Chapter 11

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Wir liefen nun schon relativ lange durch die schönen Straßen von Seoul und die Jungs hatten mir schon eine ganze Menge gezeigt. Wir hatten eine schöne Zeit zusammen und lachten viel und über jedes bisschen. Doch ich merkte immer wieder eifersüchtige Blicke von fremden Menschen, meistens Mädchen, auf mir. Wieso starrten die denn so? Was ist so besonders, dass ich mit ein paar neuen freunden durch die Stadt lief? Lag es vielleicht an meinem Aussehen? Das alles waren Fragen, die mir die ganze Zeit durch den Kopf gingen und ich beschloss bei der nächsten Gelegenheit die Jungs zu fragen, ob sie wussten wieso die mich immer so komisch ansahen. Die Gelegenheit zum fragen erhielt ich sehr schnell, da Jin vorschlug in ein Cafe zu gehen und einen Kaffee zu trinken. Die anderen waren einverstanden und so saßen wir wenig später in einem kleinen Kaffee in einer Seitenstraße. Es war echt schön hier, es war klein, aber nicht zu klein und wir waren die einzigen Kunden. Nachdem wir unsere Bestellung aufgaben beschloss ich die Jungs zu fragen: „Hey sagt mal Leute ich habe eine Frage, wieso gucken mich gefühlt alle Mädchen, an denen wir vorbei gehen mit diesem eifersüchtigen Blick an? Ich meine stimmt irgendwas nicht mit mir?“ „Was soll den nicht mit dir stimmen? Ich meine du bist nett, hilfsbereit, witzig, klug und siehst auch noch echt super aus. Die sind wahrscheinlich nur eifersüchtig, weil du so gut aussiehst.“ Kam es wie aus der Pistole geschossen von Jimin. Nachdem er das ausgesprochen hatte, schien er zu begreifen, was er da sagte und wurde augenblicklich leicht rot im Gesicht. Ich lächelte ihn an und merkte, das ich wahrscheinlich gerade mindestens genauso rot wurde. Man Jimin konnte echt süß sein. Die anderen guckten zwischen Jimin und mir hin und her und grinsten dabei. Ich rechnete mit irgendwelchen Sprüchen oder so was, aber bevor überhaupt einer was sagen konnte, kam die Bedienung und stellte unsere Tassen auf den Tisch. Nachdem sie wieder weg war, sagte V: „ Vielleicht liegt es aber auch gar nicht an dir, sondern an uns, weil wir so super gut aussehen…“ Alle lachten los und ich antwortete: „ Ja sicher, daran wird es liegen…“ und lachte ebenfalls mit. Nachdem wir uns alle beruhigt hatten sprachen wir noch über alles mögliche und zahlten schließlich. Wir verließen das Cafe und die Jungs verabschiedeten sich von mir. Es war zwar erst 17 Uhr, aber die Jungs meinten noch irgendwas von viel arbeiten und dass sie die nächsten 3 Tage leider keine Zeit hatten. Ich fand das schade, aber was sollte ich ändern. Ich verabschiedete mich von den Jungs und lief alleine Richtung Hotel. Da ich mich mittlerweile ein wenig auskannte, fand ich den Weg relativ schnell und ohne größere Komplikationen. Ich betrat mein Zimmer, schmiss meine Tasche auf einen kleinen Hocker, nahm die Fernbedienung vom Fernseher und schmiss mich auf das Bett. Irgendwann fiel mir auf, dass ich mich für das schöne Kompliment vorhin noch gar nicht bei Jimin bedankt hatte, also schnappte ich mir mein Handy und schrieb ihm. 

Mara: Hey Jimin 

…keine Antwort… 

Ich legte mein Handy beiseite und ging ins Badezimmer, als ich wiederkam sah ich, dass mein handy leuchtete… Ich sah drauf und merkte, dass es nur meine Mutter war, die gefragt hatte ob wir zusammen außerhalb Abendessen wollten. Ich schrieb ein kurzes ja und wollte gerade mein Handy wieder weglegen, als es erneut vibrierte… 

Jimin: Hey Mara, sorry das ich nicht sofort geantwortet habe, aber wir sind ja am arbeiten. Also was gibt’s? 

Mara: Kein Problem, ich wollte mich noch bei dir bedanken, du weißt schon, für das schöne Kompliment was du mir vorhin im Cafe gemacht hast. Eigentlich wollte ich mich persönlich bedanken, aber ich wollte nicht, dass das jeder mitbekommt und ansonsten gab es leider keinen passenden Moment… 

Jimin: Das war nur die Wahrheit. Alles was ich gesagt habe, habe ich ernst gemeint. 

Mara: Wusstest du, dass du manchmal echt süß sein kannst? 

Jimin: Nur manchmal? ;) 

Ich lächelte und legte mein Handy an Seite, darauf würde ich Jimin jetzt nicht antworten. Ich machte mich fertig und ging runter in die Lobby um mit meinen Eltern essen zu gehen. Zum Glück fragten sie nicht noch einmal nach, wer das heute morgen war. Es war ein netter Abend und wurde relativ spät, deswegen beschloss ich sofort schlafen zu gehen, als ich wieder auf meinem Zimmer war.

When I met him...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt