Kapitel 44

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Vic P.o.v
Dann kam noch jemand in den Krankenflügel. Das brach die Trance in der die 3 waren. Jason. Immernoch unsicher folgten die 3 Jason, der ohne zu zögern auf mich zu kam. "Hey Draufgängerin wie gehts dir?" Er setzte sich neben den schlafenden James. "Eigentlich ganz in Ordnung, ich darf heute mittag gehen." sagte ich und sah zu den anderen 3 Gestalten, die am Fuß des Bettes standen. "Hört mal, ich bin nicht mehr Tom Riddle. Ich bin wieder normal, ich tue euch nichts. Keine Ahnung wie das passieren konnte." Ein wenig Spannung verließ den Raum. "Es ist nur so, am Anfang hatten wir keine Ahnung, dass du es nicht warst. Und dann ist alles auf einmal passiert." Caits Stimme zitterte ein bisschen. "Es tut mir leid für was auch immer passiert ist. Das wird nicht mehr passieren. Das verspreche ich." Ich nahm Caits Hand und drückte sie leicht. "Sagt mal wann ist eigentlich dieser Winterball?" durchbrach ich dann diese eher gedrückte Stimmung. "In 3 Wochen, wenn ich mich recht erinnere." warf Scorp ein. "Dann müssen wir wohl demnächst mal shoppen gehen." Ich sah zu Cait. Sie lächelte. "Natürlich auch nur wenn ich gefragt werde." Unsere Blicke glitten zu Jason, der den schlafenden James beobachtete. Er sah zu uns. "Ist was?" fragte er uns verwirrt. Wir beide fingen an zu lachen. "Ich sorge schon dafür, keine Sorge." grinste ich. Plötzlich fuhr James aus dem Schlaf. Jason hatte ihn in die Wange gepiekst. "Was ist passiert?" Er sah sich verwirrt um. Wir alle mussten lachen. "Wartet mal, ist nicht jetzt Unterricht?" fragte ich auf einmal. "Ähm ja." antwortete Al. "Dann geht, ich komm schon klar. Ich bin heute mittag hier raus und dann können wir immernoch was machen." So scheuchte ich die anderen aus dem Krankenflügel.

Wenn 2 Tage vergangen waren hatten wir Freitag. Also war morgen schon Wochenende. Madame Pomfrey kam irgendwann wieder und gab mir nochmal scheußliche Medizin. Damit entließ sie mich und erinnerte mich dann zu der Schulleitung zu gehen. Ich machte mich dann auf zum Büro von McGonegall. Als ich ankam, waren Harry, Mr.Malfoy und McGonegall in ein Gespräch vertieft. "Ahh Miss Cooper. Gut, dass sie hier sind. Wir möchten ihnen noch ein paar Fragen stellen." Ich nickte und setzte mich auf einen Stuhl. "Also was ist das letzte an was sie sich erinnern?" Ich räusperte mich. "Ich war am See mit James. Dann sind wir zusammen reingegangen und sind dann in unsere Gemeinschaftsräume gegangen. Ich bin in meinen Schlafsaal gelaufen und habe mich kurz mit meine Zimmernachbarin Caitlin Zabini unterhalten. Ich habe mich fertig gemacht und bin anschließend schlafen gegangen." Mr.Malfoy ergriff das Wort. "Hast du deine Gedanken verschlossen, weißt du das noch?" Ich nahm mir eine Sekunde darüber nachzudenken. "Der Prozess ist eigentlich zur Routine geworden, da merke ich mir das nicht. Das kommt wie automatisch, wenn ich ins Bett gehe. Aber es kann sein, dass ich es vergessen habe angesichts des Tages." Ich schluckte. "Victotia, kannst du dich an irgendwas erinnern, als du von Tom Riddle beherrscht wurdest?" fragte Harry. Ich überlegte. "Ich weiß nicht genau." murmelte ich. "Ich habe vielleicht eine Idee." Professor McGonegall stand auf. Sie zog ihren Zauberstab und ging auf mich zu. Sanft legte sie ihn an meine Schläfe. "Erinnern sie sich an das Einschlafen. Sie sind gerade ins Bett gegangen." Ich schloss die Augen und konzentrierte mich und dachte an den Moment, als ich ins Bett gegangen war. Als die Müdigkeit mich übermannt hatte. Plötzlich löste sie sich die Erinnerung in einem blauen Nebel auf. Ich schlug die Augen auf. Professor McGonegall hatte einen blau/silbernen Faden an ihrem Zauberstab schweben. "Das ist ihre Erinnerung." Sie lief durch den Raum auf ein Becken zu. Dort ließ sie die Erinnerung reingleiten. "Kommen sie." Harry, Mr.Malfoy und ich liefen zu ihr. Harry machte den Vortritt. Er beugte sich über das Becken und tauchte ein. Mr. Malfoy folgte ihm. Dann trat ich vor und beugte mich über die silberne Flüssigikeit. Kaum hatte ich sie mit meinen Gesicht berührt sank ich in das Becken. Sanft landete ich auf meinen Füßen. Professor McGonegall landete neben mir. Wir standen in meinem Schlafsaal. Alles wirkte leicht silbrig.
"Morgen. Ich bin echt müde und möchte grad einfach nur schlafen."
Ich sah zu meinen Bett. Dort saß ich und gähnte.
"Na gut." sagte Caitlin auf dem anderen Bett.
Mein Traum Ich stand auf und begab sich ins Badezimmer. "Wo sind wir?" fragte ich dann. "In ihrer Erinnerung. Mithilfe des Denkariums." Also so hieß das Becken. Kurze Zeit später kam ich wieder aus dem Bad bettfertig. Dann krabbelte ich unter die Decke. "Du machst nicht die Vorhänge zu?" fragte Harry. "Manchmal, es ist ja nur Caitlin da." Ich zuckte mit den Schultern. "Soll uns zum Vorteil sein." murmelte Mr.Malfoy sein. Also warteten wir jetzt. Erinnerungs Ich war eingeschlafen. Caitlin war ebenfalls am schlafen. "Geht das auch irgendwie schneller?" fragte Ich. Professor McGonegall schwang den Zauberstab und wie in Zeitraffer begann sich die Umgebung zu bewegen. Plötzlich bemerkte ich einen komischen Audruck in meinen Gesicht. "Halten sie mal an." Ich schritt näher an mein Gesicht. Die Zeit war wieder normal. Mein Gesicht hatte sich krampfhaft verzogen. Erinnerungs-Ich fing an zu zucken und plötzlich saß Erinnerungs-Ich aufrecht mit aufgerissenen Augen im Bett. Ich erschreckte mich und stolperte rückwärts. Meine Augen starrten merkwürdig ins Leere. Dann stoppte die Erinnerung. "Waren sie das?" Ich sah zu McGonegall. Sie schüttelte den Kopf. "Hier hört ihre Erinnerung auf. Hier übernimmt Tom Riddle." Doch plötzlich sprang die Szenerie. "Was zur Hölle?" fragte Mr. Malfoy. Verschwommene Bilder umgaben uns. Das war das Schloss. Besser die Eingangshalle. Ein Gesicht. James! Die Kratzspur im Gesicht blutete. Ich hielt meinen Atem an. Weitere verschwommene Bilder. Wiese. Bäume. Gebüsch. "Sie haben versucht die Kontrolle wiederzubekommen." flüsterte Professor McGonegall. "Sie haben versucht die Tom Riddle von ihren Freunden wegzubringen um sie in Sicherheit zu bringen." fuhr sie weiter fort. Mir standen die Tränen in den Augen. Ich hatte meine Freunde verletzt und das einzige was ich tuen konnte war in den Wald zu flüchten. Was wenn das nochmal passiert? Was wenn ich es das nächste mal nicht mal in den Wald schaffe?

Hallöchen,
ich hoffe euch gehts gut und ihr mögt das Kapitel.
-eure Paula

Die Erbin||HP Next GenerationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt