Neunzehn

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Ich wurde durch ein unruhiges piepsen geweckt. Dieses piepsen ähnelte meinem Puls ungemein und macht mich nervös. Ich wollte meine Hände auf meine Ohren legen, doch da war ein Gewicht, welches mich davon abhielt. Also öffnete ich meine Augen und sah direkt auf den schlafenden Brandon. Seine Hand lag auf meiner und sein Kopf neben meinem Bauch. Ich schlängelte meine Hand aus seiner und strich langsam durch sein Haar. Es musste ihn geweckt haben, da er hoch schreckte und mich ansah. 

In seinen Augen lag Erleichterung. 

"Hallo meine Schöne. Wie geht es dir?"

"Ganz gut würde ich sagen."

Er nickte, stand auf und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Gerade, als er gehen wollt, durchfuhr mich die Panik. Sie war erschütternd, lähmend.

"Geh nicht. Bitte, lass mich nich nicht allein."

Er drehte sich zu mir und sah mich besorgt an.

"Ich hole dir nur Wasser mein Schatz."

Schnell schritt er zu dem kleinen Tisch neben der Tür und nahm sich ein Glas, goss Wasser hinein und drehte sich wieder zu mir. Er kam zu mir und legte es mir in die Hände. Ich trank es aus, da ich nun auch merkte, dass ich es gebraucht hatte.

"Sagst du mir, was die Ärzte gesagt haben?"

"Naja du wirst wieder gesund. Und dem Kind geht es gut."

Die Erkenntnis, dass ich schwanger gewesen war, traf mich wie ein Schlag. Ich freute mich so sehr. Meine Wange rann eine Träne hinunter. Diese strich Brandon mit seinem Daumen weg. Ich lehnte meinen Kopf in seine Hand und schloss meine Augen. ich spürte, wie mir ein lächeln mehr und mehr die Lippen zierte. Ich war einfach so unglaublich glücklich. 

"Wann darf ich nach Hause?"

Brandon lächelte mich nun an.

"Wenn du möchtest schon jetzt gleich."

Daraufhin Nichte ich. Er ging zu einem Tisch, der mir gegenüber lag und nahm die Tasche, die darauf lag. Diese brachte er ins Bad und kam dann wieder zu mir. Er half mir auf zu stehen und ging mit mir ins Bad. Er schloss die Tür ab und wandte sich mir zu. Ich stand im Krankenhauskittel da. 

Als ich jedoch in den Spiegel sah, traf es mich wie ein Schlag. Woher kamen diese ganzen Verletzungen. Ich wusste, dass mein Auge blau sein musste, doch auch meine Wange zierte eine riesige Nabe und mein linker Teil der Stirn war blau und geschwollen.

Brandon holte mich aus meinen Gedanken, als er mir eine Hand auf die Schulter legte. 

"Das wird verheilen. Keine sorge, du wirst egal, wie du aussiehst immer die schönste Frau in meinem Leben sein."

Nun sah ich ihm in die Augen und lächelte ihn an. Er gab mir Waschzeug und Sachen zum Zähneputzen, dann ma the er mir gekonnt einen Zopf, weshalb er mir auch erklärte, dass er seiner Schwester immer welche machen musste. 

Dann half er mir beim anziehen. Ich war froh, dass er mir nichts gemütliches mit gebracht hatte. Ich bekam ein elegantes, jedoch langes Kleid und naja flache Schuhe. Ballerina in schwarz um genau zu sein. Aber das war wegen meines Gleichgewichtes gut. Warum er das hatte und nichts gemütliches? Naja egal an welchem Ausgang diese Krankenhauses, überall standen Paparazzi und er war ein gefürchteter Mann, da brauch er eine starke Frau. 

Als ich angezogen war, tuschelten wir Stirn und Wange ein wenig mit Make-up und schon war ich fertig. Wir verließen das Bad und gingen zurück ins Zimmer. Irgendwie war ich traurig, dass meine Mum nicht hier war, jedoch war es gut. Sie sollte nich dem ganzen stress ausgeliefert sein. Niemals.

Brandon schlang seinen Arm um meine Hüfte.

"Bit du bereit?"

Er war besorgt um mich, doch für mich war all das oke. Erst jetzt blickte ich an mir hinunter und sah die kleine Beule an meinem Bauch. Wow, es war so surreal. Mich durchflutete Freude. Er sah ebenfalls zu meinem Bauch und er legte eine Hand auf die kleine Beule. Nun musste ich mich zurück halten nicht zu weinen. Es war so ein wundervolles Gefühl, so unglaublich.

"Ich liebe dich."

Es kam von Brandon. Er küsste meinen Kopf und ich erwiderte seine Worte. Dann öffnete er die Tür. Davor standen vier Männer, die ihm Respekt zollten. Nein sie zollten uns Respekt. Zwei setzten zum gehen an und wir taten es ihnen gleich, die beiden anderen gingen hinter uns. Wir schritten durch die Flure und beachteten die Starrenden Menschen garnicht. Im Aufzug, waren nur wir sechs. 

Der Aufzug kam zum stehen und wir machten uns bereit. Strafften den Rücken. Die Türen öffneten sich schleppend. Davor, wie erwartet. Mehrere Paparazzos. Über uns brach ein Blizlichgewitter hinein. Wir schauten beide grade nach vorne und schritten mit den Männern los. Auf den Audi steuerten wir gradewegs. Brandon half mir beim einsteigen, ehe er um die Motorhaube schritt, einstieg und den Wagen aus der Parggerage steuerte. Erst, als die Menschen weg waren und wir auf die Straße Bogen, füllten sich meine Lungen mit Erleichterung und ruhe.


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