Epilog

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Harrys POV

Ich schließe den letzten Knopf von meinem Hemd, als sich die Tür neben mir öffnet.
Gemma kommt lächelnd auf mich zu.
,,Du siehst gut aus kleiner.".
Sie kneift mir leicht in den Oberarm.

Ich nicke einmal und richte meinen Blick wieder auf den Spiegel, um zu sehen ob meine Haare einigermaßen liegen. Gerade will ich mit meiner Hand wieder durchgehen, doch während meinem Vorhaben greift meine große Schwester ein, um mich vor schlimmeres zu bewahren.

„Komm ich mach das. Ist ja schrecklich anzusehen, wie aufgeregt du bist.", sofort greift sie nach einem Kamm und macht sich ans Werk.

„Danke Gems... aber denkst du nicht, dass ich alt genug bin meine Haare zu machen?"

„Doch schon, aber du sahst da gerade so hilflos aus.", danach kichert sie und ich kann nicht anders als einzusteigen, „außerdem solltest du deine Ringe tragen, die würden echt gut zu dem Outfit passen."

Apropos Ring. Louis hatte mir doch den Ring mit der Rose geschenkt gehabt, was damit ist weiß ich bis heute nicht. Ich habe ihn damals ja einfach auf den Boden geworfen.

Hat er ihn wohlmöglich liegen lassen und er wurde irgendwann ausversehen aufgesaugt oder hat er ihn vielleicht sogar aufgehoben?

Seit ungefähr zwei Wochen reden wir wieder miteinander, aber das Thema mit dem Ring kam nie auf.

Ich werde von Gemmas Stimme aus meinen Gedanken gerissen.
„Fertig! Du siehst echt zum anbeißen aus.", platzt es euphorisch aus ihr raus.
Verwundert und leicht verstört gucke ich sie an bis wir beide anfangen los zu prusten.

Zusammen suchen wir schnell noch passende Accessoires raus, um meinem Outfit noch den letzten Schliff zu verpassen.
Wir sind gerade fertig, als von unten das langersehnte Geräusch der Klingel ertönt.

„Dein Loverboy ist da.", singt sie provozierend und wackelt mit ihren Augenbrauen. Ich kann nicht anders und schnaube kurz belustigt auf.

Mit einem letzten Blick in den Spiegel, atme ich noch einmal tief aus und begebe mich raus.

In meinem Zimmer greife ich schnell nach einem Schuhpaar und meinem Sakko, beide Sachen ziehe ich schnell an, um ihn nicht noch länger warten zu lassen.

Langsam laufe ich die Treppe runter. Ich achte darauf Stufe für Stufe zu erwischen und doch schaffe ich es auf irgendeine Weise die letzte Treppenstufe nicht zu erfassen.
Eher gesagt stolpere ich mit voller Wucht und warte drauf gleich auf dem harten Boden zu liegen und mich vor allen zu blamieren.

Allerdings werde ich von zwei starken Armen aufgefangen und ein vertrauter Duft steigt mir in die Nase.

„Oops.", verlässt es meinen Mund.

„Hi!", kommt es dann amüsiert von Louis.

Sofort versuche ich mein Gleichgewicht wieder richtig zu verlagern und stelle mich vor meinem gut aussehenden Freund.
Unsere Blicke treffen sich und ich merke wie meine Wangen anfangen zu glühen.

„Ist dir auch so warm? Vielleicht haben wir die Heizung zu hoch gedreht.", probiere ich meinen Scham zu überspielen.

„Wow... du siehst umwerfend aus Haz.", er ignoriert komplett das Geschehnis von gerade eben, sondern guckt gebannt in meine Augen.

two hearts one home (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt