2. Kapitel

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Eineinhalb Stunden später klingelte es und Swantje, Marie und ich gingen hinaus, wo Marie und ich uns erst einmal in die Arme fielen. Swantje und Marie verstanden sich auch direkt sehr gut und so unterhielten wir uns, bis plötzlich...

Emma's Pov:

Der Ball auf uns zugeflogen kam und ich wusste sofort, wo er herkam. Er flog direkt auf Marie zu, die, nun mal ganz meine verrückte Cousine, auf der Mauer neben uns balancierte. Ich konnte nur noch rufen: "Achtung Ball!" Aber sie hatte den Ball ebenfalls gesehen und sprang jetzt in die Luft, drehte sich um und schoss den Ball schnurstracks wie eine Rakete bei Markus ins Tor. Sie machte noch einen weiteren Salto und landete schließlich sauber auf dem Boden.

Swantje und ich konnte nur noch staunen und ich glaube den Wilden Kerlen und dem ganzen restlichem Schulhof ging es genauso wie uns. Ich meine, ich wusste, dass Marie spitzenmäßig Fußball spielen kann, aber dass sie so was kann, ICH BIN PLATT!
Allerdings waren nicht Swantje und ich die Sprachlosesten, sondern zwei andere gewisse Personen schlugen uns noch um Längen.

Markus' Pov:

Diese Neue hatte gerade wirklich den Ball bei mir im Tor versenkt! In meinem Tor! Im Tor von Markus, dem UNBEZWINGBAREN!

Leon, dieser Vollidiot wollte sie unbedingt einem Test unterziehen, ob sie wirklich Fußball spielen kann oder es nur behauptet. Deswegen hat er den Ball genau in ihre Richtung geschossen, obwohl sie auf einer Mauer balancierte. Und was macht dieses Mädchen?! Anstatt wie jeder normale Mensch dem Ball auszuweichen, sprang sie hoch, machte einen doppelten Rückwärtssalto und schoss mir den Ball direkt ins Tor. Ich versuchte ihn zwar noch zu halten, aber was ich dabei bemerkte, erstaunte mich noch viel mehr.

Maxi's Pov:

Als Markus als erster von uns seine Sprache wiederfand, rief er mich zu sich und sagte zu mir: "Dampfender Teufelsdreck, Maxi! Dieser Schuss war härter als jeder deiner bisherigen Schüsse. Das war der härteste Bums auf der Welt!" Ich sah ihn geschockt an, konnte nur noch schlucken, mich aber nicht mehr bewegen. Leon rief uns zusammen, aber da ich mich vor Schock nicht mehr bewegen konnte, musste Markus mich mitschleifen.
Wir beratschlagten was wir jetzt tun sollten, bis wir von einem schrillen Schrei aus unserer Diskussion gerissen wurden.

Wir drehten uns um und sahen wie Emma Marie anschrie: "Ist das dein Ernst?! Dir hätte sonst was passieren können! Ich brauch dich doch noch, um den Wahnsinn zu Hause zu überstehen!" Was wir dann sahen, schockte uns noch mehr. Marie nahm Emma in den Arm und sagte nur: "Wir haben uns nach 10 Jahren endlich wieder. Glaube mir, so schnell wirst du mich nicht mehr los. Und natürlich helfe ich dir beim Wahnsinn Zuhause, aber du musst mir auch helfen." "Das kann ich dir versprechen!"

Die Zwei kannten sich anscheinend schon sehr lange, aber das würde, zumindest Leons Meinung nach, bedeuten, dass sie zum Feind gehörte.
Mir war es total egal, dass Emma Gonzos Schwester ist, sie ist dafür einfach viel zu toll und außerdem glaubt sie auch nicht an diese merkwürdige Hexe. Aber jetzt glaubt nicht, dass ich auf Emma stehen würde, denn sie ist allgemein einfach toll.

"Maxi?" "Maxi!" Plötzlich bekam ich einen Schlag in die Seite. "Was soll das?", rief ich genervt. "Hör doch mal zu und sag was du davon hältst.", kam es von Juli.

Leon: "Du, Juli und Markus geht jetzt rüber und fragt Marie, ob sie mitspielen will."
Juli: "Was?! Warum wir?"
Vanessa: "Naja, ihr sitzt neben oder hinter ihr und deswegen wird sie mit euch vielleicht eher reden als mit uns."
Markus: "Boah, im Ernst?! Ihr seid wieder zusammen und schon seid ihr einer Meinung? Das ist doch langweilig und auch noch ätzend."
Ich: "Ist jetzt ja auch egal. Also los, kommt, wir haben eine Frage zu stellen."
Leon: "Na wenigstens einer, der macht was man ihm sagt."
Ich: "Ich mache es, aber eigentlich auch nur, weil man mit euch sowieso nicht diskutieren kann."

Also gingen wir rüber.
Juli: "Marie?"
Marie: "Was ist?"
Markus: "Also, wir wollten fragen, ob du vielleicht mitspielen willst?"

Marie's Pov:

Nach dieser Frage, sahen Emma und ich uns an. Wir unterhielten uns stumm, was auch irgendwie nur geht, wenn man sich sehr gut kennt. Die Unterhaltung sah dann ungefähr so aus:
Ich: "Wärst du sauer, wenn ich mitgehe?"
Emma: "Ne, nicht wirklich. Geh und zeig ihnen, was du drauf hast."
Ich: "Okay. Aber ihr schaut zu, oder?"
Emma: "Na, wo du dich drauf verlassen kannst."

Ich drehte mich zu den drei Jungs um und ging einfach an ihnen vorbei zum Fußballfeld. Sie riefen mir nach, dass ich warten solle, aber ich ignorierte sie und ging einfach weiter.

Die Wilden Kerle und die Verwandte der Feinde (DWK-Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt