Teil 18

1.2K 59 8
                                    


Ich lief so schnell wie möglich auf Chuck zu doch es fühlte sich an als würde ich mich weiter von ihm entfernen und als würde der Griever ihm immer näher kommen.
Tränen stiegen in meine Augen doch die Hoffnung blieb.
Ich hörte Newts verzweifelte Schreie, als er sah, wie ich mich dem Monstrum näherte.
Bestimmt mussten alle ihn festhalten, sodass er mir nicht sofort hinterher lief.
Ich war bei Chuck angekommen.
Ich zog ihn an einem Zipfel seines Pullis mit mir mit und versteckte den kleinen Jungen hinter ein paar aufgestapelten Kisten, die noch nicht zertrümmert wurden.
Dann wandte ich mich dem Griever zu.
Er öffnete sein Maul, um einen der furchtbaren, quitschenden Schrei freizulassen.
Ich umklammerte den spitzen Bambusstab noch fester.
Und als das Maul des Grievers geöffnet war, stieß ich ihm meine Waffe so tief in die Kehle, dass das Tier mit sich ringen musste und sich wieder auf dem Boden wälzte.
Ein grauenhafter Anblick.
Schnell nahm ich Chucks Hand und zog ihn mit mir mit.
Wir beide rannten so schnell es ging in den dichten Wald hinein.
Wir hatten einen dickeren Baum gefunden.
Chuck klammerte sich weinend und schluchzend an mir fest und ich tätschelte ihm beruhigend seinen vor Angst bebenden Kopf.
Dann lauschten wir gemeinsam.
Nach ungefähr einer halben Stunde, waren weder die Schreie von Menschen, noch die von Grievern zu hören.
"Du bleibst hier.", befahl ich Chuck, der darauf hin sofort wieder anfing zu weinen.
"Lass mich nicht alleine, y/n.", flehte der kleine Junge als ihm Tränen die Wangen hinunter kullerten.
"Na gut.", sagte ich dann schließlich.
Ich nahm ihn an die Hand und gemeinsam verließen wir den Wald.
Auch Newt und die anderen, die in dieser Hütte waren, hatten sie verlassen. Als Newts und mein Blick sich trafen, dachte ich nicht weiter nach und rannte auf ihn zu und auch er lief zu mir.
In der Mitte trafen wir uns. Leidenschaftlich küsste er mich und ich schlang meine Arme um seinen Hals. Dann umarmten wir uns so fest, dass wir beide beinahe keine Luft mehr bekamen.
Er strich mir eine Strähne aus meinem Gesicht und klemmte sie hinter mein Ohr.
"Das mit Alby, y/n, es tut mir so leid."
Ich sah bei diesen Worten bedrückt zu Boden.
"Nein Newt, das muss es nicht. Wir alle haben ihn verloren und du kanntest ihn ja sogar viel länger."
Er umarmte mich noch einmal.
Dann nahm ich Chuck wieder an die Hand und Newt an die andere.
Bei den anderen angekommen, schwieg jeder.
Alle waren noch viel zu geschockt von dem Geschehenen. Mehr als die Hälfte der Jungs waren tot.
Zart, Clint, Alby und so viele andere.
War Gally noch am Leben?
Ja! Denn er kam geradewegs auf uns zu und er sah sehr wütend aus.
Bei uns angekommen, haute er Thomas volle Kanne ins Gesicht, sodass dieser von der Wucht zu Boden geschleudert wurde.
Die anderen Jungs versuchten den sich wehrenden Gally festzuhalten, während er immer noch wütend Thomas anbrüllte.
"Du bist einer von ihnen! Hat Alby doch gesagt! Sie haben dich geschickt um alles zu zerstören und jetzt hast du es endlich geschafft!"
Mittlerweile hatte Thomas sich aufgerichtet.
Er sah nun schuldbewusst drein.
Da ich neben ihm stand, konnte ich hören, was er sagte.
"Ich muss mich erinnern.", flüsterte er.
Dann sah er Chuck an, der die Spritze aus dem von Alby abgeschlagenen Grieverschwanz in der Hand hielt.
Thomas nahm ihn dem kleinen
Jungen weg. Ich wollte ihn aufhalten, doch es war bereits zu spät.
Dieser Strunk stach sich tatsächlich mit der Spritze ins Bein und viel gleich darauf zitternd und ohnmächtig werdend ins blutgetränkte Gras.
"Thomas, was tust du d-", schrie Chuck und auch die anderen versammelten sich sofort um den Verletzten bis dieser vollständig ohnmächtig war.




Hey, Freunde!
Ich weiß, dieser Teil ist etwas kürzer.
Trotzdem hoffe ich, dass er euch gefallen hat.
Wenn ja, votet gerne mal.
Danke für 711 Reads. OMG!!! Ich komm da einfach nicht mehr drauf klar! ♡♡♡
Bei Anmerkungen oder Feedback, schreibt das bitte in die Kommis.
Ihr wisst ja bereits, wie sehr ich mich über Rückmeldung von euch freue, ihr Schlingel.
Eine Megadlonisch-fette Umarmung,
-J

Newt und y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt