-Kapitel 39-

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Sometimes I Pull You Away, Because I Need You To Pull Me Closer.
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Y/N

Ich schnappe auf, als ich höre wie die Türe aufgeht und jemand hastig hinein kommt. Mein Blick wandert von meinen Schenkel, von denen mein Blut hinunter fließt, zu Draco der schnell mit seinen Augen durchs Zimmer schaut und schließlich sein Blick auf mir landet.

Fuck.

Ich möchte etwas sagen, aber kann nicht. Es kommt nichts heraus. Es bilden sich keine Sätze in meinem Kopf.

Draco schaut mich an. Als wäre die Zeit stehen geblieben. Mein Blick wandert wieder auf meine Oberschenckel. Das Blut der vielen Katte fließt meine Innenschenkel hinab und eine kleine Blutlache sammelt sich am Boden.

"Es ist nicht sowie du denkst..." bekomme ich mit einer gebrochenen Stimme heraus. Meine Tränen stoppen trotzdem nicht.

Ohne zu zögern knallt Draco die Tür hinter sich zu und sperrt ab bevor er zu mir gerannt kommt. Er schaut mich an. Das erste mal, kann ich sein Gesicht nicht lesen und es lässt mich unwohl fühlen.

Draco schaut mir in die Augen und zieht seinen Ärmel hoch. Ich wische meine Tränen mit meinem Handrücken weg und schaue ihn verwirrt an. Plötzlich greift er meine Hand in der ich die Klinge halte, weshalb ich darauf schaue. "Schau mich an." ich zucke zusammen als ich seine Stimme höre. "Ich will dass du mir in die Augen schaust, Liebling" langsam schaue ich zu ihm hoch "Verletze mich, verwende meinen Arm." mit seiner Hand führt er meine Hand mit der Klinge an seine Haut "Schneide mir so oft in die Haut, wie du es dir tun würdest..." er schaut mir tief in meine Augen "... und schau mir dabei in die Augen"

Ich schüttle meinen Kopf "Nein." ich presse meine Lippen in eine Linie, um mich etwas vom weinen abhalten. "Ich werde das nicht tun-"

"Warum?" er drückt meine Hand mehr in seine, dass die Klinge schon leicht in seine Haut drückt. "Warum willst du es nicht tun?"

"Ich kann dich nicht so verletzen..." und plötzlich verstehe ich was er will. Ich kann mich nicht so verletzen, nur weil ich es bin.

"Behandel dich selbst so, wie du jemanden behandelst den du liebst, der dir etwas bedeutet" Draco schaut mich noch etwas an, bevor er den Druck von meiner Hand nimmt und die Klinge seine Haut nicht mehr berührt. Langsam nimmt eer mir dann die Klinge aus der Hand und legt sie neben sich.

Er sieht sich dann kurz um und greift ein kleines Handtuch an meinem Waschbecken und macht es etwas nass. Langsam drückt Draco es etwas aus und schaut wieder zu mir. Er schaut mir tief in die Augen bevor er langsam das Handauf mein Knie legt. Plötzich gibt er mir seine andere Hand, die ich auch nehme und Draco somit langsam das nasse Tuch auf meine Schnitte drückt, die immer noch bluten.

Ich presse meine Augen zusammen und drücke seine Hand so fest ich kann. In dem ich meine Zähne zusammen beiße, kann ich mich davon abhalten zu schreien, da es etwas brennt. Draco drückt das Tuch immer noch auf mich, da ich schon echt tief geschnitten habe. Langsam öffne ich meine Augen wieder und sehe dass er seinen Blick auf meinen Oberschenkel hat.

Als er merkt dass ich ihn anschaue, schaut er wieder hoch zu mir und wischt mir meine Wangen trocken mit seinem Daumen. "Es tut mir leid-"

"Nein. Entschuldig dich nicht." er wäscht das Tuch aus und hält es an meinen anderen Schenkel. "Ich war nicht für dich da. Es ist meine Schuld. Wehe dir, die Schuld auf dich zu nehmen." er schaut bei seinem letzen Satz zu mir hoch. Draco legt das Handtuch auf meinen Schenkel und dreht sich zu dem Kasten unter meinem Waschbecken. Verwirrt schaue ich ihn an, während das Tuch auf meinem Schenkel sich mit meinem Blut voll saugt. Plötzlich dreht er sich wieder um mit meiner Desinfektions Flasche.

Sweater Weather; Draco Malfoy (18+)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt