Chapter 18

101 3 0
                                    

Maras Sicht: 
Jimin kam gerade durch die Tür, er sah einfach umwerfend aus. Ich war froh, dass er sich gemeldet hatte, ich hatte schon gedacht, dir Jungs hätten keinen Bock mehr auf mich, aber wahrscheinlich mussten sie wirklich nur viel arbeiten. Ich stand auf und umarmte Jimin. Es war genau so eine lange Umarmung, wie letztens bei ihm zu Hause. Wir lösten uns von einander und setzten uns in die gemütlichen Stühle. Wir redete über alles mögliche, fragten uns persönlichere Dinge und ich fühlte mich total wohl bei ihm. Unter dem Tisch berührten sich schon eine Weile unsere Knie, aber keiner von uns wollte sein Knie wegnehmen. Es war wirklich sehr schön. Es wurde immer später und irgendwann beschlossen wir zu gehen. Er hatte entschieden mich sicher zurück zum Hotel zu bringen und hielt während des ganzen Weges meine Hand. Erst als wir uns vor dem Hotel befanden ließ er sie los. Ich umarmte ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange. 
Die nächsten Tage trafen wir uns jeden Tag, da die anderen irgendwie nie konnten, immer alleine. Wir gingen in den Park, an den Fluss oder ins Kino. Das wir Hände hielten war schon zur Gewohnheit geworden, was ich sehr schön fand. Leider blieb es aber auch dabei. Was mir allerdings auffiel war, dass er immer eine Kapuze oder eine Mütze auf hatte und meistens einen Mundschutz trug. Ich meine das haben die anderen und er auch sonst immer gemacht, aber ich hatte das Gefühl, dass Jimin das seitdem wir uns öfter treffen noch mehr machte. Heute hatten wir beschlossen in einem Park etwas außerhalb der Stadt zu picknicken. Wir fuhren mit seinem Auto dorthin und suchten uns einen abgelegenen Ort. Wir breiteten die decke aus und legten uns drauf. Plötzlich meinte er ich soll ihm doch mal zeigen, was ich so für Musik hörte. Ich verbindete mich mit der Bluetoothbox, die er mitgebracht hatte und ließ meine Playlist laufen. Es waren zum größten Teil nur englischsprachige Lieder. Hier und da kam mal ein Lied auf spanisch. Irgendwann fragte er mich ob ich tatsächlich gar kein Kpop hörte und ich antwortete ihm, dass ich das eigentlich nicht hörte, das ich aber vor etwa 2 Wochen hier ein paar Leute kennengelernt habe und das diese mir ein paar kpop Lieder gezeigt haben. „Und wie fandest du es?“ fragte er. „Ganz okay, also sie meinten ich solle mir in Ruhe mal ein paar Lieder von ein paar Bands anhören.“ „Und was waren das so für Bands?“ fragte er weiter. „So was wie EXO, Got7, Seventeen, Big bang und BTS.“ Antwortete ich ihm. „Hast du dir die Bands schon angeguckt?“ „Nein noch nicht. Dazu bin ich noch nicht gekommen. Allerdings war ich letztens bei diesen Freunden und zu dem Zeitpunkt war BTS, glaube ich, auch da. Aber die waren irgendwie ganz komisch. Die waren total vermummt und man konnte ihre Gesichter gar nicht erkennen, ich meine wahrscheinlich müssen sie das so machen, weil man sie sonst direkt erkennen würde, aber es war trotzdem komisch. Außerdem sind sie keine 30 Minuten später wieder abgehauen. Aber die anderen waren total begeistert von ihnen und reden seitdem gefühlt über nichts anderes mehr, doch ich muss ganz ehrlich sein, mein Fall sind die nicht.“ Antwortete ich. Danach war das Thema auch beendet und wir redeten über was anderes. Am späten Nachmittag packten wir ein und fuhren zurück, da Jimin abends noch arbeiten musste. Er hielt vor dem Hotel und ich stieg aus, nachdem ich ihm wieder einen Abschiedskuss gab. 

Yoongis Sicht

Jimin litt wirklich unter extremem Stimmungschwankungen. Die ersten Tage wo er Mara nicht mehr sehen durfte war er mega schlecht gelaunt und fast unerträglich. Doch nach ca 4 Tagen änderte sich das schlagartig. Jimin ging jeden Tag alleine irgendwo hin und kam erst Stunden später wieder nach Hause. Wenn er dann nach hause kam, war er mega gut gelaunt und nichts konnte seine Laune zerstören. Mir kam das alles ein bisschen komisch vor, ich fragte mich, was er machte, wenn er ging. Also beschloss ich an einem Tag ihm einfach mal zu folgen um zu gucken was er so trieb. Ich fuhr ihm mit meinem Wagen hinterher und behielt immer einen gewissen Abstand, damit er mich nicht bemerkte. Ich bemerkte erst wohin er fuhr, als wir auch schon da waren. Das konnte doch nicht war sein, er hielt doch tatsächlich vor Maras Hotel. Kurze zeit später kam Mara raus und stieg in sein Auto ein. Ich beschloss den beiden weiterhin zu folgen um zu sehen, was sie machten… 

When I met him...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt