Am Anfang hatten wir uns einfach ignoriert, aber jetzt unterhielten wir uns einfach ganz normal über alles Mögliche. Hausaufgaben, Fußball und vieles mehr...
Juli's Pov:
Ich war so glücklich, dass es schon wieder ekelig war. Der Tag gestern war echt schön gewesen und Marie und ich hatten sehr viel Spaß. Leon, der neben mir saß, schlug mir fest auf den Arm und zischte: "Kacke verdammte, nur weil du glücklich bist, musst du das nicht so auffällig in die Welt hinaustragen." Vanessa schlug jetzt Leon: "Shitte Leon, halt die Klappe! Es ist gerade ausnahmsweise mal nicht langweilig!" Schon war Leon still. Meine Güte, Vanessa hat ihn ja echt an den Eiern. Die müssen sich ja echt lieben.
"Genau, wie du in Marie bist!" Ich war verwirrt, woher kam diese Stimme.
Innere Stimme: "Ich bin deine innere Stimme. Die Anderen kennen mich alle schon, aber du bis jetzt noch nicht."
Ich: "Und was willst du jetzt von mir?"
Innere Stimme: "Na dir helfen, genau wie ich den anderen geholfen habe. Jemand muss euch Wilden Kerlen doch zeigen, wo es langgeht."
Ich: "Hä, also bist du nur ein Teil von uns, weil wir Wilde Kerle sind?"
Innere Stimme: "Genau! Und zwar nur bei denen die den Schwur schon geleistet haben. Naja, bei Nerv war ich noch nicht, aber er ist auch noch zu jung. Außerdem hat er noch nicht den Schwur geleistet, genau wie Emma und Swantje."
Ich: "Also müssen die beiden auch schwören, damit sie dich hören."
Innere Stimme: "Ja, aber im Moment haben sie noch eine andere. Diese sind die "Familienstimmen". Die wissen zwar auch vieles, aber eher was in der Familie oder einem selbst abgeht. Ich weiß, was bei dir und den anderen abgeht und kann somit helfen."Plötzlich bekam ich schon wieder einen Schlag. Diesmal allerdings auf den Kopf. Es war Markus. "Kommst du jetzt oder nicht? Es ist Pause!" Ich schnappte meine Sachen, allerdings war ich erstaunt. Hatte ich mich solange mit der Inneren Stimme unterhalten? "Ich hab einen Namen. Ich bin der Wilde Kerl!"
Schnell ignorierte ich den Wilden Kerl und folgte Markus, der draußen auf mich wartete. Als wir draußen alle versammelt waren, erhob Leon ein bisschen die Stimme: "Also, wir müssen noch drei von uns zu richtigen Wilden Kerlen machen. Nerv, Emma und Swantje. Ihr drei müsst noch die Mutprobe machen und den Schwur leisten."
Aha, da hatte jemand auch Besuch vom Wilden Kerl. Er hatte mir ja quasi genau dasselbe gesagt.
Nerv, der ja alles über uns wusste, fing an zu strahlen und freute sich riesig, wie man an seinem Grinsen sehen konnte. Emma und Swantje grinsten zwar auch, aber nicht ganz so sehr wie Nerv.Als alle drei nickten, grinsten wir alle und Leon meinte dann nur noch: "Dann wäre das ja geklärt, am Freitag um Mitternacht. Wir holen euch ab. Ihr braucht Badesachen und Wechselsachen, eine Decke oder warmer Tee wäre auch nicht schlecht."
Emma's Pov:
So verging die Zeit bis Freitag. Juli verbrachte seine Tage bei Marie im Krankenhaus oder wie wir alle beim Training. Ich unternahm viel mit Maxi und Swantje mit Markus. Heute wurde Marie entlassen und Michi hatte gestern Abend schon ihre Sachen vorbei gebracht. Sie würde unten im Gästezimmer pennen, allerdings würde ich gleich zu Swantje und Vanessa gehen. Dort würde ich heute pennen, damit meine Mutter sich keine Sorgen macht, wenn sie merkt, dass ich weg bin.
Außerdem hatte ihre Oma nicht wirklich was dagegen, ich meine, sie hatte die anderen Wilden Kerle, insbesondere Vanessa, dazu motiviert die Mutprobe zu machen. Welche Oma tut so etwas? Meine hätte, soweit ich mich erinnern konnte, es nie erlaubt, was Marie und mich damals nicht interessiert hatte, wir waren vier und unsere Brüder waren eher genervt von uns und so haben wir uns an den Beiden gerächt und auch allen anderen Streiche gespielt. Unsere Brüder mussten zwar am meisten leiden, aber dann kamen auch schon meine Eltern und ihre Mutter.
Unsere Großeltern hatten es zwar geschafft uns für kurze Zeit zu bändigen, so dass man in Ruhe essen konnte, aber danach ging es auch schon weiter. Tja und dann sind unsere Großeltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen und Tante Laila, die hier auch schon ihren Mann verloren hatte, beschloss mit Marie wegzuziehen. Michi hatte sie hier gelassen, nicht weil sie ihn nicht liebt, sondern weil er es so wollte und sie war damit einverstanden, da sie nur gestritten hatten. Außerdem war es so für Marie angenehmer, die mit vier oder fünf nicht verstanden hatte, warum die Beiden sich andauernd stritten.
So in meinen Gedanken versunken, merkte ich nicht wie meine Mutter losfuhr um Marie abzuholen. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ein Auto in die Einfahrt fuhr und die Türen zugeschlagen wurden. Als dann auch noch die Haustür aufging, konnte ich von meiner Position auf dem Sofa sehen, wie Marie herein gehumpelt kam.
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Die Wilden Kerle und die Verwandte der Feinde (DWK-Fanfiction)
FanfictionHey Leute, ich bin Marie Müller. Ich bin 15 Jahre alt und ich bin gerade von Bremen nach Grünwald zurückgezogen. Kaum in der Schule angekommen, lerne ich schon die Wilden Kerle kennen. Aber ich will nicht zu viel verraten, lest selbst... (Diese Fanf...