Kapitel 24

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Draußen krame ich direkt mein Handy hervor und wähle Liams Kontakt aus.
Nachdem es paarmal gepiept hat, höre ich ein kurzes Rascheln.

„Hi Harry! Was geht?"

„Hey. Es gibt ein Problem."
Ich mache eine Pause und bevor Liam mir dazwischen funken kann, rede ich weiter.
„Und dieses hat wahrscheinlich die hübschesten Augen und die wuscheligsten Haare."

„Naja... also für mich kommt da nur einer infrage." kommt es aus dem Hörer.

„Ja für dich höchstwahrscheinlich Zayn." sage ich neckend.

„Ach halt doch die Klappe. Jetzt sag was dein Problem ist."
Ich kann mir gut vorstellen, dass er seine Augen verdreht hat.

„Ich war heute bei Louis und es hat alles geklappt, bis zu dem Zeitpunkt als wir den Song schreiben wollten..."

Ich erzähle alles was so passiert ist, auch von der Bemerkung von Jay.
Nach meinem Monolog lasse ich Liam wieder zu Wort.

„Also so wie ich es verstanden habe machst du dir einfach viel zu viele Gedanken über alles. Und soll ich dir mal was sagen."

Ich schüttle meinen Kopf. Doch dann fällt mir ein, dass er es gar nicht sehen kann.
Ich bleibe einfach still in der Hoffnung, dass er auch nichts dazu sagt.

„So wie du es mir geschildert hast... also... fast jedesmal wenn ihr euch sieht artet es in einer Diskussion oder in einem Streit aus. Für mich ist die Sache glasklar."

„Wie meinst du das?"

„Naja... was sich liebt, das neckt sich."

Ich bleibe ruckartig stehen.
„Harry?"
„Ja, ja...hier." sage ich wie in Trance.

„Ich wollte dir nicht zu nahe treten aber, ich glaube, ich habe das alles gerade ganz gut auf den Punkt gebracht."

Ja Liam, ja das hast du. Diesen Teil denke ich mir aber nur.

„Weißt du Harry, ich hoffe wirklich, dass ihr es eines Tages schafft euch aufzuraffen und glücklich werdet."

„Danke Liam. Ich weiß schon wieso ich dich angerufen haben und nicht die Tratschtante Niall."

Wir beide fangen an kurz zu kichern. Ja wirklich zu kichern.
„Achso und wenn ich dich jetzt schon einmal am Telefon habe, was ist eigentlich mit dir und Zayn? Ist am Samstag noch was passiert?"

„Können wir uns irgendwie treffen? Ich würde dir gerne alles von Angesicht zu Angesicht erzählen, nicht übers Handy."

„Klar. Wäre es okay wenn ich heute bei dir schlafe? Dann würde ich schnell von zu Hause Sachen holen."

————

Und tatsächlich unsere Mütter haben beide zugestimmt.
Eine halbe Stunde später sitze ich in Liams Zimmer. Meine Mutter war so nett und hat mich schnell rumgefahren.

„Jetzt Erzähl endlich." meine ich aufgeregt und klatsche einmal in die Hände.

„Ja, also als wir Samstag bei mir hier saßen hat er angefangen darüber zu sprechen wie seine Gefühle zu mir stehen."

„Und? Man spann mich nicht so auf die Folter."

„Es kann vielleicht sein, dass wirunsgeküssthaben."

Den letzten Teil rattert er so schnell runter, dass man schwer verstehen konnte was er überhaupt gesagt hat.

Ich hab ihn zwar verstanden aber trotzdem frage ich nach. Einfach um sicher zu gehen.

two hearts one home (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt