Kapitel 30

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POV Harry

Ich werde von einem kleinen schnarchen neben mir geweckt. Es ist Louis.
Warte!
Wieso liegt er bei mir im Bett und wieviel Uhr ist es? Wo sind die anderen?

Ich richte mich schnell auf, was mir schnell zum Verhängnis wird, da mir ein stechender Schmerz durch meinen Kopf fährt.
Ich strecke mich und greife nach meinem Handy.
Mein Display zeigt mir 11:00 Uhr an.

Na toll.
In einer Stunde kommt meine mum nach Hause.
Als ich mich in meinem Zimmer umsehe, fällt mir auf, dass Louis und ich wirklich ALLEINE in meinem Zimmer auf MEINEM Bett liegen.

Das einzige woran ich mich erinnern kann ist, dass gestern Abend Louis und ich mach unserem Vorfall, schweigend zu mir nach Hause gelaufen sind, weil die anderen so gnädig waren und uns allein gelassen haben.

Ich hoffe man merkt die triefende Ironie.

Immerhin haben sie gestern ein paar Sachen mitgenommen, sodass wir nicht alles tragen mussten.

Ich kann mich gar nicht daran erinnern soviel getrunken zu haben, dass ich jetzt ein blackout haben müsste. Aber anscheinend ist genau DAS der Fall.

Neben mir höre ich das Rascheln der Decke und auf einmal berührt mich etwas am Bein. Ich erschrecke mich so dolle, sodass ich zusammen zucke und mich einem lauten Schrei auf meinem Boden lande.

Louis sitzt jetzt kerzengerade in meinem Bett und guckt mich verschlafen von oben an.

„Oops...?" Gebe ich vorsichtig von mir und gucke ihn zerknautscht an.

„Hi." kommt es von ihm, mit seiner rauen Morgen-Stimme.

Wir gucken uns beide kurz an, bis wir beide in ein Lachen verfallen. Sein Gesichtsausdruck ist auch einfach zu göttlich. Doch nach wenigen Sekunden hören wir beide auf, da wir beide wohl starke Kopfschmerzen haben.

„Weißt du was gestern noch passiert ist, nachdem wir wieder hier angekommen sind?"

„Uhm... nein eigentlich wollte ich dich genau das gleiche fragen."

Wir haben wohl gestern echt übertrieben. Aber woher haben wir den ganzen Alkohol herbekommen?

„Gut. Ehm... wie wärs wenn wir jetzt erstmal runtergehen und gucken wo die Jungs sind. Ich hole dann auch schnell das Aspirin."

Louis antworten nur mit einem Nicken und krabbelt geschwächt aus meinem Bett.

Schnell greife ich im Badezimmer nach der Packung und wir gehen nach unten. Doch unten spielt sich ein ganz anderes Szenario ab, als erwartet.

Liam, Zayn und Niall stehen putzmunter in der Küche und scheinen keine Nachwirkungen den Alkohols zu verspüren.

Niall ist der erste der auf uns aufmerksam wird.

„Ach, guten Morgen ihr Schlafmützen. Ihr habt euch gestern aber auch richtig die Kante gegeben!"

„Psht! Niall nicht so laut bitte."

Ich kneife meine Augen zusammen und Louis neben mir massiert seine Schläfen.

Schnell greife ich nach zwei Gläsern und fülle diese mit Leitungswasser. Danach kippe ich jeweils eine Tüte des Pulvers hinten und verrühre dieses, bis es sich auflöst.

Ich nehme beide Gläser und halte eins Louis hin. Sofort nimmt er es dankend an und kippt sich das Zeug runter.

„Kann uns jemand mal aufklären, wieso Harry und ich hier wie Halbtote stehen und ihr so Fit seid? Und was ist gestern Abend überhaupt passiert?"

Zayn wendet sich an uns und fängt an zu reden.
„Um es euch schonend bei zu bringen. Wir dachten gestern es wäre gut euch auf der Wiese alleine zulassen, da ihr euch echt nah gekommen seit. Es war aber wohl doch nicht so toll wie erwartet und ihr kamt schweigend wieder hier her-"

„Ja soweit können wir uns auch erinnern. Ich möchte aber verdammt nochmal wissen, wieso wir in einem Bett geschlafen haben und warum wir beide so verkatert sind und ihr Fit wie ein Turnschuh." falle ich ihm ins Wort.

„Lass mich doch erstmal ausreden. Also, als ihr wiederkamt lag irgendwas zwischen euch in der Luft und dann kamst du auf die Idee den Vorrat an Alkohol in eurem Keller zu plündern. Naja wir drei haben abgelehnt und nur bisschen was getrunken, aber ihr beide habt maßlos übertrieben."

„Scheiße! Meine Mum kommt um 12 Uhr. Wie soll ich ihr das erklären!"
Ich raufe mir die Haare und lehne mich mit meinen Ellenbogen über die Küchentheke.

„Das beantworten immer noch nicht, weshalb ich in Harrys Bett aufgewacht bin."

„Ich glaube, ihr beide seid einfach zu betrunken gewesen um überhaupt klar denken zu können. Auf jeden Fall haben wir drei unten geschlafen, da wir uns eure Schnarcherei nicht antun wollten. Und jetzt hier setzt euch und isst was, wir waren so nett und haben Frühstück gemacht."

„Danke, Liam."

„Hallo, Zayn und ich haben auch beim Frühstück geholfen." beschwert sich Niall, gespielt beleidigt und setzt seinen Hundeblick auf.

„Naw Niall, ich kann mir höchstens vorstellen, dass du zwischendurch etwas stibitzt hast, anstatt zu helfen und Zayn hat höchstens versucht Liam zu vernaschen also nochmal, DANKE Liam."

Das Danke betone ich extra und setze mich an den gedeckten Tisch.

Wir Fünf sitzen einfach zusammen und reden ausgelassen, auch wenn Louis und ich zwischendurch unsere Gesichter, dank den Kopfschmerzen, verziehen.

Gemeinsam haben wir beschlossen, dass wir meiner Mum, wegen der Plünderung des Alkohols, nichts erzählen. Hauptsache sie bemerkt es nicht.

Um kurz nach zwölf kommt meine Mutter auch wie versprochen nach Hause.
Ich bin froh, dass keiner der Jungs ein Sterbenswörtchen über das ganze verliert.

Nach zwei weiteren Stunden verlassen alle endlich das Haus und ich und meine Mum sind alleine. Direkt laufe ich nach oben in mein Zimmer und lasse mich rücklings auf mein Bett fallen.

Ich versuche mich an gestern Abend zu erinnern, aber es funktioniert einfach nicht.

Mit dem kläglichen Versuch mich an die gestrige Nacht zu besinnen, sinke ich in einen tiefen Mittagsschlaf.

Omg!!!! Ich habe die 1k reads geknackt!
Für jemanden der ganz neu in der Rubrik ‚schreiben' ist, ist das total aufregend und echt beruhigend, dass es überhaupt Leute gibt die diese Fan-Fiction lesen. *-*
Danke, Danke , Danke!!!!
All the love <3
ems

two hearts one home (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt