Teil 13

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Vor uns standen alle Jungen der Lichtung und sie starrten uns verwirrt an. Natürlich, sie hätten nie erwartet, dass wir tatsächlich überleben würden. Für einen Moment herrschte eine unan Stille. Ich vermutete, sie überlegten ob sie wütend oder froh sein sollten. Thomas und ich hatten schließlich die Regeln gebrochen.
Dann viel mein Blick auf Newt. Er sah aus als hätte er Tage lang nicht geschlafen, seine Augen waren gerötet doch zu meiner Verwunderung lächelte er. Weil weder Minho, Thomas oder ich wussten was wir sagen oder wie wir uns verhalten sollten, blieben wir wie angewurzelt stehen und warteten auf eine Reaktion.
Newt löste sich aus seiner Versteinerung und kam auf mich zu gelaufen. Zu meiner Verwunderung küsste er mich....vor allen anderen. Ich hatte etwas anderes erwartet. Zum Beispiel, dass er sauer auf mich sein würde, so wie vor ein paar Tagen. Schließlich schloss ich meine Augen. Genau dieses Gefühl hatte ich die vergangenen Stunden vermisst.
Gally räusperte sich und unterbrach den Moment.
"Na los, kommt rein. Y/n, du siehst echt übel aus." Wieder nur, verdrehte ich die Augen. Mit Newt an meiner Seite lief ich auf die Lichtung.
"Ihr habt sicher Hunger. Ich bin gleich wieder da.", sagte Frypan und ging in Richtung Küche, wo er ein paar Reste für uns suchen konnte. Später verstreuten sich auch die restlichen. Ich trug Alby mit Minhos und Newts Hilfe in die Sani-Hütte. Clint und Jeff banden den Gestochenen Alby am Bett fest und verarzteten seine Kratz- und Schlitzwunden. Danach wollte ich mit Newt und Chuck reden. Endlich konnte ich wieder bei meinem besten Freund undbei meinem offiziellen festen Freund sein. Wir hingen den restlichen Tag im Garten herum. Während Newt sich ums Gemüse kümmerte, fing Chuck immer wieder an zu weinen und umarmte mich.
"Och hab dich so vermisst, y/n! ", sagte der Kleine schniefend.
Ich drückte ihn immer wieder fest an mich. Frypan kam mit ein bisschen Essen und verschwand dann wieder.
Newt war die ganze Zeit über still. Er beobachtete mich nur die ganze Zeit über lächelnd. Als Chuck müde wurde, sagte ich, er solle einen Mittagsschlaf machen und er gehorchte mir.
Jetzt waren Newt und ich endlich wieder alleine.
"Warum lächelst du so, Newt?"
Er wandte seinen Blick nicht ab von mir.
"Ich- Ich bin einfach so froh, dass du nicht...-dass du noch lebst. Y/n, ich liebe dich!"
Wie bitte? Hatte er gerade gesagt...?
Newt bemerkte meinen Blick und überdachte seine Worte.
"Also, na ja. Ich meinte eben...Also, ja schon, aber...also nichts aber, nur...Ich liebe dich."
Da stotterte der sonst immer so gefasste Junge herum und nun bildete sich auf meinen Lippen ein Lächeln.
Ohne weiter zu warten rutschte ich auf meinen Knien zu ihm hin, nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn.
"Ich liebe dich auch, Newt.", sagte ich.

Später gabes ein Lagerfeuer zu unser Ehren. Wir waren die ersten die im Labyrinth überlebt hatten. Eigentlich wollte Gally eine Sitzung abhalten. Er konnte mich leiden, jedoch nicht Thomas. Zum Glück konnte ich den Sturkopf überzeugen, diese Sitzung auf morgen zu verschieben.
Während des Lagerfeuers saß ich mit Minho, Thomas und Newt an einem Baumstumpf gelehnt.
Ich sah, dass Minho einfach bloß erleichtert war, dass wir noch am Leben waren. Doch ich konnte spüren, dass Thomas und ich wieder ins Labyrinth wollten. Ja, ich wollte einen Ausgang finden, genau wie er.
"Y/n, der Griever, den du getötet hast...ist er noch da."
Ich sah Thomas an und nickte.
"Wir sollten morgen mit Minho zu dieser Stelle gehen. Was wenn wir etwas heraus finden?"
Im Allegemeinen fand ich Thomas' Idee nicht schlecht.
"Aber du bist doch kein Läufer, Thomas. Wo wir dabei sind...das mit dem Reinlaufen war echt dumm von dir!"
"Von dir auch, Liebes.", sagte Newt kichernd von der Seite. Gespielt beleidigt stieß ich ihm sanft einen Ellenbogen zwischen die Rippen. Doch er schlang nur seine Arme um meine Hüften und hievte mich auf seinen Schoß.
"Y/n, ich weiß, ich bin kein Läufer. Aber seid du und Minho etwa kein Bisschen neugierig, was da draußen ist?"
Minho schüttelte den Kopf, "Nein, eigentlich nicht."
"Thomas, natürlich will ich das wissen, aber Gally macht dich platt, wenn er davon Wind bekommt.", sagte ich. Grübelnd schaute Thomas zu Boden. "Dann sorgen wir dafür, dass er es nicht erfährt. Gally ist doch Baumeister also steht er wahrscheinlich nicht so früh auf wie die Läufer, oder?"
Ich nickte.
"Okay, gut. Ich bin einverstanden. Aber wehe wenn ich die Schuld für deine Dummheiten bekomme."
Eigentlich wollte ich mindestens genauso sehr hier raus wie Thomas doch die Regeln sind zu befolgen und sollte Alby sterben, hatte ich bald einen Freund als Oberhaupt.
Wo wir gerade bei Newt waren, dieser begann in diesem Moment ganz schamlos meinen Hals zu küssen.
"Ookayyy, ich muss noch...was erledigen.", sagte Minho und Thomas folgte ihm. "Ja, ich auch..."
Newt und ich lachten sie noch herzhaft aus als die beiden Jungs peinlich berührt verschwanden. Ich kannte mich in Beziehungsdingen nicht besonders gut aus, doch das Zusammensein mit Newt fühlte sich verdammt richtig an.




Hey, Freunde!
Schon 344 Reeds! Unfassbar, wie schnell das geht. Vielen Dank für eure Votes und die positiven Nachrichten, ich weiß das sehr zu schätzen.
Also, ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Bin wie immer offen für neue Ideen und Wünsche. Hab euch ganz dolle lieb, ihr Schlingel!
Gorilla-starke Umarmung,
-J







Newt und y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt