Das erklärt zumindest mein Verhalten von vorhin, anscheinend war ich eifersüchtig.
Swantje's Pov:
Ich heulte mich bei Markus in den Armen aus, ich konnte in der Nacht nicht schlafen genau wie Emma. Naja, und ich war so froh, dass er für mich da ist, denn in den seinen Armen fühl ich mich so beschützt und umsorgt, dass kann man gar nicht glauben.
Als ich zu Emma sah, musste ich kurz lächeln, denn bei ihr sah es auch so aus, als würde sie sich vollends wohlfühlen bei Maxi. Dann sah ich zu Maxi, der ebenso glücklich wirkte, wie Emma in den Armen des jeweils Anderen zu liegen. Und das obwohl es Emma total dreckig geht. Ich meine mir geht es ja schon echt schlecht, weil ich meine "Cousine" angelogen habe. Wie muss es dann Emma gehen, die ihre Cousine, der sie geschworen hatte, sie nie anzulügen, angelogen hatte und damit einen eigentlich unbrechbaren Schwur gebrochen zu haben.
Wir beruhigten uns wieder, aber ich wollte Markus nicht loslassen und deswegen blieb ich einfach so sitzen. Zum Glück wollte er es anscheinend auch nicht, denn sonst wäre es echt peinlich geworden. Leon erhob das Wort: "Hm, also wie es aussieht, brauchen wir einen neuen Plan, denn wenn ich richtig überlege, müssen wir uns jetzt erstmal darauf konzentrieren, dass Marie sich wieder mit Emma und Swantje verträgt, weil sonst wird das nie etwas mit dem Freestyle-Soccer-Contest im Laufe des Jahres. Denn ob mit oder ohne Marie, wir brauchen eine funktionsfähige Emma und Swantje, die beide spielen können." Dabei sah er uns beide an. Die anderen schwiegen, bis es klingelte.
Na super, immer noch kein Schritt näher an der Problemlösung. Aber das muss warten, wir haben jetzt erstmal Unterricht.
Während des Unterrichts spürte ich die ganze Zeit Blicke auf meinem Rücken. Irgendwann reichte es mir und ich schaute mich um herauszufinden, woher die Blicke kamen. Ich bemerkte Markus, der mich frech angrinste. Ich verdrehte nur die Augen, lächelte zurück und drehte mich dann wieder nach vorne um aufzupassen.Markus' Pov:
Im Unterricht konnte ich mich nicht sonderlich konzentrieren, denn ich musste die ganze Zeit an gerade eben denken. Das Gefühl Swantje in meinen Armen zu halten. Unbeschreiblich! Also in die positive Richtung meine ich. Es war einfach toll, obwohl der Grund nicht unbedingt der Tollste wahr.
Und so kam es, dass ich im Unterricht nicht aufpasste und nur Swantje beobachtete. Irgendwie spürte sie wohl meine Blicke, weil sie sich umdrehte und mich anlächelte. Ich grinste glücklich und starrte weiter vor mich hin, bis ich plötzlich einen Ellbogen in die Seite bekam. "Hey Markus, wir wissen, dass du verknallt bist, aber du musst es auch nicht so offen zeigen, da werden ein paar andere eifersüchtig." Ich sah ihn finster an, denn der Gedanke, dass jemand Swantje mögen könnte. Ich fand ihn einfach nur schrecklich.
"Du brauchst mich gar nicht so finster anzusehen. Es ist so. Du bist nicht der Einzige, der in Swantje verknallt ist.", kam noch von Maxi. Ich merkte, wie ich immer wütender wurde. "Na und? Dann ist es so. Aber hat Swantje vorhin, die Anderen umarmt? Nein, da hast du deine Antwort." "Welche Antwort? Ich hab gerade nur raus gehört, dass du nicht abgestritten hast, verknallt zu sein."
Ich sah ihn sauer an und ignorierte ihn dann einfach. Allerdings konnte ich mich immer noch nicht konzentrieren, denn jetzt waren meine Gedanken die ganze Zeit dabei, dass Swantje jemand anderes mögen könnte.
Zum Glück klingelte es da auch schon und wir gingen raus. Draußen spielten wir eine Runde Fußball, da wir uns von dem Thema Marie ablenken wollten. Und auch diesmal war ich beeindruckt, wie gut Swantje spielen konnte. Genau wie beim Training in der letzten Woche.
Durch ihren analytischen und cleveren Verstand konnte sie viele Spielzüge und Aktionen voraus sehen und sie somit behindern. Außerdem schaffte sie sich so auch viele Spielzüge ausdenken.
Ich will jetzt ja nicht sagen, dass Emma schlecht ist, aber Emma zu loben ist Maxis Job und nicht meiner. Meiner ist anscheinend Swantje zu bewundern. Wobei ich nicht wirklich etwas dagegen hatte.
Nach der Pause hatten wir noch zwei Stunden Englisch und dann konnten wir endlich nach Hause. Juli schwang sich direkt aufs Rad und rief Joschka zu: "Sag Bescheid, ich komme später. Bin bei Marie im Krankenhaus!" Joschka sah ihm nur kopfschüttelnd hinterher und fuhr dann mit Raban los. Leon und Marlon fuhren zusammen mit Vanessa davon. Anscheinend verbrachte unser Anführerpärchen den Tag zusammen. Übrig blieben Maxi, Nerv, Emma, Swantje und ich.
Nerv wollte schon nach Hause. Also beschlossen Maxi und ich Emma und Swantje noch nach Hause zu bringen. Wir unterhielten uns über Fußball und die Schule. Bei Emma fragten beide noch, ob wir mit rein kommen wollten. Wir könnten ja Hausaufgaben machen. Mit Mehreren sei es lustiger.
Wir sahen uns an, zuckten mit den Schultern und kamen mit.
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Die Wilden Kerle und die Verwandte der Feinde (DWK-Fanfiction)
FanfictionHey Leute, ich bin Marie Müller. Ich bin 15 Jahre alt und ich bin gerade von Bremen nach Grünwald zurückgezogen. Kaum in der Schule angekommen, lerne ich schon die Wilden Kerle kennen. Aber ich will nicht zu viel verraten, lest selbst... (Diese Fanf...