Kapitel 43

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Zum Schluss haben wir uns für ‚The Notebook' entschieden, da es zu einen meiner absoluten Lieblingen gehört.
Um es handlicher zu machen entscheiden wir uns gegen den Laptop sondern für mein iPad, auf dem wir den Film runterladen um ihn Offline gucken zu können.

Und so machen wir uns nach wenigen Minuten auf den Weg zur Wiese, bepackt mit einer Decke, einem Rucksack voll mit Früchten und Wasser und meinem iPad.

Angekommen breiten wir die Decke aus und starten den Film. Erst jetzt wird mir bewusst, dass ich jedesmal wenn ich ihn gucke, anfange Rotz und Wasser zu heulen. Automatisch verkrampfe ich und versuche mich, indem ich das Trinken und die Früchte auspacke, abzulenken. Als alles ausgepackt ist lehne ich mich wieder gegen Louis Schulter.

Wie auf Knopfdruck fokussiere ich mich wieder auf den Film. Ich hoffe so etwas passiert Louis und mir nicht, dass wir wie Allie und Noah auseinander gerissen werden.
Sozusagen ist es ja schon mal passiert, als er den Kontakt zu mir verweigert hat.
Aber jetzt haben wir endlich wieder zueinander gefunden, nur ich muss lernen ihm wieder irgendwie vertrauen zu können.

Ehe ich mit versehe, lehne ich mich fester gegen seine Schulter und kuschele mich mehr an ihn ran.

„Weißt du, Lou. Ich bin froh, dass du endlich mit der Sprache rausgerückt bist. Wer weiß, wohin das noch hingeführt hätte.", lasse ich meinen Gedanken freien Lauf.

„Ja... ich bin auch froh darüber. Eigentlich haben wir es meinen Schwestern zu verdanken, dass wir uns überhaupt geküsst haben. Hätten sie uns nicht wegen den Zwillingen gerufen, hätten wir weiter für den Song gebüffelt.", man hört deutlich das Lächeln in seiner Stimme.

Ich antworte mit meinem leichten ‚mhh' und nicke gegen seine Schulter.
Der blauäugige lehnt sich nach vorne, um sich die Erdbeeren zu greifen. Bei seiner unkontrollierten Bewegung verliere ich mein Gleichgewicht und falle rücklings auf die Decke. Ein kichern verlässt meine Kehle.

„Oh Haz! Sorry...", weiter kommt er nicht, weil er selbst anfängt loszuprusten.

Später beruhigen wir uns wieder etwas und er nimmt sich wieder eine Erdbeere, diesmal hält er sie mir vor den Mund, um mich mit dieser zu füttern. Dies bestärkt mein Lachen noch mehr.

Louis lässt sich aber nicht beirren und lehnt sich nach unten zu mir.
„Pshhh...", sagt er ganz leise und legt mir dabei seinen Zeigefinger auf meinen Mund.
Dann entfernt er seine Hand und legt stattdessen seine Lippen auf meine.

Der Kuss ist erst langsam und bestimmend, doch irgendwann übt er mehr Druck aus sodass ich leise aufatme.
Gerade möchte er unseren Kuss vertiefen, als mich eine plötzliche Panik übermannt.
Vorsichtig drücke ich ihn ein bisschen von mir weg, um etwas Abstand zu gewinnen.

„Ich kann das jetzt noch nicht. Entschuldige."
„H. Hey guck mich an. Du brauchst dich doch nicht entschuldigen. Ich kann dich total verstehen."

Meine Gesichtszüge beruhigen sich wieder und meine Augen verharren in seinen.
Louis rollt sich neben mich und greift nach meiner Hand. Sanft fährt er mit seinem Daumen über meinen Handrücken.

„Danke für dein Verständnis. Das geht mir alles nur so schnell.", gebe ich verträumt von mir.

Der Film ist längst vergessen.

Die ganze Zeit halten wir unsere Hände ineinander verschlossen und ich habe meinen Kopf auf seinem Brustkorb gebettet.

„Lou, ich glaube wir müssen uns auf den Weg nach Hause machen, wenn wir deine Sachen noch holen wollen. Vorausgesetzt du möchtest noch bei mir schlafen?"

„Klar möchte ich das noch. Dann komm lass uns los."

Schnell haben wir alles zusammengepackt und ins Haus gebracht.
Danach haben wir das Zeug von Louis geholt und sind wieder zu mir.

———

„Wir haben jetzt fünf Uhr, sollen wir vielleicht die Jungs anrufen und fragen ob sie rumkommen wollen? Immerhin würde ich ihnen gerne erzählen was zwischen uns passiert ist."

„Aber ich dachte du hättest ihnen schon alles in den Sommerferien erzählt? Naja, von deinen Gefühlen zu mir und Eleanor und so.", erwidere ich leise nuschelnd.

„Ich meine von uns beiden. Also das wir es langsam schaffen und auf einem guten Weg sind."

„A-aber wir haben uns doch eben erst ausgesprochen...k-können wir vielleicht etwas warten?"

„Wenn du es für richtig hältst, dann können wir es noch etwas für uns behalten.", spricht er mir beruhigend zu.

Ich nicke ihm leicht zu und lehne mich, auf dem Sofa, wieder gegen ihn.

Schnell greife ich nach meinem Handy und schreibe meiner Mutter.

An: Mum <3
Louis schläft heute bei uns. Wundere dich einfach nicht, wenn er später bei uns ist. xx

Antworten wird sie mir nicht mehr, da sie auf der Arbeit ihr Handy nicht benutzen darf.

„Und was sollen wir jetzt noch machen? Mhh-wie wärs wenn wir noch ein bisschen kuscheln.", fragt Louis mit einer angenehmen Stimmlage.

„Ja, das klingt toll.", und um meine Antwort zu beschwichtigen, lehne ich mich noch mehr an ihn ran und seufze einmal wohl auf.

Hello people!
Habt ihr gute Songs für eine chillige Playlist? (Hat nichts mit der Geschichte zutun xD)

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All the love
ems <3

two hearts one home (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt