Zwei

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Brandon ging auf den schwarzen Audi, welchen ich vorhin gesehen hatte, zu. Ein Mann, welcher einen schwarzen Anzug trug, lächelte mich freundlich an und öffnete mir die Tür. Schnell setzte ich mich hinein. Brandon hatte gleichzeitig auf dem Sitz neben mir platz genommen, weshalb ich sofort zur Tür rutschte. Ich fand die Nähe unerträglich.

Im Augenwinkel sah ich ihn schmunzeln, was mich ein wenig ärgerte. Ich meine, es war als hätte ich gerade ein Spiel gegen ihn verloren.

Ich entschied mich einfach aus dem Fenster zu sehen. Ich hatte keine Lust, mit ihm auch nur ein Wort zu reden. Und auch ein paar Fragen schwirrten in meinem Kopf. Warum war er bei uns? Was hatte mein Vater getan?

Mehr und mehr Fragen schwirrten in meinem Kopf. Und genau so merkte ich auch nicht, wie die Stunden vergingen. Erst als wir in einen Wald einbogen, wurde ich aus meinen Gedanken geholt. Die Sonne war schon lange untergegangen und so war der Wald echt gruselig.

Mitten im Wald, prangte plötzlich eine Lichtung. Wir fuhren durch ein riesiges eisernes Tor. Dahinter prangte ein wunderschönes großes Haus. 

Sofort wurde mir eins klar. Das war ein wunderschönes Gefängnis ohne entkommen. Doch ich muss einen Ausweg finden.

Ich war wieder vollkommen in meinen Gedanken versunken, sodass ich garnicht gemerkt hatte, das wir zum stehen gekommen waren

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Ich war wieder vollkommen in meinen Gedanken versunken, sodass ich garnicht gemerkt hatte, das wir zum stehen gekommen waren.

Doch als mir der Mann, welcher unser Fahrer war die Tür öffnete kam, ich aus meinen Gedanken heraus. Schnell schnallte ich mich ab und stieg aus. Ich entschied mich für den heutigen Tag, einfach zu tun, was von mir gewollt ist. Werde ich mich gut verhalten, so wird keiner ahnen das ich fliehen will.

Ich ging zu Tür, wo Brandon schon auf mich wartete. Er schien genau darauf gewartet zu haben, da sich die Tür erst öffnete, als ich in seiner Nähe war.Ich folgte ihm schnell und erschrak leicht, als ich den Wachmann sah, welcher uns die Tür geöffnet hatte. Er war nicht gerade leicht bewaffnet und sah auch nicht schwach aus. Im Gegenteil.

"Komm endlich."

Brandon schien genervt zu sein und seine Stimme ließ keinerlei Widerspruch zu. Er ging auf die Treppe zu, welche sich vor mir erstreckte. Er beachtete mich nicht, als er die Stufen hinauf ging. Nein er war schnell oben, während ich die Treppenstufen nahm und während dessen das Haus betrachtete.

Oben angekommen, sah mich Brandon immer noch genervt an, jedoch auch schmunzelnd. Er musste gemerkt haben, dass es mir gefiel.

"Kleines ich bin kein Unmensch, was heißt, das du heute Nacht dein eigenes Zimmer bekommst."

Er öffnete eine Tür, die sich auf dem langen Gang befand. Dahinter erstreckte sich ein heller Raum, in welchem es ein schönes Bett gab und einen Nachttisch. Ich meine was brauche ich mehr? Langer würde ich eh nicht bleiben.

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