Teil 5

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...ein gigantisches Monster.
Ein Skorpion oder eine Riesenmetallspinne, oder beides.
Dann öffnete es sein Maul und schrie mich an. Es war ohrenbetäubend. Ich konnte jede einzelne Zahnreihe erblicken.
Ich konnte mich selbst beinah zittern hören.
Dann sah ich wie der Griever einen seiner langen Metallarme hob und drohend auf mich richtete.
War es vorbei? Jetzt schon?
In drei Sekunden hatte ich noch nie so viele Gefühle verspürt. Ich war traurig, weil das mein Ende war, wütend, weil ich wie angewurzelt dastand anstatt wegzurennen und ich war erleichtert, als ich meine Augen schloss und auf mein Ende wartete.

Minho packte mich an der Schulter und rannte los, mich immer noch im Griff. Es dauerte etwas, bis meine Beine endlich ihren Dienst erfüllten und sich geschickt bewegten.
"Los! Tempo, Tempo!!!", schrie Minho außer Atem während er sich immer wieder zu mir umsah.
Ich legte noch einen Zahn zu und rannte um mein Leben.
Ich konnte den metallischen Körper der Bestie hinter mir, auf dem Stein der Mauern klingen hören.
Krackselnd und stöckelnd rannte es uns hinterher und machte laute Geräusche.
Ich hatte meinen Orientierungssinn komplett verloren also hatte ich Glück, dass Minho vor mir lief und mich leitete.
Wir bogen mal links mal rechts ab, rannten in Sackgassen und schlitterten dann so schnell wie möglich in die nächstbeste Gasse.
"Das Labyrinth," schrie Minho auf "es bewegt sich jetzt."
Nun konnte ich es zwischen den lauten schreien des Grievers auch hören.
Die riesigen Steinplatten verschoben sich und ein paar mal wurden wir fast dabei zerquetscht.
Und dann war dort eine einzige lange Gasse. Und dessen Wände begannen bereits, sich aufeinander zu zu bewegen.
Minho rannte geradewegs hindurch.
Ich wollte ihm folgen, doch ich konnte nicht.
Ich sah mich um. Der Griever kam in diesem Moment um die Ecke hinter mir.
Während er sich noch aufrichtete bewegte er sich rasend auf mich zu.
Jetzt oder nie!
Ich wartete, bis der Griever nur noch ein paar Meter von mir entfernt war.
Dann lief ich durch die sich schnell schließende Gasse, die Minho schon durchquert hatte.
Ich fühlte das Monster hinter mir und rannte so schnell wie ich konnte.
"Los, Frischling! Looos!"
Ich konnte sehen, wie Minhos Mund sich bewegte doch meine Ohren waren taub geworden.
Ich sah ihn doppelt und mir wurde schwindelig.
Nein, ich würde hier nicht sterben, sagte ich mir selbst.
Die Gasse war nur kaum mehr ein Spalt und kurz bevor sie schloss, schlüpfte ich hinaus und sah noch, wie der Griever hinter mir zerdrückt wurde.
Ich war so außer Atem und klammerte mich an Minho fest, dem man ganz neben bei auch ansehen konnte, dass er Schiss hatte.
Seine Augen waren aufgerissen und wanderten immer wieder vom Griever-matsch zu mir und dann wieder zurück.
"Gut gemacht."
Er sah mich an und klopfte mir auf die Schulter. Trotz der ganzen Panik und meinem unregelmäßigem Atem, lächelte ich erleichtert.
Es wurde langsam dunkel und Zeit, auf die Lichtung zurück zu kehren.
Wir liefen zusammen durch die Gänge bis wir endlich um die Ecke kamen und sahen, wie der Haufen von Jungs uns anschaute.
Erschöpft gingen wir die letzten Meter.
Dabei sah ich an mir herab. Meine Kleidung war dreckig und zerfetzt. Hier und da hatte ich Schrammen und Kratzer die je nach Größe verschieden stark bluteten.
Und dann, endlich waren wir bei den anderen angekommen.
"Frischling, Minho, ihr seht echt fertig aus, was ist passiert?", fragte Newt. Ich antwortete nicht sondern sah ihn nur müde und glücklich zugleich an. Dafür antwortete Minho ihm. "Ich sag nur eins...Griever."
Die anderen sahen uns verblüfft an.
Chuck fragte, "Ihr habt einen gesehen? Jetzt echt?"
Ich nickte. Doch Minho schüttelte den Kopf.
"Ich habe einen gesehen, das ist wahr. Aber sie hat einen gekillt!"
Minho deutete auf mich.
Ich spürte wie alle Blicke auf mir lagen. Dann wurde mir plötzlich wieder schwindelig. Ich schaute zu Newt doch konnte bloß Umrisse erkennen. Dann wurde mir schwarz vorden Augen und ich merkte wie ich zu Boden viel. Noch bevor ich aufprallte war ich bewusstlos und alles was ich hörte war Newts Stimme...

...und meinen Namen.

Hey, Freunde!
Danke wie immer für eure süßen Kommentare, die Votes und die Reeds. Ich freue mich echt darüber und ihr wisst gar nicht, wie sehr ihr mich damit motiviert weiter zu schreiben.
Ach und, nutzt gerne diesen Moment, um mir in den Kommentaren mitzuteilen, was ihr euch wünscht. Also im Bezug auf die nächsten Teile. Vielen Dank, ihr Schlingel!
Gigantisch fette Umarmung
-J

Newt und y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt