Teil 6

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Als ich aufwachte tat mein ganzer Körper weh. Ich konnte kaum meinen Kopf anheben um mich umzusehen.
Ich war in der Hütte die als Krankenzimmer diente. Sonst war niemand bei mir.
Dann versuchte ich meine Erinnerungen zu sammeln. Also ich war mit Minho im Labyrinth und dann war da dieser Griever. Und dann bin ich bewusstlos geworden.
"Hey, Frischling."
Minho, Newt und Chuck betraten die Hütte. Mühsam richtete ich mich im Bett auf.
"Na ja, eigentlich heiße ich y/n."
"Das ist ein sehr schöner Name, y/n.", sagte Newt und schenkte mir ein .
Sie traten näher. Dann fiehl mir wieder ein, dass wir vor diesem Monstrum davon gelaufen sind. Ja, und kurz danach wurde ich ohnmächtig. Wurde ich etwa...
"Wurde ich gestochen?", fragte ich besorgt. Sie schüttelten den Kopf.
"Na dann ist ja gut. Ich sollte jetzt gehen."
Ich wollte schon aus dem Bett gleiten, da nickte Minho den beiden anderen zu und sie verschwanden. Jetzt waren nur noch Minho und ich da. Er räusperte sich.
"Na ja, du bist jetzt ein Läufer. Du solltest also eingeweiht werden. "
Warum tat Minho bloß so geheimnisvoll?
"Der Griever war am helllichten Tag hier. Das ist nicht normal. Sie sind nachtaktiv. "
Ich schaute zu Boden und versuchte hinein zu interpretieren, was das nun bedeutete.
"Y/n, sag das keinem aber..." er legte eine Pause ein, "ich denke es wird Zeit, dass wir hier endlich verschwinden. Wir müssen hier endlich raus."
Ich sah das genau wie Minho, denn ich hatte ganz bestimmt nicht vor, mein ganzes Leben hier zu verbringen. Wer ist WCKD und weshalb haben sie uns hier rein gesteckt? Mit hier, meinte ich dieses lebensgefährliche Labyrinth.
Ich nickte nur.
"Also, y/n, wenn es dir besser geht, treffen wir uns in der Läuferhütte. Keine Sorge, lass dir Zeit. Kranke Läufer kann ich nicht gebrauchen."
Er zwinkerte mir zu und ließ mich zurück.
Wenig später kamen Clint und Jeff herein. Sie waren ziemlich nett und wir hatten uns in den letzten Tagen am Lagerfeuer gut unterhalten und angefreundet.
Von Medizin verstanden sie leider nicht viel.
Täglich musste ich zusehen, wie grauenvoll sie die Verletzungen der Schnitzer verbanden, die sich danach oft auch noch entzündeten.
Trotzdem nahmen sie ihren Job ernst und waren wesentlich hilfsbereiter als einige andere auf der Lichtung.
Die beiden traten auf mich zu und fragten nach meinem Wohlbefinden. Ich antwortete, dass es mir gut ging. Sie rieten mir, mich auszuruhen. Doch das wollte ich lieber bei meinen Freunden tun anstatt in einer Hütte in der mir zwei 'Sanis' ausversehen ein dreckiges Arztmesser in die Hand rammen könnten. Sie waren sehr ungeschickt.
Ich stand also auf und lief erschöpft zu meinem Schlafplatz zwischen der Hängematte von Chuck und der Matratze von Newt.
Die beiden waren gerade nicht da.
Sie waren mit Minho, Ben und ein paar anderen um das Lagerfeuer verstreut und nippten hin und wieder von Gallys selbstgebrauten Trank. Was auch immer diese gelblich-orangeliche Brühe war, ich wollte es nicht wissen.
Lächelnd beobachtete ich meine Freunde, doch mein Blick blieb immer wieder an Newt hängen. Wie glücklich er mit Chuck herumalberte und lachte. Seine Glücklichkeit färbte magischer Weise auf mich ab und meine Laune stieg schlagartig und ich musste mich zügeln, nicht loszulachen, als wäre ich bei ihnen.
Ich dachte an den Griever zurück und an Minhos Worte.
Wir mussten hier raus.

Hey, Freunde.
Ich hoffe euch gefällt auch der Teil. Erstmal vielen Dank für 70 Reads. Ihr wisst garnicht wie happy ihr mich damit macht. Schreibt gerne weiterhin Feedback und Ideen und vergesst nicht zu voten, damit diese Geschichte mehr Menschen erreicht.
Hab euch ganz dolle lieb, ihr Schlingel.
Ganz bombastisch fette Grüße,
-J

Newt und y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt