Vic P.o.v
Ich stand inmitten von Tüll, Seide und Mädchenträumen. Caitlin hatte mich gezwungen unseren Schlafsaal zu verlassen und das Schloss zu verlassen. Wir hatten beschlossen Kleider kaufen zu gehen.
Gestern Abend war James noch länger geblieben und es hatte mich beruhigt. Wenn auch nur ein bisschen. Seitdem ich die Szene im Denkarium gesehen hatte, war ich ständig beunruhigt. Vor allem wenn es ums Schlafen ging, war ich nervös. Ich blieb so lange wach wie es ging, denn der Schlaf war mein Feind. Ich konnte mir selbst nicht mehr vertrauen. Mit James an der Seite ist mir das Schlafen leichter gefallen. Seine leisen und regelmäßigen Atemgeräusche waren entspannend gewesen, sodass ich früher eingeschlafen war. Durchschlafen war zwar immer noch nicht möglich gewesen, aber irgendwo musste ja jeder anfangen.
Ich stand an einen Ständer mit pastellfarbenen Kleidern, die wie kleine Wolken aussahen. Ich entschied mich gegen die Wolken, da ich nicht wie ein wandelndes Schaf aussehen wollte. Mein Weg führte mich daher tiefer in das Chiffonparadies. Cait hatte ich schon längst verloren in den tiefen des Geschäfts. Da hörte ich sie von irgendwo her rufen, Ich bahnte mich zwischen Röcken und Unterröcken hindurch zu der Stimme. Es war kaum jemand hier, da wir einen Samstagmorgen hatten und der Ball noch einige Wochen weg war. Da hatte ich sie endlich gefunden, vor den Umkleidekabinen. „Ich glaube ich habs gefunden!" quietschte sie und zog den Vorhang zu Seite.
Das Kleid war bodenlang und schimmerte von einen leichten grün insgoldene. Die obere Hälfte ihres Kleides war off-shoulder mit einem V-Ausschnittes und hatte ein Cut-Out an ihrem Bauch.
„Wow, du siehst großartig aus." Sie drehte sich begeistert im Kreis und ihr Kleid wirkte so leicht wie Luft. Ich biss mir lächelnd auf die Lippe. „Jason werden die Augen aus dem Kopf fallen glaub mir." Grinste Ich. „Wenn er mich denn überhaupt mal fragt." Seufzte Sie. „Ach darum musst du dich nicht sorgen. Er mag verpeilt sein, aber so verpeilt ist er dann auch wieder nicht." Versicherte ich ihr. „Hast du schon was gefunden?" fragte sie dann. Ich schüttelte den Kopf. „Mir ist noch nichts über den Weg gelaufen." „Ich zieh mich wieder um und dann helfe ich dir." Sagte sie dann und verschwand wieder in der Kabine. „Ich geh schonmal weiter gucken." Rief ich ihr zu. „Alles klar." Antwortete sie mir.
Dann machte ich mich wieder auf den Weg. Ich blickte mich hin und wieder um, aber so richtig sprach mich keines an. Mein Weg ging immer tiefer in den Laden und langsam glaubte ich es gäbe gar kein Ende. Da entdeckte Ich es. Es hing an einem Ständer mit noch anderen Kleidern, die eine ähnliche Farbe hatten. Es war ein brilliantblaues Kleid, dass an verschiedene Sektionen geriffelt war. Das Oberteil war ein Korsett, deren Träger einmal auf den Schultern lagen sowie einmal off-shoulder. (also: 4 „Ärmel"). An den Seitenträgern hing wieder das Element des gerüffelten Tülls. (siehe Bild ganz oben, sorry wenn die Beschreibung nicht so brillant war.).Fasziniert nahm ich das Kleid vom Ständer und bahnte mir den Weg zurück. Ich fand Caitlin wieder, die ebenfalls von dem Kleid hin und weg war. In der Umkleidekabine zog ich es vorsichtig an und es passte wie angegossen. Ich fühlte mich wie eine Prinzessin eines Wolkenkönigreichs. Ich zog den Vorhang zur Seite und präsentierte mich Caitlin. „Du siehst super aus." Sie klatschte begeistert in die Hände. Mein Herz klopfte freudig. Ich drehte mich um und sah in den Spiegel. An meiner Lippe sah man noch leicht, dass sie aufgeplatzt gewesen war und an meinen Armen waren noch ein paar oberflächliche, aber fast geheilte Wunden zu erkennen. Mein Knöchel spürte ich kaum noch. Unter meinen Augen lagen Schatten, obwohl ich heute besser geschlafen hatte. Das war der Unterschied zwischen mir und einer Prinzessin. Sie war nicht von ihrem Vater besessen, der ihre Freunde umbringen möchte. Natürlich kannte ich keine Prinzessin persönlich, die mir das bestätigen konnte, aber es lag doch schon auf der Hand.
Caits Blick verfolgte meinen. „Hey du siehst hübsch aus. Die paar Schrammen ändern das nicht. Außerdem sind die weg, wenn du James damit gegenübertrittst." Ich drehte mich zu ihr. Sie grinste nur. „Wenn ich nicht wüsste, dass er jetzt schon verrückt nach dir ist, wird er es definitiv dann sein." Sie legte eine kleine Pause ein. „Ich geh schonmal zur Kasse, wir treffen uns draußen." Damit verschwand sie in dem Kleiderhimmel. Ich sah nochmal zu meinem Spiegelbild. Dann trat ich wieder in die Umkleidekabine und war im Begriff mich umzuziehen. Da passierte es. Schwindel überkam mich und ich stütze mich an die Kabinenwand. „Nein, du kommst nicht in meinen Kopf." Mein Kiefer krampfte und mein Körper spannte sich an. Meine Hände ballten sich zu Fäusten und meine Handflächen begannen zu schwitzen. „Victoria!" „Nein!" knirschte ich und so schnell wie der Schwindel gekommen war so schnell war er auch wieder weg.
Erschöpft ließ ich mich auf die Knie sinken. So aktiv und heftig hatte er noch nie versucht mich zu bekommen. Meist war es in meinen Träumen gewesen, wenn ich schlief. Das machte mir Angst. Er konnte es immer versuchen, wann er wollte. Wie oft konnte ich ihm standhalten? Mein Puls fing an zu rasen und mein Atem ging schneller. Ich stand auf und versuchte so schnell wie möglich aus dem Kleid herauszukommen. Ich hatte das Gefühl nicht atmen zu können. Ohne Kleid war das Gefühl leider nicht viel besser. Ich schloss die Augen. Okklumentik. Jetzt.
Meine Hände zitterten noch leicht, als ich den Laden mit meinem Kleid in einer Kleiderhülle verließ. Cait wartete, an die Wand gelehnt, auf mich. Sie runzelte leicht die Stirn und sah mich an. „Alles gut bei dir?" Ich nickte. „Ja mein Knöchel tut nur ein bisschen weh." Ich wollte nicht, dass sie sich Sorgen machen musste um sich und mich. „Das wird schon wieder. Ich hab mit den Jungs ein Treffen in den drei Besen ausgemacht. Sie müssten dort auf uns warten." Erzählte sie. „Wenn du von den Jungs sprichst, meinst du dann Jason und James oder Albus und Scorpius." Fragte ich nach. „In diesem Fall meine ich Jason, James und Igor. Albus und Scorp sind ja momentan zerstritten, Scorp hat seinem Vater nicht von seiner Sexualität und Albus als seinen Freund erzählt." Plauderte sie. „Echt?" Ich sah sie entgeistert an. „Ja, die beiden hatten einen Riesenstreit in der großen Halle. Es steht bestimmt in Hogwarts Girl." Meinte sie mit einem leichten Augenrollen. „Oh ja, kein Tratsch bleibt ohne Schlagzeile. Meine kommt bestimmt auch noch." Seufzte ich. Dann kamen wir beim 3 Besen an.
Hallo,
ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen
-eure Paula
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Die Erbin||HP Next Generation
FanfictionVictoria Elisabeth Cooper ist ein 16 jährige Hexe. Sie lebt bei ihrem Vater und geht auf die Zaubererschule Durmstrang bis sie wegen einem tragischen Unfall nach Hogwarts wecheln muss. Sie hat ständige Blackouts und merkwürdige Träume, weiß aber nic...