Chapter 27

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Der Schultag ging vorbei, ohne das irgendwas passierte, was man erzählen musste. Naja außer das meine Freundinnen ohne Punkt und Komma von BTS redeten. Wie sie wohl reagieren würden, wenn sie wüssten, dass ich mit diesen Jungs befreundet bin. Ich wette ich müsste ihnen alles ganz genau im Detail erzählen und sie würden bestimmt vor lauter Neid tot umfallen.

Nun war es Nachmittag und ich saß mit den besagten Freundinnen in unserem Lieblingseiscafe. Wie schon den ganzen Tag redeten sie über BTS und ich hörte nur still zu. „Sag mal Mara, ist irgendwas? Du bist schon den ganzen Tag so ruhig.“ Fragte Annika und die anderen sahen mich an. „Nein nein, alles ist bestens, aber ihr redet schon den ganzen Tag von BTS und da will ich euch einfach nicht bei unterbrechen.“ Antwortete ich und lächelte in die Runde. „Apropos BTS… Da wir alle denselben Pulli haben, dachten wir es wäre schön, wenn du ebenfalls einen Besitzt.“ Sagte sie und reichte mir eine Tüte. Ich öffnete diese Tüte und zog einen weißen Pulli raus. Auf der Vorderseite stand wie bei allen BTS drauf. Auf der Rückseite jedoch stand nicht irgendein Name drauf. Nein, dort stand doch tatsächlich Jimin 95 drauf. Ich musste leicht anfangen zu lächeln. Meine Freundinnen hatten ohne es zu wissen den Pulli mit dem Namen meines Freundes geholt. Ich starrte immer noch Lächelnd auf den Namen, als mich Annika leicht in die Seite stieß. „Na los, zieh ihn an, damit man wieder erkennen kann, dass du zu uns gehörst.“ Sagte sie. Ich nickte und verschwand mit dem Pulli im Schlepptau auf der Toilette. Als ich wieder kam, sahen mich die Mädels mit großen Augen an. „Ist irgendwas?“ fragte ich. „Nein, nur das dir der Pulli super steht.“ Sagte Annika und die anderen nickten. „Danke und danke auch dafür, dass ihr mir den Pulli geschenkt habt.“ Sagte ich und umarmte jeden. „Kein Problem und nun möchte ich dir gerne Hausaufgaben aufgeben. Da du offensichtlich noch kein Army bist und auch noch nicht viel von BTS weißt wie wir, möchte ich, dass du dich heute Abend hinsetzt und ein wenig über BTS recherchierst, sodass du morgen mitreden kannst, hast du mich verstanden?“ bestimmte Annika. Wenn sie wüsste, dass ich BTS mit Sicherheit mindestens genauso gut kannte wie die ARMY. Gut vielleicht war ich nicht so aufgeklärt darüber welches Lied das Beste war oder so, aber dafür kannte ich die Jungs ja persönlich. Ich beschloss nichts zu sagen und einfach nur zu nicken. Da bereits Hyuna, Sunmi und die anderen gesagt haben, ich solle mir mal ihre Lieder alle anhören, war es jetzt echt mal Zeit das zu tun. „Gut und jetzt lasst uns für den Rest des Nachmittages über etwas anderes reden. Wie waren eigentlich eure Ferien so?“ fragte Annika uns. Nachdem die Mädels alle berichteten wie ihr Urlaub in Griechenland, Italien, Frankreich, Mallorca und Ibiza waren, fragte Annika mich: „Und wie war dein Urlaub Mara? Ich meine dein Reiseziel war ja am Exotischsten von uns allen. Hast du irgendwelche süßen Boys kennengelernt?“ Ja, das hatte ich, aber das durften sie nicht erfahren, dachte ich und antwortete: „Nein, also wirklich süße Jungs waren da jetzt leider nicht dabei, aber es war trotzdem total cool dort.“ Mit diesen Worten erzählte ich ihnen von dem Hotel, der Stadt, Hyuna und den anderen aus dem Tanzstudio und dem leckeren Essen. Den Teil, indem ich die Jungs kennen lernte und mit ihnen voll viel Zeit verbrachte und dann herausfand, dass sie eine weltbekannte Band waren, ließ ich allerdings weg. Wir saßen noch lange in dem Eiscafe und redeten über unsere Ferien, als plötzlich mein Handy klingelte. Ich sah drauf und musste feststellen, dass Jimin mich gerade anrief. Mein Herz machte einen kleinen Satz und ich sprang wie von der Tarantel gestochen auf. Mit den verwirrten Blicken meiner Freundinnen im Rücken verließ ich das Cafe und nahm auf der Straße den Anruf entgegen. „Hey mein Schatz, gerade ist echt schlecht. Ich sitze mit meinen Freundinnen in einem Cafe, kann ich dich vielleicht so in einer oder zwei Stunden zurückrufen?“ fragte ich. „Hey meine Süße, aber lass mich nicht zu lange warten. Ich habe gute Nachrichten, die ich dir unbedingt so schnell wie möglich erzählen muss!“ antwortete er. „Okay, ich rufe dich an, sobald ich zu Hause bin, versprochen, du bist der beste.“ Mit diesen Worten legte ich auf und ging wieder in das Cafe. „Wer war das?“ fragte Annika neugierig und guckte mich an. „Ähm…Das war nur meine Mutter, sie meinte ich solle um 18 Uhr zu Hause sein, wegen dem essen und so.“ antwortete ich schnell, weil mir keine bessere Ausrede einfiel. „Seit wann sollst du denn zum Essen zu Hause sein?“ fragte Annika skeptisch weiter. Ich zuckte nur mit den Schultern: „Keine Ahnung, aber ich muss jetzt auch los, sonst bin ich nicht pünktlich zu Hause.“ Sagte ich und verabschiedete mich schnell von den anderen. Dann verließ ich mit schnellen Schritten das Cafe.

Hoseoks Sicht:

Heute hatten wir ein wichtiges Meeting, bei dem wir endlich erfahren, in welchen Städten wir auf unserer neuen Welttournee auftreten werden. Deswegen saßen wir jetzt alle in einem großen Konferenzraum bei BigHit an einem Tisch und sprachen darüber. Bis jetzt laberte unser Manager nur unnötiges Zeug, was wir eh schon wissen, wie zum Beispiel welche Regeln wir während der Tour zu befolgen haben. Eine dieser Regeln war, keinen ARMY mit auf unser Hotelzimmer zu nehmen, aber ganz ehrlich, dass würden wir sowieso nicht machen, weil die meisten dann hyperventilieren würden oder so was.

Ich hörte bei den ganzen Regeln nur so halb zu und auch die anderen schienen mit Ihren Gedanken weit weg zu sein. „So nun kommen wir zu den Ländern und den Städten in denen ihr während der Tour spielen werdet.“ Sagte unser Manager plötzlich und sofort waren wieder alle Hellwach. „Ihr werdet auf eurer Tour Konzerte in den USA, Kanada, Japan, China, Thailand, England, Brasilien, Frankreich, Niederlande, Spanien, Argentinien, Mexico, Italien, Deutschland und hier in Korea geben.“ Begann er.

Als er sagte Deutschland, sah ich wie Jimin auf seinem Platz anfing hin und her zu rutschen. Er wurde von Sekunde zu Sekunde ungeduldiger und bevor er etwas sagen konnte fragte ich: „Okay cool und in welchen Städten werden wir auftreten?“ „Ja das wollte ich euch gerade sagen, also die Tour startet bereits in 3 Wochen. Als erstes geht es nach Nordamerika. Dort werdet ihr Konzerte geben in Los Angeles, New York, Chicago, Las Vegas, Seattle, Austin, Ottawa und Ontario. Von da aus geht es weiter nach Südamerika, dort werdet ihr in Mexico City, Rio de Jainero und Buenos Aires auftreten. Von da aus geht es weiter nach Europa. In Europa werdet ihr in Madrid, Barcelona, Paris, London, Rom, Mailand, Amsterdam und Köln spielen. Nach Berlin konnten wir leider dieses Jahr nicht, weil das Stadion an allen Terminen bereits gebucht war. Da das Stadion in Köln kleiner ist, werden wir dort an zwei Wochenenden jeweils ein Konzert geben. Wir werden in Köln insgesamt 2 komplette Wochen bleiben, dann ist Weihnachten und Silvester, da habt ihr frei und könnt eure Familien besuchen und im Januar geht es dann weiter mit den Konzerten in Asien. Hier in Asien werdet ihr in Bangkok, Peking, Tokio, Osaka und natürlich hier in Seoul auftreten. Das Konzert hier in Seoul wir euer Abschlusskonzert für diese Welttournee werden und findet nächstes Jahr Ende Februar statt.“ Erklärte unser Manager uns. Aber ganz ehrlich nachdem er gesagt hatte, dass wir in Köln sogar 2 Konzerte geben werden und deswegen 2 komplette Wochen dort bleiben werden hatte ich nicht mehr richtig zugehört.

Ich konnte es nicht fassen, noch dieses Jahr werden wir nach Köln kommen und wir können Mara wiedersehen. Ich freue mich total für Jimin und nach einem kurzen Blick zu ihm zu urteilen, freute er sich noch tausendmal mehr als ich. Er konnte kaum noch still sitzen bleiben. Aber den anderen ging es nicht anders, kein Wunder, wir hatten Mara alle in unser Herz geschlossen, sogar Yoongi mochte sie und das grenzte schon fast an ein Wunder. Nachdem das Meeting, welches mal ganz nebenbei gesagt viel zu lange gedauert hatte, vorbei war mussten wir noch ein wenig trainieren, damit für die kommende Tour auch wirklich alles perfekt wird, immerhin geht es bereits in 3 Wochen los. Jimin war total motiviert und auch die anderen konnten nicht mehr still bleiben. Wir trainierten noch bis 11 Uhr abends und fuhren dann nach Hause.

Bereits im Auto wählte Jimin Maras Nummer, aber diese hatte wohl gerade keine Zeit und so sagte sie, dass sie ihn später zurück rufen würde. Wir waren gerade wieder zu Hause angekommen, da klingelte auch schon sein Handy und er ging schnell in sein Zimmer. Wir anderen aßen schnell was und gingen dann ebenfalls in unsere Zimmer

When I met him...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt