…aber es war nicht Jimin, den ich eigentlich erwartet hätte, sondern ein anderer Mann und ich erkannte ihn wieder. Er war derjenige, der mit dem Mann von der Rezeption geredet hatte, also musste es sich wohl um den Manager handeln. Er sah mich an und bevor ich mich vorstellen konnte oder sonst was machen konnte, erschien Jimin in der Tür. „Mara, gut dass du da bist, komm doch rein.“ Sagte dieser. Ich nickte und ging mit gesenktem Kopf an dem Mann vorbei. Dieser schloss die Türe und guckte etwas verwirrt zwischen Jimin und mir hin und her.
Jimin räusperte sich: „Also, worüber ich mit dir reden wollte…“ begann er an den Manager gerichtet. „… Ähm… also wie sage ich das jetzt?“ fragte er mehr sich selber und überlegte kurz. „Also, das ist Mara, sie war in ihren Sommerferien in Seoul um dort Urlaub zu machen und dort haben wir sie dann kennen gelernt. Sie kann fließend Koreanisch, ist aber eigentlich hier aus Deutschland, genauer gesagt hier aus Köln. Naja wie auch immer, wir haben uns alle super mit Mara verstanden und sie war auch öfter in Seoul bei uns zu Hause im Dorm und irgendwie, naja…“ sagte er und sah mich hilfesuchend an. „…Was Jimin eigentlich versucht zu sagen ist, Jimin und ich sind zusammen.“ Sagte ich und Jimin kam zu mir und nahm mich in den Arm. „Genau, das wollte ich sagen.“
Der Manager sah uns einen Moment schweigend an und ich erwartete schon das schlimmste. Das er uns anschrie, Jimin direkt aus der Band schmiss oder sonst was, aber es kam ganz anders. „Um ehrlich zu sein, hatte ich mir fast schon sowas gedacht.“ Sagte dieser. Ich sah ihn nur ungläubig an. „Was meinst du mit du hast es dir schon gedacht?“ fragte Jimin. „Ich hatte mir schon fast gedacht, dass du irgendwann irgendwen kennen gelernt hast. Als wir das Meeting hatten, konntest du kaum still sitzen und nachdem du erfahren hast, dass wir nach Köln kommen, konnte ich sehen, dass du fast geplatzt bist, vor lauter Freude. Und als wir dann hier in Köln gelandet waren wolltest du so schnell wie möglich zum Hotel und im Hotel habe ich dann gesehen, wie du sie angesehen hast und da war es mir eigentlich schon klar. Aber eine Frage, ist sie ARMY?“ „Mittlerweile schon, aber als ich sie kennen gelernt habe, wusste sie nicht wer wir sind und sie kannte auch BTS nicht.“ Sagte Jimin. „Sie haben doch wohl hoffentlich nichts dagegen, dass Jimin und ich ein Paar sind oder?“ fragte ich vorsichtig den Manager.
Dieser atmete hörbar aus. „Nein, solange ARMY und die Presse davon nichts mitbekommen habe ich nichts dagegen. Aber ihr müsst vorsichtig sein, denn wenn die Presse davon Wind bekommt, kann es passieren, dass deine Kariere schnell vorbei ist.“
Jimin und ich nickten nur und der Manager stand auf und wollte gerade den Raum verlassen, als es an der Tür klopfte. Da der Manager sowieso schon fast vor der Tür stand öffnete er diese und davor standen RM und Jin. Sie begrüßten den Manager und ihr Blick fiel auf mich. „Was ist hier los?“ fragte RM alamiert. „Alles gut Jooni, euer Manager weiß von Mir und Jimin und hat kein Problem damit, dass Jimin eine Freundin hat.“ Erklärte ich ihm. Dieser nickte nur und sah uns erleichtert an.
Nachdem sich der Manager verabschiedet hatte und die drei Jungs noch einmal an das Fotoshooting erinnert hatte, was morgen war, kamen RM und Jin rein und setzten sich zu uns. Wir redeten ein wenig und irgendwann kamen auch die anderen. Wir saßen noch den ganzen Abend zusammen, lachten, spielten Spiele und ließen uns vom Zimmerservice essen bringen. Irgendwann gingen alle zurück auf ihre Zimmer, da es bereits sehr spät war. Ich hatte beschlossen, dass ich heute bei Jimin schlafen würde. Meine Eltern wussten bereits Bescheid und da ich morgen fast dieselben Schulfächer hatte wie heute, musste ich auch nicht noch einmal nach Hause. Zum schlafen bekam ich ein Shirt von Jimin, dass mir bis zu den Knien ging. Wir kuschelten uns in sein Bett unter die Decke und schliefen sehr schnell ein.
Jimins Sicht:
Am nächsten Morgen wurde ich von dem Klingeln eines Weckers geweckt. Kurz darauf bekam ich einen leichten Kuss von Mara auf meine Lippen. Ich musste grinsen und bevor sie aufstehen konnte, zog ich sie näher zu mir. So blieben wir einige Minuten liegen, bis Mara sich langsam befreite und mit ihren Sachen im Badezimmer verschwand.Ich sah auf die Uhr und musste feststellen, dass es gerade mal 6:40 Uhr war. Och man ich konnte eigentlich noch bis 8 Uhr schlafen. Während Mara sich fertig machte, blieb ich liegen und sah die Decke an. Ich war so erleichtert, als unser Manager meinte, er hätte nichts dagegen, dass Mara und ich zusammen sind. Die Badezimmertür ging auf und Mara kam raus. Sie setzte sich auf das Bett und zog sich ihre Schuhe an. Als sie aufstehen wollte, hielt ich sie an der Hand fest: „Ich will nicht, dass du jetzt schon gehst…“ sagte ich. „Ich will auch nicht schon gehen, aber ich muss zur Schule und wenn ich zu spät komme bekomme ich Ärger mit meinem Lehrer.“ Antwortete sie und zog sich ihre Jacke an. Bevor sie mit ihrem Rucksack im Gepäck das Zimmer verlassen konnte, stand ich schnell auf, ging zu ihr und drückte sie sanft gegen die Wand. Unsere Lippen berührten sich und wie jedes Mal kribbelte alles. Ich löste mich von ihr und ließ sie gehen. Nachdem sie weg war, legte ich mich noch einmal hin und schlief weiter.
Maras Sicht:
Auf dem Flur begegnete ich dem Manager. Ich grüßte ihn freundlich und ging weiter. An der Schule angekommen, ging ich wie jeden morgen zu Annika, die mit den anderen schon auf dem Schulhof auf mich wartete. „Hey, wo kommst du denn her? Du bist später als sonst und normalerweise nimmst du doch auch immer eine andere Bahn.“ Fragte sie mich. „Ähm ja, aber ich habe diese Nacht bei einer Freundin geschlafen und war nicht zu Hause.“ Log ich. Annika sah mich immer noch schief an, aber bevor sie etwas sagen konnte, klingelte es zum Unterricht und da wir in verschiedenen Kursen waren, machte ich mich schnell aus dem Staub…
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When I met him...
FanfictionHallo, mein Name ist Mara, ich bin 19 Jahre alt und komme aus Deutschland. Mein Leben war das, was man als ein durchschnittliches Teenagerleben bezeichnen kann, bis ich in meinem Urlaub diese Jungs kennenlernte und ein riesen Abenteuer für mich beg...