St.Mungo Hospital.

Einige Heiler die an mir vorbei liefen sahen mich kurz an, beachteten mich aber nicht genauer. Ich fragte an der Rezeption ob ich zu Cooper könnte und lief dann anschließend zu ihrem Zimmer. Ich kopfte. Ein leises "Herein." war zu hören und ich trat ein. Sie hatte sich aufgesetzt und sah mich verwirrt an. "James was machst du hier? Solltest du nicht schlafen?" "Solltest du nicht auch schlafen?" Konterte ich. Ich setzte mich auf einen Stuhl neben ihrem Bett. "Ist egal, was machst du hier?" "Ich konnte nicht schlafen und wollte einfach nochmal nach dir sehen, wegen deiner Träume." "Das ist sehr lieb von dir, aber ich denke ich bin hier in guten Händen." Sie lächelte. "Warum bist du dann wach?"  
"Ähm ich wurde geweckt." "Würdest du dann nicht einfach weiterschlafen?" Ich sag sie skeptisch an. "Ok ich kann nicht schlafen, ich hab wieder von ihm geträumt." Ich sprang auf. "Es ist aber alles gut, er hat nur wieder psychisch kranke dinge gelabert und dann bin ich aufgewacht." Sie sah echt müde und blass aus. "Du solltest trotzdem schlafen. Ich kann hier bleiben." Sie wurde leicht rot versuchte es aber zu verstecken. "Das ist nicht nötig, aber wenn du willst gerne." Murmelte sie leise. Ich setzte mich neben sie. "Ist das ok wenn ich mich neben dich setze? Der Stuhl ist nicht sehr bequem." Sie grinste leicht. "Na klar, obwohl das Bett nicht viel bequemer ist." Ich grinste zurück. Sie schnappte sich die Strickjacke, die neben ihr lag,  und zog sie an, da sie nur im Top hier saß. Dann legte sie zögerlich ihren Kopf auf meine Schulter. Ihre Decke bedeckte unsere Beine. "Gute Nacht." flüsterte sie leise.
Ihre Atmung wurde immer regelmäßiger und ich irgendwann schlief sie ein. Ich hatte den Duft ihrer Haare in der Nase. Sie hatten einen blumigen Geruch, und ich schloss ebenfalls meine Augen.
Ich bemerkte gar nicht, dass ich ebenfalls einschlief.
Als ich wieder aufwachte hatten wir nach einem Blick auf die Uhr, 6:42 Uhr. Die ersten Sonnenstrahlen bahnten sich durch die Vorhänge ins Zimmer. Ich hatte immernoch den blumigen Duft ihrer Haare in meiner Nase. Ich merkte dazu, dass unsere Hände verschrenkt waren. Ich löste langsam unsere Hände und legte sie vorsichtig richtig in ihr Bett ohne, dass sie aufwachte. Ich nahm mir einen Zettel uns schrieb etwas auf.

Hey Victoria,
es tut mir leid, dass ich nicht mehr da bin wenn du aufwachst. Ich muss nach Hause bevor meine Eltern merken, dass ich mitten in der Nacht einfach gegangen bin. Ich komm heute Abend noch einmal.

Ich zögerte. Schrieb dann nochmal was dazu, obwohl das mir einen kleinen Stich im Herzen gab.

Ich bring dann Lys mit. Egal ob er Zeit hat oder nicht. Ich hoffe du hast gut geschlafen. Bis später
J.S

Damit lief ich aus dem Raum. Ich lief aus dem Krankenhaus und in die Seitengasse mit meinen Besen und flog nach Hause. Dort stellte ich leise meinen Besen weg, hängte meine Jacke auf und ging in die Küche.
Doch als ich die Küche betrat, sah ich meinen Dad dort sitzen und Zeitung lesen. Oh shit, jetzt bin ich im Arsch. "James? Wo warst du?" Er sah mich verwirrt an. Er stand auf und ging auf mich zu. "Also Dad, ich hab...ich bin... ich ähm..." "Raus mit der Sprache James!" Er sah mich ernst an. "Also ok, ich war bei Victoria, hab nachgesehen wie es ihr geht, bin hingeflogen." "Ok ich bin jetzt stolz und wütend zu gleich." "Was?" "Ich mein es ist schon sehr lieb von dir nach ihr zu sehen, aber James man hätte dich auf dem Besen sehen können." "Sorry Dad, kommt nicht nochmal vor." "Na dann, Champ ist alles gut. Wie gehts Victoria inzwischen?" "Ganz gut, aber sie kann nicht so gut schlafen." Mein Dad nickte. "Na dann geh in dein Zimmer bevor deine Mum aufwacht, du weißt sie ist nicht immer so locker wie ich." "Ich weiß, danke Dad." Mein Dad lächelte nur. Ich huschte leise in mein Zimmer und sah die Sonne durch meine Fenster dringen. Ich lächelte müde.

Die Erbin||HP Next GenerationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt