4. Kapitel

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Marie hatte noch einen Ball dabei und so stellten sie und Markus sich auf, während wir anderen die Tore zusammenschoben. Leon brüllte: "Raaaaaah!" Und los ging es.

Swantje's Pov:

Marie und Markus rannten los und machten alles genau wie Markus es gesagt hatte. Maries Ball flog direkt auf den Mann, aber Markus Ball direkt in den Winkel. Es sah alles so aus als würde sie verlieren, aber alle hatten die Rechnung ohne Marie gemacht. Sie sprang ab und flog und sie hielt!!!
Wir alle dachten: "Och nö, unentschieden." Aber was wir dann sahen, erstaunte uns alle. Der Ball von Marie hatte so eine Wucht, dass Markus ihn zwar fangen konnte, aber dann rückwärts ins Tor stolperte und das hieß Marie hatte gewonnen, gegen die ach so unbesiegbaren Wilden Kerle!

Emma und ich schrien vor Freude und warfen uns auf Marie drauf. Sie konnte nur lachen und dann krächzen: "Leute, geht runter! Ihr seid echt zu fett." "Das sagt die Richtige, Garfield.", konnte meine beste Freundin nur antworten. "Beleidige nicht meinen Zwilling!", rief Angesprochene empört. Ich konnte nur über die beiden lachen, wie sie sich über einen verfressen, orangenen Kater stritten.

Als wir uns wieder beruhigt hatten, drehten wir uns zu den Wilden Kerlen und sagten gleichzeitig: "Tja, das wars dann wohl." Da es geklingelt hatte, gingen wir wieder rein und setzten uns auf unsere Plätze und unterhielten uns über Maries altes Leben in Bremen und noch anderen Kram. Unser Lehrer kam zu spät und deswegen quatschten wir noch weiter. Nebenbei bemerkte ich, dass Juli, Markus und Maxi uns anstarrten. Irgendwann klingelte es und da unser Lehrer gar nicht gekommen ist, konnten wir jetzt gehen. Wir hatten nur 4 Stunden.

Markus' Pov:

Nachdem Klingeln gingen wir hinaus zu unseren Fahrrädern. Leon bestimmte, dass Juli, Maxi und ich Marie folgen sollten. Er wollte unbedingt wissen, warum sie sich gefreut hatte, als feststand, dass sie nicht zu den Wilden Kerlen gehörte.

Also verfolgten wir sie, was zum Glück nicht schwierig war, da sie, wie wir gesehen hatten, Kopfhörer in den Ohren hatte. Plötzlich hielt sie an, da sie auf einen Jungen mit blauen Haaren und einem Skateboard gestoßen war, aber leider konnten wir nichts hören, da wir ja Abstand halten mussten.
Nach einer Umarmung fuhr sie weiter und wir natürlich hinterher. Irgendwann bemerkten wir wohin sie fuhr. Sie fuhr in Richtung Graffitiburgen!
Wir waren zwar total geschockt, aber folgten ihr, wir wollten ja wissen, was sie dort wollte.

In den Graffitiburgen stieg sie von ihrem Skateboard, schaute sich um und ging dann zu einer Tür, die ins Innere des Gebäudes führte. Sie verschwand und wir versteckten unsere Rädern in einem Gebüsch und wir uns hinter einer Mauer.
Nach einer halben Stunde kam sie wieder aus der Tür diesmal hatte sie zwei Teller in der Hand. Die Teller stellte Marie auf einen Tisch an dem eine Bank stand. Danach schaute sie sich um, aber es sah so aus, als würde sie nicht das sehen, wonach sie sucht. "Michi?" Es kam keine Antwort, also rief sie nochmal, aber nur noch lauter: "Michi!" Wieder kam nichts und da flippte sie aus: "Michael Gustav Müller! Wenn du nicht sofort hier auftauchst, wars das mit dem Essen!"

Und schon kam ein gehetzt aussehender Michi um die Ecke.

Marie's Pov:

Ich bin ausgeflippt, als mein werter Herr Bruder nicht zum Essen kommen wollte. Aber da kam er um die Ecke: "Marie! Beruhige dich, ich lebe noch! Es tut mir leid, ich habe dich erst nicht gehört." "Achso gut, aber jetzt komm, ich hab gekocht."

Wir setzten uns und fingen an zu essen. Michi und ich schwiegen bis: "Wow, Marie. Das schmeckt genauso wie von Mom früher." "Danke. Sie hat es mir vor ein paar Jahren gezeigt!" Und schon spürte ich wie die Trauer hochkam und begann leise zu weinen. Michi sah dies und nahm mich in den Arm. So saßen wir bestimmt eine halbe Stunde da, bis ich mich wieder beruhigt habe.

Dann stand ich auf mit den Worten: "Während du jetzt Geld verdienen gehst, gehe ich schrauben." "Ja mach das. Bis später." "Ach und Michi?" "Ja?" "Wir sind heute Abend bei Tante Lydia, Onkel Aaron, Gonzo und Emma zum Essen eingeladen. Ich habe Pickels getroffen der mir alles mitgeteilt hat. Ich sag dir dann Bescheid, wenn wir los müssen." "Okay, dann bis später" "Bis später." Ich verschwand in meiner Halle um an meinen Babys weiterzuarbeiten. Aber erst mal machte ich meine Playlist auf voller Lautstärke an.

Markus' Pov:

Sie verschwand in einer Halle, aber leider konnten wir nicht sehen was darin ist. Schon, ertönte "Boulevard of Broken Dreams" in voller Lautstärke über den Hof. Aber das war uns im Moment egal, wir mussten uns noch von dem verstörendsten Anblick unseres Lebens erholen. Ich meine, hallo?! Der DICKE MICHI hatte Marie umarmt und das für eine halbe Stunde!!!

Plötzlich vibrierte mein Handy und es zeigte eine neue Nachricht in unserer DWK-Gruppe an:
Leon: "Und? Habt ihr schon was herausgefunden?"
Ich: "Ja..."
Vanessa: "Und was?"
Ich: "Der Dicke Michi kann nett sein..."
Marlon: "Ihr solltet doch Marie verfolgen, wieso dann der Dicke Michi?"
Ich: "Haben wir auch und ratet mal wo wir jetzt sind"
Raban: "Keine Ahnung, sind wir Hellseher?! Also, wo seid ihr?"
Ich: "In den Graffitiburgen. Kommt her, dass müsst ihr euch ansehen!"
Joschka: "Wenn du meinst, aber wie sollen wir euch finden?"
Ich: "Maxi wartet oben an der Straße auf euch"
Maxi: "Hey! Warum ich?"
Nerv: "Wir sind unterwegs"

Ich stieß Maxi in die Seite, daraufhin stand er auf und ging weg.

Die Wilden Kerle und die Verwandte der Feinde (DWK-Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt