Zweiunddreißig

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Oben angekommen, strahlt uns purer Luxus entgegen. Ich meine Sekretärinnen hatten einen Luxus an Privatsphäre und doch waren sie zu sehen. Es gab hier oben nur vier Türen und diese waren Verglast. Alle Scheiben waren abgedunkelt, bis auf bei einem Büro und auf dieses gingen wir zu. Brandon öffnete die Tür und trat mit mir ein. Hinter uns schloss er sie wieder.

Sofort ging er zum Schreibtisch und drückte einen Knopf. Die Scheiben wurden genau so Milchig, wie die der anderen.

"Okey meine Schöne. Ich gehe kurz was klären. Du findest hier alles, was du braucht. Mach es dir gemütlich. Ein Bad, findest du dort und wenn was ist, kannst du jeder Zeit Melissa bescheid sagen. Sie sitzt am Empfang."

Ich nickte bloß. Schnell gab er mir einen Kuss und verschwand hinter der Tür.

Das Büro war riesig. Vor mir eine Glasfront, mit himmlischer Aussicht. Davor ein riesiger Schreibtisch. Links und rechtes die Wände zierten Regale mit etlichen Büchern, Ordern oder sonstigem. In der rechten Hälfte standen zu dem noch ein Sofa und zwei Sessel. Und in mitten des Regals an der linken Seite, befand sich eine Tür, hinter der anscheinend das Bad war.

Ich entschied mich dazu mich hinter den Schreibtisch zu setzten und den Ausblick zu genießen. Die Menschen waren von hier oben nur winzige Lebewesen. Die Autos sahen, wie Spielzeugautos aus.

Ich lehnte mich zurück und legte meine Hand auf meinen Bauch. Bis jetzt war nur eine minimale Beule zu erkennen, doch ich denke das wird sich bei den Beiden schnell ändern.

Heute trug ich einen weißen Pulle, mit Rollkragen. Er war weit und somit konnte ich ihn ohne Probleme ein kleinen wenig hoch schieben. Ich legte meine Hand auf den nun freien Bauch und strich hinüber.

"Wisst ihr meine süßen. Es ist so unwirklich. Ich habe solch eine Angst, dass euch jemals, jemand verletzt könnte. Ich will euch nicht verlieren."

Eine Träne rann meine Wange hinab. Ich entschied mich dazu nu ins Bad zu gehen. Schnell hatte ich die Tür geöffnet und schreckte doch zurück, als da hinter eine Gestallt erschien. Kurz schrie ich auf, doch dann legte sich eine Hand auf meinen Mund.

Ich blinzelte mehrmals und versuchte mich nur auf das Gesicht zu konzentrieren. Dad?

"Meine kleine halt deine Klappe, oder dein lieber Mann, wird leiden."

Ich meinte stumm vor mich hin und nickte zaghaft.

"Gut."

Er packte mich am Arm, drückte fest zu. Mein Körper versteifte sich und in meinen Augen sammelten sich tränen. Ich hatte nur zwei Gedanken in meinem Kopf, dich sich andauernd abwechselten.

Ich muss meine Kinder beschützen.

Brandon, darf nichts geschehen.

Es war, als wäre mein Kopf leer gefegt. Ich hatte gelernt, wie man sich verteidigen kann und doch hatte ich gerade keine Ahnung, was ich tun sollte. Noch immer stand er in dem Bad und ich vor ihm. Seine Hände, waren an meine Arme gelegt und er starrte mich wütend an.

"Was willst du von mir?"

Meine Stimme war kaum mehr, wie ein flüstern.

"Du kleine Schlampe hast mein Leben zerstört. Also werde ich nun deins zerstören."

Nun brodelte Wut tief in meinem Innersten.

"Willst du mich veraschen? Ich hab dein Leben zerstört? ich hab mein verdammtes Leben für dich gegeben. Ich habe mich verkauft, damit ihr keine Schulden habt."

Ich hatte meine Stimme gehoben. Das war wohl ein Fehler gewesen, denn er holte aus und schlug mir ins Gesicht. Der Schlag kam unerwartet und haute mich somit vollständig auf den Boden.

Ich merkte schon, wie mir Blut aus der Nase lief und mir wurde leicht schummrig. Nebenbei bemerkte ich, wie er sich auf die Tür des Büros bewegte. Ein klicken ertönte. Er hatte die Tür ab geschlossen.

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