8. Kapitel

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Leon überlegte nicht lange und bestimmte, dass wir ihnen folgten.

Raban's Pov:

Wir fuhren so schnell, wie wir konnten und hatten Glück, dass sie nach einer Viertelstunde vor einem Haus anhielten. Wir versteckten uns schnell, damit sie uns nicht bemerkten.

Gerade noch rechtzeitig, denn schon ertönte laute Musik. Wir sahen uns an und stöhnten leise auf, denn diese Musik kannten wir. Sie hatte uns fast zerstört!

Wir drehten uns leise um und da kamen sie auch schon der blasse Vampir vorne weg und Pickels, Sexy James und wie sie alle hießen hinterher. Sie machten genau wie damals ihre Stunts und bremsten genau vor Marie, Michi und den ganzen Jungs scharf ab. "Hey ho! Bei meiner alten Freundin Staraja Riba, wen haben wir denn da?" "Gonzo, erschreck mich doch nicht so. Und außerdem, glaubst du echt immer noch an die Hexe?", drehte sich Marie erschrocken um, sprang ihm dann aber in die Arme. Juli, der neben mir saß, sog erschrocken die Luft ein.

Während Marie die restlichen Flammenmützen begrüßte, ging die Haustür des Hauses auf und zwei Mädchen und eine Frau kamen raus. Die Mädchen identifizierten wir als Emma und Swantje. "Michi, Marie, Gonzo, Flammenmützen und Unbesiegbare Sieger wollt ihr vielleicht erst mal reinkommen und Aaron und mich begrüßen?"

Marie ging zu ihr und nahm sie fest in die Arme, mit den Mädels redete sie irgendwas und schließlich gingen die vier gefolgt von den Flammenmützen und den Unbesiegbaren Siegern ins Haus. Und wir, neugierig wie wir nun mal sind, krochen durch die Büsche in den Garten, wo schon ein älterer Mann am Grill stand und Würstchen und Fleisch wendete.

Marie's Pov:

"Hallo Onkel Aaron. Wie weit ist das Essen?", begrüßte ich meinen Onkel. "Typisch Marie, immer nur ans Essen denken!", rief Michi von hinten. Ich drehte mich um und blitzte ihn böse an: "Du wirst wohl mal den Rand halten, du kannst nicht mal deine Füße sehen." Gonzo und Swantje brachen in Gelächter aus, während Emma sich gerade noch so zusammen reißen und sagen konnte: "Das kannst du auch nur sagen, weil er deine Bruder ist, ansonsten wärst du ein toter Mensch."

Schon konnte sich auch Emma nicht mehr halten und es war schon immer so, dass, wenn Emma lacht, ich mich nicht mehr zurück halten konnte. So war es auch diesmal und da ich eine sehr behinderte Lache habe, mussten alle anderen auch irgendwann mitlachen. Selbst Michi, der es hasst, wenn man ihn als fett betitelte, konnte sich nicht mehr zurückhalten.

Irgendwann hatten wir uns wieder beruhigt und wir setzten uns an die Tische, die im Garten standen. Ich saß mit Sense bei Emma, Swantje, Jamie, auch als Sexy James bekannt, Pickels und Krake. Zuerst erzählten sie mir vom letzten Jahr, was hier so geschehen ist, während ich in Bremen war. So erfuhr ich, dass die Wilden Kerle sich nach der Niederlage gegen die Nationalmannschaft aufgelöst hatten. Dieses Jahr wurden sie anscheinend herausgefordert und haben sich anscheinend wieder zusammengerauft. "Glück für mich.", dachte ich mir und sah zu Emma und Swantje, die scheinbar das Gleiche dachten.

Nachdem Update erzählte ich ihnen vom letzten Jahr in Bremen. Mein Update handelte von meiner Mutter, meiner besten Freundin und meinen beiden besten Freunde, meiner alten Fußballmannschaft und meiner alten Klasse. Die letzten beiden Sachen waren einfach nur der Horror für mich, allerdings vermisse ich meine beste Freunde und meine Mutter natürlich. Ich erzähle ihnen auch, dass ich überlegt habe in den Herbstferien nach Bremen zu fahren um meine Freunde zu besuchen, aber die drei auch wussten, dass ich nicht so gerne zurückkehren wollte. Deswegen hatten sie mir angeboten herzukommen und ich jetzt nicht wüsste, ob ich hin sollte oder die drei herkommen sollten.

Jamie riet mir, sie hierher einzuladen, dann könnte ich ihnen meinen Geburtsort, meine Familie und meine neuen Freunde usw. vorstellen. Ich bedankte mich sofort für den Ratschlag und beschloss direkt mal meine Freunde anzurufen. Ich ging ins Haus und suchte mir alle drei Kontakte raus. Alle drei gingen sofort ran.

Paula: "Marie, bist du das?"
Ich: "Ne, ich hab einen Zwilling von dem du nichts wusstest."
Deniz: "Sie ist es."
Jojo: "Schieß los, du würdest nicht einfach anrufen, wenn du nichts von uns wollen würdest."
Ich: "Es geht um die Herbstferien. Wenn ihr immer noch wollt, könnt ihr herkommen. Dann zeig ich euch alles."
Deniz: "Ist ja klasse, wo können wir wohnen?"
Jojo: "Chill mal, es sind noch zwei Monate bis wir Ferien haben."
Ich: "Ihr könnt bei mir im Zimmer pennen, dass geht klar. Mein Bruder ist sehr locker, was Regeln betrifft. Aber es gibt einen Problem."
Paula: "Was denn für eins?"
Ich: "Ihr wolltet ja zwei Wochen kommen, also die kompletten Ferien, aber die erste Woche habe ich hier noch Schule und bin morgens nicht da."
Jojo: "Ist egal, wir finden schon eine Beschäftigung."
Paula: "Genau. Wir suchen uns dann eine Bahnverbindung und schicken dir alle Infos."
Ich: "Alles klar. Ich muss dann auflegen. Bye!"
Paula, Jojo und Deniz: "Bye!"

Dann hätten wir das geklärt. Ich gesellte mich wieder zu den anderen und begann zu essen, da das Fleisch endlich fertig war.

Die Wilden Kerle und die Verwandte der Feinde (DWK-Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt