Chapter 19

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Sie fuhren etwas aus der Stadt raus und hielten in der Nähe eines kleinen Parks. Sie stiegen aus und gingen in den Park. Ich folgte ihnen und versteckte mich in ihrer Nähe hinter einem Busch. Ich kann es nicht fassen, dass er sich ernsthaft mit ihr trifft. Wir hatten doch abgemacht, dass es besser wäre, wenn wir uns von ihr fernhalten. Ich sah, wie sich die beiden auf eine Picknickdecke setzten und redeten. Leider konnte ich nicht verstehen, was sie sagten, da ich dafür zu weit weg war. Aber ich hatte eh genug gesehen, deswegen beschloss ich wieder zurück zu fahren. Das muss ich den anderen erzählen. Zu Hause angekommen, stellte ich erfreut fest, dass alle anderen im Wohnzimmer saßen und ich mir deswegen nicht erst die Mühe machen musste und sie aus ihren Zimmern holen musste. Ich rannte förmlich ins Wohnzimmer und die anderen sahen mich verwundert und auch ein wenig geschockt an, wahrscheinlich, weil ich normalerweise nicht renne, wenn ich nicht muss. „Leute, das werdet ihr mir nie glauben…“ sagte ich etwas außer Atem. „Was ist den los?“ fragte Jin neugierig und auch die anderen sahen mich gespannt an. „Ich weiß nicht ob es euch aufgefallen ist, aber nachdem wir beschlossen hatten, dass wir uns erstmal nicht mehr mit Mara treffen wollten war jimin doch die ersten paar Tage danach unerträglich und irgendwann war er schlagartig gut gelaunt…“ „Ja und?“ fragte Jungkook. „Naja, ich weiß jetzt wieso er so gut gelaunt ist… er trifft sich heimlich mit ihr!“ sagte ich. „Er tut bitte was?“ fragte Namjoon etwas außer sich. „Jimin trifft sich heimlich hinter unserem Rücken mit Mara. Ich habe mich gewundert weil er immer so gut gelaunt war und immer verschwand, also bin ich ihm vorhin hinterher gefahren und er ist erst zu ihrem Hotel gefahren und dann sind die beiden in einen kleinen Park außerhalb der Stadt gefahren und haben dort gepicknickt.“ Erklärte ich den anderen was ich gesehen hatte. „Also hast du unserem lieben Jimin hinterher spioniert?“ fragte Hoseok, woraufhin ich ihm keine Antwort gab. „Also ich finde das irgendwie süß, er ist so verliebt in sie, dass er es ohne sie nicht mehr aushält.“ Sagte Tae. „Trotzdem geht das nicht, ich meine wir hatten abgemacht uns von ihr fern zu halten.“ Sagte Namjoon. „Wieso fragen wir ihn nicht einfach später, was er sich dabei gedacht hat. Ich meine vielleicht weiß er ja auch jetzt ob sie uns vorher kannte oder nicht.“ Überlegte Jungkook. Leider musste ich sagen, dass ich die Idee von Jungkook gut fand, ihn zu fragen. Auch die anderen waren einverstanden, Jimin zu dem ganzen zu befragen und so setzten wir uns alle ins Wohnzimmer und warteten auf ihn. 

Jungkooks Sicht

Irgendwann hörten wir wie sich die Tür öffnete und wenige Sekunden später ein gutgelaunter Jimin im Türrahmen stand. Als er uns alle so da sitzen sah guckte er etwas verwundert. Unser Leader stand auf und fragte ihn: „Sag mal Jimin, wo bist du eigentlich in letzter Zeit immer?“ „Ähhmm…“ sagte er nur und man konnte sehen, dass ihm auf die schnelle keine passende Ausrede einfiel, also sprach ich: „Du brauchst dir keine Ausrede überlegen, wir wissen schon längst wo oder besser gesagt bei wem du bist.“ Als ich das sagte, sah ich wie er augenblicklich blass wurde. „Wieso triffst du dich hinter unserem Rücken mit Mara, obwohl wir abgemacht hatten uns erstmal von ihr fern zu halten?“ fragte Yoongi. Jimin sah bedrückt zu Boden und antwortete: „We… Weil ich in sie verliebt bin verdammt. Ich habe es irgendwann einfach nicht mehr ausgehalten. Ich musste sie einfach sehen. Außerdem haben nicht wir das ausgemacht, sondern nur ihr.“ Ich merkte wie schlecht es ihm ging und anscheinend war Hoseok das auch aufgefallen, denn er sagte: „Man, aber dann sag uns das doch und verheimliche es nicht vor uns.“ „Aber wir wissen nicht ob sie uns alles nur vorgespielt hatte oder nicht…“ sagte Jin. Jimin sah uns an und sagte: „ Sie hat uns nichts vorgespielt. Ich habe sie gefragt ob sie irgendwelche kpop gruppe kennt und dann erzählte sie von ihren neuen Freunden und das die alle kpop hören und ihr gesagt hatten, sie solle sich die Musik mal angucken und auch die Gesichter zu den einzelnen Bands, aber das hat sie noch nicht gemacht. Sie hat mir außerdem davon erzählt, dass sie letztens BTS getroffen hatte und das sie die alle komisch fand, weil wir die ganze Zeit unsere gesichter verdeckt hatten und man uns so gar nicht erkennen konnte. Außerdem hat sie gesagt, dass sie es komisch fand, dass wir so schnell wieder weg waren. Denkt ihr wirklich das hätte sie alles gesagt, wenn sie wüsste, dass sie mit einem BTS Member gesprochen hat. Ich glaube wohl kaum.“ „Vielleicht hat sie aber auch da gelogen.“ Überlegte Yoongi. „Ich habe ihr in die Augen gesehen und glaubt mir, sie hat definitiv nicht gelogen.“ Sprach Jimin. „Bist du dir da ganz sicher, Jimin?“ fragte Namjoon. Jimin nickte nur wild. „Ich denke es wäre besser wenn wir Mara einfach erzählen, wer wir sind. Wenn sie uns bis jetzt nicht benutzt hat, wird sie es auch nicht machen, wenn sie weiß, wer wir sind.“ Sprach ich und Tae und Hoseok stimmten mir direkt zu. Namjoon, Yoongi und Jin konnten wir schließlich auch überzeugen und so schrieb Jimin ihr und lud sie für übermorgen zu uns ein. Wenige Sekunden später sagte sie zu. 

-Zeitsprung: 2 Tage später- 

Maras Sicht: 

Heute sah ich endlich auch die anderen wieder. Ich hatte sie jetzt schon 2 Wochen nicht mehr gesehen und auch wenn es schön war mal nur Zeit mit Jimin zu verbringen, freute ich mich darauf die anderen zu sehen. Ich blieb nur noch 2 Wochen hier in Seoul und dann muss ich leider schon wieder nach Hause. Es war crazy, am Anfang wollte ich gar nicht hier her und nun, nun wollte ich am liebsten nie wieder weg von hier. Seoul ist für mich wie ein zweites zu Hause geworden. Ich machte mich fertig und nahm meine Tasche und meinen Schlüssel. Ich lief durch die Straßen und hielt vor einem kleinen Kiosk an. Es war wirklich warm und ich hatte tierischen Durst. Ich ging rein und nahm mir eine Sprite. Damit ging ich dann zur Kasse. Hinter der Kasse stand keiner, also drückte ich auf die kleine klingel, die neben der Theke stand und kurz darauf ertönte ein „Einen Moment bitte“ aus dem hinteren Teil des Ladens. Während ich wartete sah ich mich im Laden um. Direkt neben der Theke war ein Ständer mit ganz vielen Zeitungen. Ich sah sie mir genauer an und mein Blick blieb an dem Titelblatt einer Zeitschrift hängen… 

When I met him...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt