-Kapitel 24-

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Y/N

Nach einiger Zeit hat mich Fred beruhigt und ich liege mit roten Augen in seinem Arm, um genaue zu sein liege ich so dass das Bein von ihm zwischen meinen ist, dann liege ich gerade hoch zu seiner Brust und meine Arme links und rechts von seinen Rippen.

Fred streichelt mit seinen Fingern immer wieder über meinen Rücken, malt Muster oder schreibt etwas. Ich höre seinen Herzschlag und das leichte heben und senken seiner Brust beruhigt mich.

"Fred?"

"Hm?"

"Wieso behandelt... Wieso hat er und Cedric diese Wette gemacht?... Bin ich wirklich so. Minderwert-"

"Stop. Das hatten wir schon. Ich will nicht dass du so über dich selbst redest."

Ich hebe meinen Kopf etwas und schaue zu ihm auf "Ich habs verdient. Ich lüge. Ich lebe mit einer Lüge."

"Was mein-"

"Fred es tut mir leid... Wirklich..." ich sitze auf, gehe von ihm herunter setze mich dann neben ihn.

Mir geht alles zu nahe. Ich versuche meine Gefühle und Emotionen zu zügeln aber es ist alles zu viel. Ich habe den drang ihm es zu sagen. Ich würde Fred mein Leben anvertrauen, er ist wie ein Bruder für mich.

"... Ich habe dich und alle immer angelogen, aber was soll ich selbst von mir denken wenn ich seit ich denken kann eingeredet bekomme dass ich minderwertig bin... Minderwertig weil ich eine Riddle bin." ich schaue ihm in seine Augen. "Es tut mir leid"

Er sitzt auf. Sein Blick durch bohrt mich. Plötzlich wickelt er seine Arme um mich und fällt mit mir zurück dass er oben ist. Fred beginnt zu lächeln. "Mir und meiner Familie ist es sowas von egal zu welcher Familie du gehörst, welches Blut du hast oder welchen Namen du trägst" er stellt seine Arme neben mich. "Aber mir ist es nicht egal wie du selbst von dir denkst...." er versucht zu lächeln aber sehe dass es sich schwer tut, er wirkt etwas verletzt "Du kannst nicht selbst von dir so denken." er streift meine Haar Strähne hinters Ohr die mir beim zurück fallen ins Gesicht gefallen sind. "Wieso denkst du so?"

Ich platzieren meine Hände um seinen Rücken. "Ich bin bei Snape aufgewachsen und er hat mir immer gesagt dass ich es nicht wert bin. Ich schmutziges Blut habe und eine Schande bin. Egal was ich tat"

Fred verzieht sein Gesicht. Man sieht dass er verletzt ist von dem Worten die ich sage.

"Wenn man immer, und ich meine wirklich immer, einfach täglich zu hören bekommt dass man minderwertig ist, glaubt man es selbst auch"

Er schaut zu mir herab. "Es tut mir so leid"

"Ich will kein Mitleid... Ich will nur akzeptiert werden... Also ich meine... behandelt werden wie ein Mensch und nicht-"

"Du hörst jetzt auf... Wirklich... Ich möchte nicht dass du das sagst. Egal was passiert oder wie es dir geht, du kannst immer zu mir, zu uns kommen. Selbst zum Fuchsbau, du bist bei uns Willkommen. Für immer. Aber du musst aufhören so von dir zu denken."

Langsam merke ich wie eine Träne an meiner Seite herunter läuft. Meine Emotionen spielen Achterbahn, ich bin glücklich Fred zu haben und die Worte die er sagt bedeuten mir viel, aber die leere in mir, füllt sich nicht.

Ich hatte nie einen Freund. War nie verliebt. Mit jedem mit dem ich geschlafen, war es aus lust und nicht weil ich die Person wirklich mochte.
Wie zum Teufel soll ich mit dieser Lage umgehen? Ich habe keinen Plan von irgendwas in dem ich hier stecke. Alles ist zu viel. Ich hab das Gefühl verdrückt zu werden, aber gleichzeitig eine leere in mir.
Eine leere die zuvor die Glückliche Zeit mit Draco war. Meine ganze zeit mit ihm. Die jetzt sich mit leere Breit macht. Grau wird.

Sweater Weather; Draco Malfoy (18+)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt