Chapter 10

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Ich betrat sein Zimmer und sah Jimin auf dem Bett liegen. Sein Gesicht war zwischen den Kissen verschwunden. Ich setzte mich neben meinen Hyung und fragte was los war, bekam von ihm aber nur ein unverständliches grummeln als Antwort. Ich wusste, dass es nicht leicht sein wird ihn zum reden zu bringen, aber ich war bereit so ihn so lange zu nerven bis er endlich reden würde. Also setzte ich mich schweigend neben ihn auf das Bett und starrte die Wand an. 

Jimins Sicht: 
Er saß nun schon fast 10 Minuten schweigend neben mir und ich wusste, dass Tae nicht weggehen würde, bis ich ihm erzählt hatte was los ist, deswegen drehte ich mich schließlich um, legte mich auf den Rücken und starrte die Decke an. „Sie war die ganze Nacht hier…“ begann ich schließlich meine Geschichte und erzählte ihm alles, von ihrer Idee Abends alleine nach Hause zu finden, bis zu ihrem Blackout. Tae saß die ganze Zeit still neben mir und hörte mir aufmerksam zu. Nachdem ich fertig erzählt hatte sagte er: „Ach deswegen bist du in letzter Zeit so komisch drauf…“ „Ja, am Anfang konnte ich sie nicht leiden, weil ich dachte sie wäre eine Zicke, aber sie ist ganz anders, sie ist total nett, hübsch, witzig, man kann mit ihr echt Spaß haben und das wichtigste ist, sie hat keine Ahnung, wer wir sind. Oh man Tae, ich glaube ich habe mich richtig in sie verliebt.“ Stellte ich fast schon verzweifelt fest. Tae sah mich mit einem lächeln an und schmunzelte: „Man hyung dich hat es ja richtig erwischt…“ „Ja, aber ich habe irgendwie das ungute Gefühl, dass sie aus Hosoek steht.“ Sprach ich das aus, was mich schon die ganze Zeit beschäftigte. „Das glaube ich nicht. Meiner Meinung nach behandeln die zwei sich eher wie Bruder und Schwester und nicht als wären sie ineinander verliebt.“ Versuchte tae mich aufzumuntern. Ich sah ihn nur an, sagte aber nichts, deswegen sprach er einfach weiter „Gib mir mal dein Handy…“ sagte er und bevor ich was erwidern konnte, hatte er sich mein Handy geschnappt und tippte irgendwas ein. „Was machst du da?“ „Ich speichere dir Maras Nummer ein, dann kannst du ihr mal schreiben, sie hat übrigens auch deine.“ Sagte er. „Ach ich weiß nicht so recht ob das eine gute Idee wäre.“ Überlegte ich laut. „Und ob das eine gute Idee wäre“ sagte er promt. Langsam hatte ich keine Lust mehr mir darüber weiter Gedanken zu machen. „Sag mal wollen wir eine Runde Mario Kart zocken?“ fragte ich. „Klar und keine Sorge, ich erzähle keinem, dass du in sie verliebt bist“ antwortete er. Ich nickte ihm nur dankend zu und wir gingen runter um zu zocken. 

Maras Sicht: 
Nachdem Jin mich nach Hause gefahren hatte, legte ich mich sofort ins Bett, doch schlafen konnte ich nicht. Jimin war nach unserem Gespräch in der Küche so komisch gewesen, dachte ich und starrte die Decke an. Was war bloß los mit ihm? Mit dem Gedanken schlief ich ein. Irgendwann wachte ich auf und merkte, dass es bereits später Nachmittag war. Ich hatte doch wirklich de halben Tag geschlafen. Ich stand auf und ging duschen, erst als ich mir meine Sachen ausziehen wollte merkte ich, dass ich immer noch Jimins Hose anhatte. Vielleicht wäre es besser wenn ich sie ihm wiedergebe, dachte ich und schnappte mir mein handy um ihm zu schreiben. 

Mara: Hey Jimin ich bin es, Mara. Tae hat mir deine Nummer gegeben, ich hoffe das ist kein Problem, ich wollte dir nur sagen, dass ich noch deine Jogginghose habe. Ich bringe sie dir morgen mit. 

Jimin: Hey, kein problem, du kannst sie auch behalten. Eine Frage, was ist morgen? 

Mara: Ich habe mit den anderen ausgemacht, dass wir uns morgen alle treffen und ihr mir Seoul von seiner besten Seite zeigt. 

Jimin: Achso, ja dann bis morgen 

Mara: Bis morgen 
-Chat beendet- 

-Zeitsprung nächster Morgen- 
Ich wachte sehr früh auf, zog mich an und ging Frühstücken. Unten angekommen sah ich meine Eltern bereits an einem Tisch sitzen. Ich setzte mich dazu und wir aßen gemeinsam. Ich muss ehrlich sagen, es war richtig nett und wir saßen lange unten und quatschten. Ich vergaß vollkommen die Zeit und merkte nicht, wie lange wir dort saßen, doch als ich plötzlich aufsah, stand Jin vor unserem Tisch. „Komm schon Mara oder brauchst du eine extra Einladung? Die Jungs warten schon draußen, wir hatten doch gesagt, dass wir dich um 10 Uhr abholen um dir die Stadt zu zeigen!“ sagte er und zog mich vom Stuhl hoch. Er wollte mich gerade aus dem Restaurant rausziehen als er von meinen Eltern aufgehalten wurde. „Einen Moment mal, wer ist das Mara? Kennst du ihn?“ sprach mein Vater skeptisch. „Ähm ja, das ist ein Freund von mir, er wohnt hier in Seoul und wollte mir die Stadt zeigen. Ich erkläre euch später alles. Bis dann!“ sagte ich hastig und stolperte, dann hinter Jin aus dem Hotel. Ich begrüßte die anderen und wir machten uns auf den Weg… 

When I met him...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt